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Rumänien 2014 Teil IV

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Von der Dombrudscha zurück in die Karparten 

 

Um wieder nach Siebenbürgen zu gelangen, queren wir die nordöstliche Walachei. An der Strecke liegen zwar ein paar schöne Seen, z. b. der Sarart See, der die gleichen Merkmale aufweist wie das tote Meer, wenn man zum faul zum schwimmen ist geht man nicht unter, so salzhaltig ist er.
Auch Schlammbäder werden in den anliegenden Campingplätzen angeboten. Wir lassen diese Möglichkeiten ungenutzt und fahren durch Buzau durch, bis ein Hinweisschild auftaucht "Vulcanii Noroiosi". Diese Variante der Vulkane findet man in Europa eigentlich nur noch in Island.
Es handelt sich um Schlammvulkane,








die leise vor sich hinblubbern








Der Parkplatz vor diesem Naturereignis ist gleichzeitig ein Stellplatz, auf dem wir übernachten.

Am Morgen gehen wir dann auf Besichtigungstour.











Ein Schlund ahhhh........








Es blubbert.........





und blubbert ......






Der Abstecher ins "Muddyland" (Paclele Mici), das ist der kleinere Platz, hat sich gelohnt.





Durch eine wunderschöne Landschaft fahren wir auf der (10) bis Cislau, biegen kurze Zeit später nach links ab auf eine kleine schmale Straße Richtung Valenii De Munte. Hin und wieder werden wir durch Starkregen mit dicken Hagelkörnern etwas beim Fahren behindert. Es liegen nur ab und zu kleine Ortschaften am Weg. Die Zeit scheint hier still zu stehen.
Wir ereichen die (1A) in Valenii deMunte. Ein Stückchen weiter südlich geht eine kleine Straße nach
rechts ab, über diese wollen wir Campina an der (1) erreichen. Aber irgendwo erwischen wir den falschen Abzweig, mal wieder,







 fahren an einem grünen Berg vorbei







und landen wieder auf der (1A).  Auf eine Wiederhohlung haben wir keine Lust, also runter bis Ploiesti und dann die (1) wieder nach Norden. Diese Straße, die die Walachei mit Siebenbürgen verbindet, ist das touristische Highlight. In Sinaia, das von seinen Einwohnern gerne als die "Perle der Karparten" bezeichnet wird, steht das "rumänische Neuschwanstein", das Schloß Peles.
Das wollen wir uns morgen anschauen. Jetzt heißt es erst einmal einen Stellplatz finden.
Wir fahren durch diese schöne Stadt bis ganz hinauf ins Wintersportgebiet zu den Parkplätzen der "Telegondola Sinaia". So hoch - so kalt.  Also wieder herunter vom Berg, hinter dem Kloster




hatte sich der Besucherparkplatz soweit geleert, daß wir ganz am grünen Ende ein geeignetes Plätzchen finden.





 




Am Morgen füllt sich der Parkplatz wieder.
Einige Frauen verkaufen Himbeeren in kleinen Körbchen, wir kaufen eins und lassen uns die Beeren zum Frühstück schmecken. Danach  bezahlen wir die Parkgebühren bei dem schon geduldig wartenden Parkwächter und laufen durch den Wald zum Schloß.



 
Der erste rumänische König Carol der I. gab 1873, noch als Fürst Karl von Hohenzollern
und nach einer Volksabstimmung gewähltem Staatsoberhaupt, den Auftrag das Schloß als Sommerresidenz bauen zu lassen. Die Planung übernahm der Wiener Architekt Carl Wilhelm von Doderer.
1878 erlangte Rumänien seine Unabhängigkeit
vom Osmanischen Reich und aus Fürst Karl
wurde König Carol. 1883 konnte er sein Schloß beziehen. Der König sorgte dafür, das es seiner "bescheidenen Hütte" an nichts fehlte.




Er ließ Bäder einbauen, Zentralheizung und elektrisches Licht installieren, ein Kino gab es, ein mechanisch öffnendes Glasdach und sogar einen Aufzug.






Die Innenräume zu fotografieren kostet, so beschränken wir uns auf den Innenhof,






bis auf ein Bild, das haben wir........  halt so gemacht.





Wir empfehlen, sollten Sie hierherkommen, unbedingt die große Führung zu buchen.






Sinaia selbst und auch der Nachbarort Busteni sind nicht nur historisch interessant, sondern auch
ausgesprochene Wander- und Wintersportorte. Der Parcul National Bucegi beginnt quasi in den Stadtzentren. Seilbahnen transportieren die Besucher in die Berge.
Wir haben für heute genug gesehen, fahren die (1) weiter nach Norden, jetzt sind wir wieder in Siebenbürgen.
Vor Predeal biegen wir links ab Richtung Rasnov, dann wieder links nach Zarnesti.



Nicht weit von der Stadt gibt es die gemütliche und komfortable WoMo-Pension "Alpin-Ranch" in einer herrlichen Karpatenlandschaft.













Bei einem kleinen Lagerfeuer



 







lassen wir den Tag ausklingen.








Pension und Stellplatz haben wir ganz alleine für uns.




Die Chefin fährt tagsüber nach Brasov zur Arbeit, nicht bevor sie uns noch einen Morgengruß hinterlassen hat.






Wir können die ganze Pension nutzen, Küche, Wohn- und Essecke,
natürlich WiFi












und einen wundervollen Ausblick.







Nach einem Ruhetag sind wieder Besichtigungen angesagt.

Nicht weit von unserer Ranch liegt die Ortschaft Bran, bekannt durch die im Ausland
als Dracula-Burg vermarktete Törzburg.






Das Städtchen lebt natürlich von dem Rummel.







Die schönen Parkanlagen laden zum spazieren gehen ein.










Von außen schon ein mächtiges Gemäuer.









                                                            





Auch im Inneren gibt es Interessantes zu sehen.
















Als nächstes haben wir Rasnov / Rosenau im Programm.
Dort steht die Cetatea Rasnov, die man von den großzügig angelegten Parkplätzen per pedes
oder via Bimmelbahn erreichen kann.



Im 1. Jh. v. Chr.  bis  1. Jh. nach Chr. war hier eine dakische Befestigungsanlage aus Holz um eine Siedlung herum angelegt. Die Wohnungen im Inneren waren zum Teil in den Fels hinein gegraben.
Archäologen gehen von einer blühenden Siedlung mit weit reichenden Handelsbeziehungen aus.
Nach der römischen Eroberung wurde die Burg verlassen.  
Viel später dann, 1215, wurde hier vom Deutschen Orden eine Bauernburg erbaut und nur einmal, anno 1600 vom Feind, dem Fürsten Gabriel Bathrory, eingenommen.

 


















Am Nachmittag, auf "unserer" Ranch, genießen wir nochmal die Sonne.

 









Am Abend verabschieden wir uns von unserer charmanten Wirtin.


Heute wollen wir uns Brasov / Kronstadt anschauen. Das letzte mal hat das ja nicht so geklappt.
Von einem Besuch des Braunbär-Reservats "Libearty" rät uns unsere Wirtin ab. Durch die vielen Regenfälle in der letzten Zeit sind die nicht asphaltierten Wege dorthin aufgeweicht. Also wieder nix mit die Bärens.

Als Corona im 13. Jh. gegründet, etablierte sich die später Kronstadt genannte Metropole als bedeutendes Zentrum der Siebenbürger Sachsen. Die heute Brasov genannte Stadt mußte in der kommunistischen Zeit sogar den Namen Orasul Stalin -Stalinstadt- ertragen.
Obwohl der Anteil des deutschen Bevölkerungsanteils erheblich zurückgegangen ist, lebt auch deren
Kultur hier weiter.






Das beste Beispiel hierfür ist die sogenannte    "Schwarze Kirche" in der auch heute noch für die deutschsprachige Gemeinde ein reformierter Gottesdienst abgehalten wird.





Also heute, an einem Mittwoch, klappt unser Besuchsprogramm wesentlich besser als unser letzter
Versuch an einem Wochenende. Auf Anhieb finden wir einen freien Platz auf dem Altstadt nahen,
bewachten Parkplatz.





Von dort aus ist der Rathausplatz schon zu sehen













und schon stehen wir vor dem Kirchenportal
                                                                                           






















Das Innere besticht durch das besondere Inventar.

Das Gestühl wurde von den einzelnen Zünften entweder selbst erbaut und mit den Innungswappen versehen oder in Auftrag gegeben. Weiter sind die über 100 Orientteppiche zu bestaunen. Diese wurden von wohlhabenden Händlern gestiftet.








Der Rathausplatz





mit der Randbebauung




und den Straßencafés




























die sich in den Nebenstraßen fortsetzen







Zuckerbäckerfassaden














Platz der Republik (glaube ich)





Wir verlassen die Stadt Richtung Nordosten. Bevor wir ins Szeklerland aufbrechen, wollen wir uns noch 2 typisch sächsische Kirchenburgen anschauen. Die eine in Harman / Honigberg müssen wir allerdings auslassen, schon geschlossen.
Die Kirchenburg vor Tartlau ist noch offen,  Gott sei Dank, wir hätten was verpasst.
Schon der Eingang läßt erkennen, dass man hier nicht leicht eindringen kann.







Durch dieses Tor kommt man in den Innenhof.













In die Wehrmauern sind kleine Wohnungen
integriert, in die sich die Dorfbevölkerung zurückziehen konnte, wenn mal wieder ein Türkenangriff bevorstand










Die Kirche selbst ist massiv gebaut und sehr schön in ihrer Schlichtheit









 der gotische Altar ist über 500 Jahre alt





























In einige Wohnungen sind Museen eingerichtet


mit landwirtschaftlichen Geräten



oder Geräte für die Hauswirtschaft, allerdings wurde das aus umliegenden Bauernhäuser zusammengetragen, um es hier auszustellen, die Räume eignen sich auch gut dafür.





Sogar eine Schule gab es, so daß der Unterricht auch während der Belagerungen fortgesetzt werden konnte. Das Mobiliar stammt allerdings auch aus früheren Zeiten.





















 Blick durch die Wehrgänge





und aus diesen heraus











Wochenlange Belagerungen haben diese Kirchen überstanden, sie beherbergten meistens jedoch  Frauen, Kinder und alte Männer, da die Jungen im Heer zu dienen hatten.









Noch einen Blick in den Innenhof













und von aussen auf die Wehrmauern.








Hier endet der vierte Teil des Reiseberichts.

http://wieder-auf-fahrt.blogspot.de/2014/08/rumanien-2014-teil-v.html

                                                       





Rumänien 2014 Teil III

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Die Schwarmeerküste und das Donaudelta

 

Am 15.6. starten wir in den Osten des Landes. Von Bukarest über die A2 verläuft die
Fahrt durch flaches Land ziemlich ereignislos.



Wir überqueren die Donau, nehmen die Abfahrt nach Cernavoda, um dann nach Süden abzubiegen. Der südwestlichste Zipfel des Landes ist eine ländliche Idylle. Dünn besiedelt und mit bäuerlicher Infrastruktur aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. In ihm liegt auch d a s Weinanbaugebiet Murfatlar. Ja.......Infrastruktur: Auf der Autobahn wollten wir den teuren Diesel nicht tanken. Eine Tankstelle taucht jetzt nicht mehr auf und das Reservelichtchen fängt heftig an zu blinken. Wieder nur ein ganz kleines Dorf, noch eins, Pferdefuhrwerke kommen uns entgegen oder wir überholen sie, Autos sieht man hier kaum, es wird ernst und uns bricht ein ganz klein wenig der Schweiß aus den Poren.
Hinter Adamclisi endlich!! auf den letzten Tropfen. Danach fahren wir aber auch nur noch an Felder und Wiesen vorbei, bis wir irgendwann in Mangalia an die Küste kommen.
Der südlichste Ort an der rumänischen Küste ist Vama Veche. Gründlich wie wir auch sein können fahren wir zuerst dorthin um dann wieder nach Norden die Küste abzuklappern.
Es reiht sich Hotel an Pension an Campingplatz. Vieles ist gewöhnungsbedürftig für Westeuropäer und beileibe nicht jedermanns Platz um hier Urlaub zu machen.
Nördlich von Mangalia liegen Urlaubsorte mit den schönen Namen wie Saturn, Venus, Aurora, Jupiter, Neptun und Olimp.




















In Jupiter landen wir auf einen sehr modernen CP mit eigenem Pool und schöner Anlage.

 


 Ein Strandbummel hinterläßt vielfältige Eindrücke















Auf der anderen Seite, Richtung Neptun gibt es ein paar Restaurant, die meisten schlafen noch zu dieser  Zeit. Meist sind es Fast Food Angebote, der große Renner hier im Lande.
Der Italiener hat eine ganz gute Küche.
Zwei Tage bleiben wir auf dem schönen Platz, nun steht Konstanza auf dem Programm

Direkt an der Carol Moschee im Zentrum finden wir einen Parkplatz






und beginnnen dort mit unserer
Besichtigungstour.



















 Das Historische Museum







vor diesem Ovid                










um das alte Casino herum wird die Anlage umgebaut.







 Die Petrus und Paulus Kathedrale







                                             und die Moschee,












das Minarett kann man besteigen










und erhält einen fantastischen Überblick


















Wir folgen der Küstenstraße durch Mamaia, der mehreren kilometerlangen Sandbank, die durch den Siutghiol See vom Festland getrennt ist. Neben der Straße bleibt gerade noch Platz für die Reihe von Hotels und den Strand. Zwischen den alten Hotels, viele renoviert, sieht man schon moderne Ferienanlagen. Eine Seilbahn verbindet die Hotels mit einander. Große Reiseunternehmen sind hier engagiert.
Auch Campingplätze liegen dazwischen - uns ist es nicht nach solchem Treiben.
Weiter nach Norden, möglichst küstennah, geht unsere Route. Hin und wieder machen wir einen Abstecher zum Meer, um einen evetuellen Stellplatz zu finden. So richtig gefällt uns bisher alles nicht, zumal vorhergehende Regenfälle nicht jede Zufahrt erlauben.
Gegen Abend biegen wir von der (22B) ab auf eine Straße zu der Ausgrabungsstätte Histeria, einer ehemals bedeutenden griechischen Hafenstadt, das offene Meer liegt allerdings jetzt weit entfernt. Das Museum, das die Fundstücke beherbergt liegt gleich daneben, sowie ein gemütliches Restaurant.




Wir haben es bestens getroffen. Das Essen und der Wein am Abend waren gut,






der Parkplatz groß und fast leer










das Museum am nächsten Morgen interessant











ebenso die Ausgrabungsstätte.


 





Wir bleiben auf der (22B) und biegen vor Babadag nach Osten ab, immer der Küste folgend. Jetzt sind wir schon im Mündungsgebiet der Donau.



Auf ganz kleinen, schmalen Straßen gelangen wir bis Murighiol, ein kleines Städtchen, etwas touristisch da von hier viele Bootsfahrten ins Delta gehen. Gleich 3 Campingplätze hat der Ort, einen mit aufdringlichem Inhaber. Der fährt den Touristen noch mit seinem Auto hinterher um sie zu seinem Platz zu dirigieren. Der 2. ist vom ADAC empfohlen und steht unter straffer Führung - alles was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten. Der 3. dann "Fishermans", ist der vordere Teil eines großen Gartens, betrieben von einer netten Familie.
Leider setzt wieder Regenwetter ein. So ein Wetter im Donaudelta  ist nur etwas für ganz starke Gemüter. Wir ziehen weiter. Langsam kommt auch wieder ein bißchen Sonne durch.
Ein paar Impressionen:


    




Auf dieser Straße werden wir von einem Polizisten aufgefordert anzuhalten. Ich bin sicher, nicht zu schnell gefahren zu sein.
Das ist auch nicht der Grund. Ein Grenzpolizist, dem es offensichtlich langweilig ist. Die Grenzen von Moldawien und der Ukraine sind nicht weit - aber Verkehr herrscht hier auf der Straße kaum. Er kontrollierte oberflächlich die Papiere, um dann ein wenig auf englisch zu parlieren.

Über Tulcea erreichten wir die Donau-Fähre in Braila.






Auf der Fähre ist man dann bestens informiert,
über (fast) alles.                                  





Hier endet der dritte Teil des Reiseberichts

http://wieder-auf-fahrt.blogspot.de/2014/08/rumanien-2014-teil-iv.html

Rumänien 2014 Teil II

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Durch Die Kleine Walachei und über den Transfagarasan nach Bukarest


Von Orsova am Eisernen Tor nicht weit nördlich liegt der wohl älteste Kurort des Landes,
Baile Herculane. Er wurde schon von Dakern und Römern besucht, die die Heilquellen zu schätzen wußten.
Auch dieses Bad ist durch die kommunistische Zeit ziemlich heruntergekommen, wird zur Zeit renoviert und stellt sich eher als Baustelle dar. Wir lassen es links liegen und fahren hoch in die Berge. Rechts und links am Straßenrand sind Hinweise auf einfache Freibäder mit Thermalwasser, sogenannte Strandul, die, unterbrochen von Verkaufsbuden, das billige Kuren ermöglichen - Eintritt 10 Lei = 2,50 € .  

Unsere Straße, die (67 D)  führt durch den nächsten Nationlpark, den Parcul National Cerna-Domogled


In den Tälern sieht man immer wieder Klöster stehen, die auch die Kulturlandschaft hier prägen.
Wir haben sie nicht alle besichtigt.
Auch durch die Stadt Targu Jiu fahren wir nur durch. Zwar stehen dort im Stadtpark Werke des international angesehenen Künstlers Constantin Brancusi, aber der Rest der Stadt ist dank Ceaucescus "Architekten" ziemlich öde, wir fahren weiter.

An einer Pension am Straßenrand nahe Horezu, die hauptsächlich Hütten an Fernfahrer vermietet,


findet sich auch für unseren Bus ein Platz. Für 5 € bekommen wir noch Strom, warme Duschen und WC inklusive. Letzteres ist nicht zur Benutzung zu empfehlen. Entsorgen geht aber.



 




Eine warme Sommernacht,
ideal für Fledermäuse.







Das Städtchen Horezu hat 2 Highlights.
Zum Einen ein Ensemble aus 2 Häusern.
                                                                         





Ein burgähnlich ausgebautes Wehrhaus, in das sich die Adelsfamilie in unruhigen Zeiten auch zum Wohnen zurückzog.











Das Wohnhaus der Familie













das zulezt von Ion G. Duca bewohnt wurde. Er war Premierminister von Rumänien vor dem 2.Weltkrieg, wurde 1933 von den Faschisten ermordet.


Heute ist es ein Musuem.

Im Gedenkhaus darf man innen nicht fotografieren,

jedoch im Wehrhaus bekommt man einen Eindruck
wie die Leute damals wohnten, natürlich nur die Besser-
oder Bestgestellten. Nicht schlecht!!!





















Nein,
ganz
und
gar
nicht!













Das zweite Highlight ist die Manastirea Horezu.

Es ist wohl deshalb so prächtig geworden weil sich Constantin Branconeanu, Fürst der Walachei (1688 - 1714) dort eine "angemessene" Grabkammer bauen lassen wollte. Vorab: daraus wurde nichts, weil er als unterlegener Kriegsherr mitsamt seinen Söhnen nach Konstantinopel gebracht und dort geköpft wurde. Wie barbarisch!



 Aber nicht nur der Fürst ist für das Kloster verantwortlich.

Über die Jahre wurde das Kloster zu einer Zünftegemeinschft, die in einer handwerklich-künstlerichen Zusammenarbeit Ausbau und Erhalt des Kolsters leitet.
















In der Stadt Ramanicu Valcea angekommen müssen wir eine Entscheidung treffen.
Nach Norden geht es nach Siebenbürgen-Transsylvania mit Sibiu/Hermannstadt und  Sighisoara/Schäßburg. Beide Städte haben wir schon 2009 besucht, auf der Rückreise unserer Griechenlandtour und beide haben uns sehr gut gefallen.

Nach Osten hin könnten wir den Transfagaraspass fahren - wenn er denn schon offen ist.
Je nach Wetterlage öffnet er entweder Mitte oder erst Ende Juni. Wir haben heute den 13.6.
Unsere Nachfrage ergibt: Die einen sagen so - die anderen so.
Wir probieren unser Glück und fahren hinüber nach Curtea de Arges, dem südlichen Ende der Paßstraße. Die Stadt war übrigens die erste Hauptstadt der Walachei und ist heute eine quicklebendige Touristenstadt am Fuße der Karpaten. Dort, noch im Tal, ist ausgeschildert, daß die Straße bis km 104 offen ist.

Also los, mal schauen wie weit wir kommen.


An einem Aussichtparkplatz mit Blick auf Hercules und die Burg Poenari steht ein VW-Bus mit jungen Leuten aus unserer Heimatstadt Darmstadt. Diese berichten, daß sie von der anderen Seite herauf gekommen sind - der Paß ist also offen.

Da wir nun so nahe der Burg Poenari stehen, muß man schon mal ein Wort über Vlad Tepes Draculea vulgo Dracula verlieren. Diese Burg war eigentlich seine Stammburg. In Schäßburg geboren und aufgewachsen, wirkte er hier am längsten. Als Fürst ist er wohl kein angenehmer Zeitgenosse gewesen, wie sich leicht an seinem Beinahmen "der Pfähler" entnehmen läßt.

Durch tiefe Wälder, am Anfang immer am östlichen Ufer des Lac Vidradu entlang, steigen wir (der Pössl) den Berg hoch. Hin und wieder gibt es Hinweisschilder auf eine im Wald gelegene Cabana, Hütte für Wanderer. Die Waldwege dahin eignen sich leider nicht für Womos.







Wir nähern uns der Serpentinenstrecke auf
1285 m





Auf diesem Schild steht "Drum Inchis", d.h. Straße geschlossen



Links der Straße steht die Pension Conacul Ursului

-Der Name ist bezeichnend, hier treiben sich bestimmt einige von ihnen in den Wäldern um, auf rumänisch heißt Bär  - Ursus -








und dahinter ein privater Stellplatz mit WC.

Am Morgen füllen wir unseren Tank noch mit reinem guten Quellwasser, bevor es auf 











guten Straßen weitergeht.












Die Esel warten schon auf ihren Wegzoll, trockenes Brot, nach Empfang desselben





dürfen wir passieren. 





























Auf wiederum guten Straßen geht es hinunter.










 Das ist der andere Weg auf den Gipfel -














 per Seilbahn.






Am Ende der Paßstraße erreichen wir die schnelle (1), die uns über Fagaras nach Brasov (Kronstadt) führt. Hier, so haben wir gedacht, bleiben wir auf dem CP, übernachten und schauen uns morgen die Stadt an.
Denkste, der Campingplatz ist geschlossen und soll verkauft werden. Die Innenstadtparkplätze sind überfüllt, da heute Samstag ist und wie in den meisten Städten, besonders wenn sie so sehenswert sind, viel los. Die großen Busse laden Ihre Fracht ab, stehen dann herum und warten.
Kein Platz für kleine Busse.

Wir planen um. Brasov soll später an die Reihe kommen. So folgen wir der (1) weiter, um dann irgendwo an der touristisch erschlossenen Straße einen Übernachtungsplatz zu finden.
Wir verfehlen den richtigen Abzweig und landen auf der ( 1A). Diese ist  n i c h t  touristisch erschloßen, führt durch dünn besiedelte, wunderschöne Karpatenlandschaften, ohne Stellplätze. Dafür gibt es viele Bären in den Wäldern. Die Campingwiesen, schön grün und meist an einem Bach gelegen, sind für uns nicht so geeignet - sind auch schon ziemlich belegt, ist ja Wochenende - dann schaut der Himmel auch nach Gewitter und Starkregen aus, so dunkelgrau und schwer wie die Wolken hängen. Im nächsten Ort, durch den wir fahren, muss es schon heftig geprasselt haben, Wasser kommt uns auf der Straße entgegen, Keller werden ausgepumpt. Gott sei Dank haben wir keine der Wiesen angefahren, wir würden wahrscheinlich heute noch dort eingegraben stehen.

Wir folgen also der Straße bis Ploiesti und dann weiter Richtung Bukarest.
Vor dem Stadtring liegt links der Lac Snagov. Dort soll der CP  Marina Port sein, ist aber nur eine verschlammte Baustelle. In der Nähe gibt es das Hotel-Restaurant Dolce Vita mit einer sehr langen, Rosen geschmückten Zufahrt.
 




Eine, wie uns scheint, angemessene Unterkunft.
            





Nach einem guten Frühstück im Frühstücksraum des Pösselinhos kurven wir um Bukarest
herum (steht nicht auf der Besichtungsliste, vielleicht das nächste Mal), um auf der Autobahn A2 Richtung Osten zu düsen.

Hier endet der zweite Teil unseres Reiseberichts.

http://wieder-auf-fahrt.blogspot.de/2014/08/rumanien-2014-teil-iii.html





Rumänien Frühsommer 2014

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vom Juni bis Juli 2014


Ein Besuch bei noch ziemlich unbekannten Nachbarn

Seit unserer Fahrt zum Pelepones, von der wir auf dem Rückweg auch durch Rumänien kamen, reizte uns die Vorstellung, einmal dieses wundschöne Land näher kennen zu lernen.

                                                                   Teil I 

                                                     Anreise und das Banat


Eigentlich wollten wir schon im Mai unterwegs sein. Doch erstens kommt es anders ......
Am 3.6. endlich starteten wir endlich. Die Bergstraße runter bis nach Heppenheim und dann quer durch den Odenwald an den Neckar. Das Neckartal bis nach Heilbronn ist eine Freude. In Kirchberg an der Jagst, ein sehr schönes Städtchen, hat die Gemeinde einen Stellplatz eingerichtet.



Über fränkische Landstraßen ging es dann bis Neumarkt in der Oberpfalz. Dann über die BAB bis kurz vor Passau. Nahe Iggersbach gibt es bei der Pension Weihersmühle einen Stellplatz mitten in der Natur,  auf dem wir die Nacht verbrachten.
Österreich durchquerten wir via Autobahn um kurz hinter der ungarischen Grenze, in Mosonmagyarovar, einen Privat-Campingplatz im Garten einer Pension anzusteuern.

 
Unsere Mitcamper waren vorwiegend Zahnpatienten, die hier in einer der ansässig Zahnkliniken in Behandlung waren. Wir lernten, daß Implantate, Brücken, Kronen etc. etwa um die Hälfte preiswerter sind als zu Hause. Manche der nahmhaften deutschen Krankenkassen haben sogar Abkommen mit diesen Kliniken und rechnen mit diesen direkt ab.
Nach einer ereignislosen Fahrt über die ungarische Autobahn übernachten wir in der Nähe der rumänischen Grenze in Mako auf dem liebevoll dekorierten Camping-Motel Mako.



 






Über eine Nebenstrecke, verboten für Fzg´e über 7,5 t, erreichen wir die rumänische Grenze und später dann Temesvar (Timisoara).
Bis in die 30er Jahre waren hier die Banater Schwaben der größte Bevölkerungsteil bis auch hier in den 50ern der Exodus begann. Heute leben wieder ca. 10.000 deutschstämmige in Stadt um Umland.

Die historische Altstadt ist im Aufbruch, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes:






die gesamte Piata Unirii , der Einheitsplatz, um
die St. Georgs-













und die serbisch-orthodoxe Kirche sind ein riesiger Bauplatz. 






Aber die Fußgängerzone an der Piata Timisoara
(Siegesplatz) lädt zur einer


Rast nahe der orthodoxen Kathedrale ein.





Dieser Balkon, auf der anderen Seite des Platzes, erlangte historische Bedeutung.
Von ihm aus ist 1989 der Aufstand gegen Ceaucescu und sein Regime ausgerufen worden.  











Nicht weit davon entfernt ist die ebenso sehenswerte Synagoge


















 
und schöne Jugendstilgebäude.


Ein bißchen weiter südöstlich der Stadt liegt Buzias (Bad Busiasch).
Dort gibt es einen großen Kurpark mit Heilwasserquellen, der aber leider sehr in die Jahre gekommen ist.





Früher wandelten
hier illustre Gäste











heute verstömt das Ganze nur noch einen morbiden Charme.


Nach unserem Kurparkbummel wollten wir
eigentlich in einem der Lokale um den Park herum etwas essen. Leider waren wir etwas aus der Zeit gefallen. Wir hatten schlichtweg die Uhren nicht auf osteuropäische Zeit umgestellt und die Küchen hatten schon geschlossen.
Da wir aber ohnehin hier am Park übernachten wollten und unser Kühlschrank immer wohl sortiert ist,  war das kein Problem.

Über Lugoj steuerten wir Restia (Reschitz) an, das am Rande des Semenic-Cheile-Carasuli-Nationalparks liegt.
Für Technik-Intressierte: Hier gibt es einen Eisenbahnpark. Die Stadt war früher das Zentrum des Eisenbahnbaus in Rumänien. 
Über eine landschaftlich wunderschöne Straße ereichten wir nach ca. 40 km Brebu Nou (Weidenthal).
Dort gibt es einen Campingplatz an einem Badesee - Trei Ape.






Es war schönstes Sommerwetter.













Der Platz zum Ausruhen
und Erhohlen









...und auch zum genießen.
Wir blieben 3 Tage.



Meist kosten Plätze dieser Art so um die € 10,-


Der Nationalpark ist insgesamt ca. 36. ooo Ha groß und besteht zu einm großen Teil aus Buchenwälder. Bären, Wölfe und Füchse sind hier zu Hause. Schluchten und Höhlen formen die Landschaft. Ausgeruht nehmen wir die (58) Richtung Süden. Sie führt immer an der Grenze des Parks entlang. Über Oravita nähern wir uns der serbischen Grenze und der Donau. Zuerst queren wir die Nera, die Straßen werden immer schlechter, rechts die Grenzstation. Dann sind wir an Europas größtem Fluß. Die Donau - breit und mächtig -  ist sie hier die Grenze zu Serbien.






Wir folgen dem Strom, die Berge rücken immer näher und das Wasser muß in die Tiefe ausweichen.
 










Die Landschaften wechseln jetzt so, wie die Berge dem Fluß Raum lassen.




Zwischen Straße und Wasser wird jede mögliche und manchmal auch unmögliche Stelle für Anglercamps benutzt.











Durch den Staudamm des Eisernen Tores wird die Donau zum See.







Unterwegs am Donauufer begegnet uns noch der letzte Daker König Decebal.




Dannach wird der Fluß breiter und läßt auch wieder Bebauung zu.

In Eselnita, einem langen Straßenort, liegt direkt am Ufer eine Pension mit Restaurant - und großem Parkplatz.




Wer seine Donaufische hier verzehrt, darf übernacht kostenlos bleiben.

Die Fische und der Wein waren Spitze,
die Rechnung klein
und die Nacht ruhig.


Am nächsten Morgen erreichten wir Orsova am Eisernen Tor, biegen noch Norden ab,
verlassen das Banat.


Hier endet der erste Teil unseres Reiseberichts.

Rumänien Teil 2



 

Winterfahrt durch Bella Italia 2014/15

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                                                                              Teil I

                                                   Durch Nord- Mittel- und Süd-Italien 

                                                            entlang der Adriaküste



Am 7.12.2014 um ca. 14°° starteten wir unsere Winterreise. Nach ereignisloser Autobahnfahrt über Stuttgart landeten wir abends auf dem Augsburger Stellplatz an der Wertach.
 Dort herrschte reger Betrieb, etwa 10 italienische Wohnmobile waren hier zu Besuch. Was um Himmels Willen machen Italiener freiwillig im nasskalten deutschen Winter vor dem wir gerade nach Italien flüchteten?
Wir haben nicht nachgefragt sondern sind in das nahe gelegene Fischerhaus zum Essen gegangen.
Lecker !
Über Innsbruck wollten wir auf die österreichische Autobahn. Wir wählten die Landstraße 17 über Landsberg bis in den Pfaffenwinkel und von dort die schöne B23. Schon bald,  in der Nähe von Oberammergau, wurde es winterlich.




Über Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck, Brenner rauf und wieder runter und schon sind wir in Italien, genauer: Süd-Tirol. 
Vor Brixen verließen wir die Autostrada, bogen ab ins Pustertal. Es wurde dunkel und der
 Stellplatz (Parkplatz) in Bruneck kam uns gerade recht. Mit diesem Blick erwachten wir am Morgen:



Schönstes Winterwetter machte die weitere Fahrt durch das Tal zum Vergnügen.
Einem schönen Picknickplatz konnten wir nicht widerstehen, gegenüber in einer Metzgerei holten wir uns alles, was man so für eine gute Vesper braucht und schmausten gemütlich mit Blick in die zauberhafte Winterwelt.



Wir fuhren das Tal bis zur österreichischen Grenze, und noch ein Stück darüber hinaus, um dort noch einmal den erheblich preiswerteren Diesel zu tanken. Zurück in Italien, die "Drei Zinnen" grüßten bereits von weitem, verließen wir die Hauptstrecke um bei Innichen/San Candito


ins Sextental abzubiegen, auf die (B 52) . Durch die Sextener Dolomiten führte die Straße über den Kreuzbergpass (1636 m) und den Passo di Zovo (1476 m), die beide gottseidank geräumt waren, bis wir wieder bei Lozzo di Cadore auf die Hauptstrecke (B 51b) kamen. Anstrengend zu fahren ist die Strecke, die Natur entschädigt einen. Ab Belluno nutzten wir wieder die schnelle Straße, die uns an Treviso vorbei und um die Lagune herum nach Lido di Jesselo brachte. Hier gibt es den Winterstellplatz Don Bosco, der auch tatsächlich auf  hatte und akzeptable Preise verlangte.


 Den nächsten Tag nutzten wir zu einem Strandspaziergang


und für das unvermeidliche Aufräumen und Neusortieren nach den ersten Fahrtentagen.


Von Venedig in all´seiner Pracht und bei schönstem Winterwetter ließen wir uns dann rundum verzaubern..............



















































Die Adriaküste bis San Marino war zum Teil ganz schön vernebelt, typisch Po-Delta.
Das sah zum Teil sehr romantisch und irgendwie feenhaft aus - leider konnten wir diese Stimmung nicht fotografisch festhalten.

Vor Rimini aus führt eine Straße hoch auf den Berg auf dem San Marino liegt. Auch an uns Mobilisten hat man gedacht und einen Stellplatz unterhalb der Seilbahn eingerichtet.


Mit dieser sind wir dann am nächsten Morgen in die Hauptstadt gegondelt. Von hier aus hat man einen wunderschönen Überblick.








Auf dem Plateau angekommen
rockten die Nikoläuse auf  dem Weihnachtsmarkt.




Unweit vom Aufgang erreicht man schon das Rathaus















                                   und dann die Burg












        von dort ein Blick zurück





















         und auf die zweite Burg






















                                                                . 





Nachmittags gings dann weiter, allerdings nur bis Pesaro. Dort gibt es nämlich am Bauhof einen Stellplatz mit Ent- und Versorgungsmöglichkeiten.
Für eine Übernachtung gut.





Wir blieben dann auf der Autobahn, immer die Adria entlang bis Termoli.
Der in den einschlägigen Führern angegebene Stellplatz gab es jedoch nicht, oder nicht mehr. Wie so oft in den Städtchen am Meer, fanden wir auch hier am Hafen einen guten Stellplatz zum übernachten.







Direkt gegenüber den Fischerbooten
gingen wir vor Anker.










Das Städtchen selbst ist, insbesondere während der Adventszeit,
 etwas besonderes.
                                                                
                                                                                                                                                                           






















In der unteren Stadt, die auch sehenswert ist, fanden wir eine gemütliche Pizzeria. Nach dem Essen bummelten wir noch ein bißchen durch die weihnachtlich geschmückten Straßen.






Wieder Autobahn bis Cerignola, dann wechselten wir auf die Schnellstraße, der Küste folgend.
Den Gargano ließen wir diesmal links liegen. Bei Barletta erreichten wir wieder die Küstenstraße und folgten ihr über Bari, Brindisi bis Lecce. Auch hier gab es den beschriebenen Stellplatz nicht,
ebensowenig wie in Melendungo. (Bord Atlas ist wohl nicht immer ganz up to date)  Erst in Otranto wurden wir fündig - leicht erschöpft.


In Otranto gibt´s viel Geschichte zu gucken:
                                                         





Diese Festung wurde nach 1070 von den Normannen gebaut und erstmals 1480 von den
osmanischen Türken erobert.
  



Die neuen Herren ließen erstmal
800 Christen enthaupten, da diese sich geweigert hatten zum Islam überzutreten. 1481 war der Spuk schon vorüber, die Türken zogen kampflos ab, wohl wegen fehlendem Nachschub.








Heute ist die Stadt ein beliebter Touristenort
mit einer sehenswerten Altstadt innerhalb der gewaltigen Festungsmauern.






.



Eine wunderschöne Küstenstraße führt über das Capo d´ Otranto nach Süden,
 die grün/gelbe (173) .

                                                                                  





Gesäumt von alten Wachtürmen














an denen alte Badestädtchen liegen







                           
                                                                 hier die Villa Sticchi

 

 war mal eine Therme und Kuranlage






heute ist das ganze Ensemble aufgeteilt in mehrere Wohneinheiten, absolut nicht schlampig, besonders die mit Meeresblick.








                                                            
                                                       
                                                                Vorbei an Yachthäfen

 dann wieder nordwärt,  auch hier kleine Orte, die im Winterschlaf liegen










 mit leeren Sommerrestaurants.






Wir blieben immer auf der Küstenstraße, es wurde schon dämmerig und wir hielten Ausschau nach einem Strandparkplatz. Hinter Nardo fanden wir rechtzeitig vor der Nacht das Geeignete







am Strand von Manduria
in schöner Umgebung















 und Meeresblick.


















Immer die Küstenstraße weiter, durch Táranto Richtung Stiefelspitze. Calabrien können wir in dieser Jahreszeit wirklich jedem empfehlen. Die Küste überraschte bei jeder Biegung mit neuen Landschaften, der Himmel war blau und die Temperaturen lagen so bei 20° bis 25° C.  Sommerwetter.
Wir fuhren noch an Crotone vorbei bis Catanzaro-Marina. Da gibt es einen Stellplatz mit Strom und heißen Duschen.

Weder abends noch morgens benötigten wir unsere Heizung.



Blauer Himmel über Olivenbaum an Wohnmobil








Der folgende Küstenabschnitt ist zu Recht auf der Karte grün markiert. Wir ließen uns treiben, bis wir gegen abend in Canalello am Strand in der Via Gioacchino ein WoMo Dorf entdeckten.













 
Dort suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen









mit Blick aufs Meer




und Sonnenuntergang.

Am Morgen entschieden wir uns noch zu bleiben und verlebten am  20. Dezember noch einen wunderschönen Sommertag.

Nun wollten wir aber Sizilien noch vor Weihnachten erreichen, wer weiß wie voll der Platz bei Rosario in Giardini Naxos schon ist. Bald erreichten wir Reggio di Calabria und kurz dannach das Hafenstädtchen Villa San Giovanni, dem Abfahrtsort der Fähren nach


                                                               S I C I L I A


                                                                     Teil II

                             
                                                      
Den uns vom letzten Jahr bekannten Stellplatz "Eden Parking" in Giardino Naxos steuerten wir direkt an.  Wir bemerkten gleich, daß Weihnachten nicht mehr fern ist


Wenn es keine Weihnachtsbäume zu kaufen gibt, bastelt man sich halt einen.

Das Weihnachtsmenü bereitete Tilly zu vor dem Bus in kurzen Hosen und T-Shirt!

Bei uns gab es Ossibuchi.







Von unserem Platz aus hatten wir einen sehr guten Blick auf den Beherrscher der Insel, den
Ätna.
Dieser wollte partout Silvester nicht abwarten und veranstaltete ein paar Tage vorher sein eigenes Feuerwerk.





Am 29. 12. wurde es plötzlich recht kühl bis kalt und es fing an zu regnen. 
Zu Silvester hatten wir dann tatsächlich Schnee. Das sei das letzte Mal vor 30 Jahren vorgekommen
wurde uns versichert.
Am 1. Januar schien aber wieder die Sonne.Der Ätna zeigte uns im weißen Schnee die schwarzen Spuren seiner jüngsten Kapriolen


Wir nutzten das jetzt wieder sonnige aber kalte Wetter um die Gola d´Alcantara zu besuchen, eine
Schlucht mit außergewöhnlichen geologischen Formationen.

                                                                             







Zuerst stand jedoch das Castelo Calatabiano auf dem Besichtigungsprogramm.










Mit diesem Aufzug kann man hinauf ins Castelo fahren
wenn er denn funktionsfähig ist - war er leider nicht.




Also blieb uns das Museum verschlossen und und nur ein sehnsuchtsvoller Blick nach oben. 
















Wir folgen dem Flüßchen Alcantara die Berge hinauf. Dort, wo es sich in die Basaltwände hineingefressen hat, gibt es einen großen Parkplatz mit Einlasstor und Kasse.
200 m weiter geht ein kommunaler Weg direkt von der Straße ab in die Schlucht - kostenfrei !
Unten angekommen erwartete uns eine geologische Attraktion:






















Beeindruckend








Unser nächster Ausflug galt der normannischen Klosterkirche Santi Pietro e Paolo.
Etwa 25 km nördlich von Taormina ist diese in der Nähe der Ortschaften Scifi und Casalvecchio
Siculo zu finden. Bis nach St.-Alessio Siculo folgten wir der Küstenstraße, bogen nach Westen in
das Inland ab und parkten unseren Bus amOrtsrand von Scifi.





In der Ferne
 -das Foto ist gezoomt-
konnten wie das Bauwerk schon sehen.








Über eine Brücke












durch schöne Landschaften











kamen wir unserem Ziel näher




 
 







Sehenswert !






Den Rückweg nahmen wir über die Berge.
Auf der SP 12 ging es aufwärts und zunächst landeinwärts durch mehrere Bergdörfer



















und vom höchsten Punkt aus auch wieder mit Blick zum Meer .













Ätna vor blauem Himmel.
Das motivierte uns zu einer Fahrt um und auf den Herren aller Berge Siziliens.











Unser Weg führte uns zuerst zum Kloster Cappuccini, das wir unbedingt besuchen sollen, hat man uns empfohlen, wäre sehenswert.





 An einem Friedhof vorbei kommt man zum Eingang des Convents







                von aussen besinnlich














innen eher einfach und schlicht









aber schon sehenswert.



Und nun zum " Herrscher" der Insel:








Durch Castiglione, Randozza und Bronte bogen wir hinter Adrano nach links ab,




















den Berg hinauf.


Der Blick von oben im Abendlicht.













Zeit für einen Ortswechsel. Wieder über die kleinen Nebenstrecken, durch Giarre bis kurz vor Catania, auf der Autobahn um diese Stadt herum und südlich davon auf der (114) und später ((194)
durch Lentini bis Ragusa zum geplanten Ziel Donna Lucata.
Hier gibt es direkt am Strand den Stellplatz ..............?






Club Piccadilly








Von hieraus konnte man ausgedehnte Strandspaziergänge unternehmen











bis ins ziemlich ausgestorbene Donna Lucata
hinein.
















Oder in die zum Weltkulturerbe gehörende Stadt
Scicli zum Stadtbummel fahren.



















Ein-




und







      Ausblicke





Das bis dahin strahlend blaue Winterwetter veränderte sich zu seinen und unseren Ungunsten,






und uns trieb es weiter. Wir fuhren die Küstenstrasse entlang bis Agrigento. Hinter der Stadt erwartete uns ein Stellplatz am Meer





nicht weit von der "türkischen Treppe"
 

Wie man auf dem Foto sieht, war das Wetter 
wieder freundlich geworden und wir freuten uns schon auf das im letzten Jahr buchstäblich ins Wasser gefallene Selinunte.

Es wird uns doch hoffentlich gelingen, diese einmalige Tempelanlage dieses Jahr zu besichtigen, aber.............









wieder über die Küstenstraße und auch über Umwege näherten wir uns dem Ort
(man achte auf den Himmel!!!!)









Kurz darauf öffneten sich alle Schleusen von oben.. Auf dem großen, leeren Parkplatz
vor dem Ausgrabungsgelände haben wir übernachtet. Da am nächsten Morgen keine
Besserung zu erwarten war, haben wir auch dieses Jahr auf Selinunte verzichten müssen.






Es regnete in Strömen. Die Fahrt nach Norden war kein Vergnügen. An Marsala vorbei bis Trápani
blieben wir auf der großen Straße, bogen dann bei Valdérice auf die Nebenstrecke Richtung Capo S. Vito ab. Eine landschaftlich sehr zu empfehlende Strecke, wenn gleich wir sie wegen des Starkregens
nicht wirklich genießen konnten.



Vor San Vito lo Capo sahen wir am Meer ein WoMo stehen.









Ein Sträßchen führte uns zu unserem Quartier, ein Parkplatz an der Baia Margharita.











Zum Regen gesellte sich nun auch noch Sturm.Im warmen gemütlichen Bus sitzend  konnten wir das ganz gut aushalten, außerdem wurde uns so einiges geboten.





Am nächsten Morgen sah es dann so aus, alles wie frisch gewaschen,
na also, geht doch (dachten wir).









Vom Städtchen San Vito führt eine kleine Straße um das Cap herum zum Naturpark Zingero.










Die ganze Strecke bis zum Südtor des Naturparks ist viele Ahhhhhhs!!! und Ohhhhhs!!!! wert















Zurück im Städtchen am Fuße des Felsens 














durchstreiften wir dieses kreuz und quer,
um zuletzt auf dem Stellplatz "Giovanni"
unser Lager aufzuschlagen.



















Vom Kap aus nahmen wir die Straße zurück nach Valdérice um von dort aus um den Golfo die Castellamare, diesesmal per Autobahn, herumzufahren.
Durch Palermo durch, unserer Navina war es mal wieder nach Stadtrundfahrt, erreichten wir die
Küstenstraße SS 113. Die können wir nur jedem empfehlen. Leider fing es wieder zu regnen an und
verdarb uns ein wenig das reine Vergnügen zwischen Bergen und Meer dahin zu gleiten.
Das vielbesungene Cefalú ist im Regen und in der Hauptverkehrszeit auch nicht so der Renner.

Ca. 10 km hinter Cefalú liegt das Camping Village Rais Gerbi. Bei unserer Ankunft, schon in der Dunkelheit, goss es in Strömen.

Am nächsten Morgen sahen wir, daß auf dem Platz eine überschaubare Zahl
an Überwinterern das schlechte Wetter aussitzt









jedoch mit allerfeinstem Seeblick














und in schöner Umgebung





















Wir nutzten einen regenfreien Tag um einen Ausflug in die Madonie, das gebirgigeHinterland der Nordküste, zu unternehmen. Von Santo Stefano aus dauerte es nicht lange und wir befanden uns wieder im Winter.










Von weitem grüßte uns auch wieder der Ätna,













 bis er sich groß und mächtig ins Bild rückte.


















 



Kleine Schweinereien am Rande

                                                                              












In der Bergstadt Nicosia nahmen wir wieder Kurs auf die Küste über die sehr eigenwillige Stadt Gangi, die gänzlich eine Bergkuppe bedeckt.




Für unseren Ausflug hatten wir uns den richtigen Tag ausgesucht.
Der nächste Morgen war regengrau, kalt und nass. Wir kauften reichlich Lebensmittel ein, veranstalteten ein Kochorgie,um auf unseren kommenden Reisetagen für alles gerüstet zu sein. In der Nacht und am folgenden Tag goss es.

Am 2. Februar, jetzt bei gemischten Wetter, brachen wir auf, weiter der wunderschönen SS 113 nach Osten.
In einem kleinen Fischerort im Golfo di Patti fanden wir in der Abenddämmerung einen
Parkplatz zwischen Hafen und dem Park der Strandpromenade
















                               ein nobles Quartier








mit Blick auf die Liparischen Inseln 







                                                           















und zum idyllischen Fischerhafen,
ja auch die Sonne läßt sich wieder
blicken am blauen Himmel, wie schön!







Wärend wir uns Messina näherten nimmt links und rechts der Straße die Bebauung zu
bis ein Dorf in das andere übergeht. Damit einhergehend nimmt auch der Verkehr zu, bis die Fahrt zur Qual wird. Das ändert sich in Villafranca. Dort biegt der Hauptverkehr Richtung Messina ab und wir fahren weiter die Nebenstrecke SS 113 D über Sparta zum Cap Torre Fero. Eigentlich wollten
wir auf der landschaftlich sehr schönen Strecke nochmal übernachten - aber  Stellplätze sind nicht nur rar, es gibt schlichtweg keine.
Um das Cap herum erreichten wir Messina schnell, den Hafen gleich gefunden und eine Fähre stand schon zur Abfahrt bereit.
Ciao Sicilia



                                                                        Teil III

                                           Rückreise entlang des Thyrrenischen Meeres,

                                                   der Riviera und durch die Schweiz


Von der Fähre gleich auf die Autobahn bis Rosarno, auf dieSS 18 über Vibo Valentia und
Pizzo wieder runter ans Meer. Die Küstenstraße ist sehr schön, wenn gleich Regen und Sturm wieder zunahmen. In Diamante gibt es einen CP direkt am Meer mit Blick auf die Liparischen Inseln, nun von der anderen Seite. Wir suchten uns auf dem fast leeren Platz eine Parzelle mit Blick auf die tosende See






sehr viel konnten wir nicht unternehmen























höchstens gut vermummt ein paar
Strandgänge wenn es gerade mal nicht regnete.









Weiter zu fahren machte auch keinen Sinn, also saßen wir mit unseren Nachbarn (aus Österreich rechts, aus der Schweiz links) das Wetter halt aus.










bis es tatsächlich wieder ruhiger wurde.











Als wir zum Aufbruch rüsteten sagte uns der Camping-Cheffe:
"Italia kaputt, Attenzione: Schnee auf Auto Strada"

















Das stimmte allerdings.

Bis Praia a Mare fuhren wir noch auf der (18) die Küste entlang - überall Überschwemmungen.

Die Felder standen hoch unter Wasser. Auf den Straßen haben sich riesige Pfützen gebildet.

Auf der (585), den Berg hinauf Richtung Autobahn fing es auch programmgemäß an zu schneien.
Räumfahrzeuge lauerten schon an  den Parkplätzen.
Die A 3 war geräumt und wir kammen zügig voran. Vorbei an Salerno und Neapel.
Hier begruben wir unseren Plan, die Amalfiküste zu besuchen und umrundeten Rom auf dem südlichen Ring.
Auch unseren Rom-Besuch mussten wir - leider, leider - witterungsbedingt streichen.
Vorsichtshalber blieben wir aber in Reichweite, vielleicht ist ja morgen doch noch akzeptables Wetter.
Schon bei Dunkelheit fanden wir in Ladispoli einen offenen CP.

   


         



                  ein uralter Olivenbaum bot uns Schutz











Wenn die Wolkendecke einmal aufriß und Hoffnung machte, zerstörte der nächste Schutt diese kurze Zeit später. Der Platz wäre für eine Rombesichtigung sicher ideal gewesen. Es gibt gute Verkehrsanbindungen.



Die langweilige Via Aurelia - SS1 - verließen wir bei Grosseto, um am Meer einen Stellplatz zu finden. In Marina di Grosseto wurden wir auch bald fündig -  ein großer leerer Parkplatz an der Strandpromenade.


















Am anderen Morgenmit lachte uns wieder eine strahlende Sonne vom blauen Himmel !!!!!











Das hatte einen ausgedehnten
Strandspaziergang  zur Folge.








Von hier aus folgten wir weiter der Küstenstraße bis Piombino und von dort einem Stäßchen ins mittelalerliche Campiglia Marittima.



Im Ortsteil Venturina gibt es eine sehr schöne und komfortable Therme mit Womo-Stellplatz, auch sehr schön,  auf dem viele Womos standen, aber alle leer. Und wir dachten, die Womoleute sind alle therminieren, nein, weit gefehlt, dies ist ein Winterabstellplatz für Wohnmobil-Inhaber aus der Umgegend. Nun gut, da es sehr kalt war, könnten wir ja die Therme nutzen, nur wir (fast) allein, no, die Therme hatte bis Mitte März geschloßen, schade, schade, so lange können und wollten wir nicht warten.

Wir haben uns entschloßen noch ein paar Sonnentage an der Ligurischen Küste zu verbringen.
Die Aussichten, so die Wetterauguren, sollen ganz gut sein. Also rauf auf die Autobahn, an Livorno vorbei und an La Spezia und Genua, hinter Savona haben wir uns das Städtchen Pietra Ligure ausgeguckt.                                        






 Die dortige Camper Aerea ist eine gute Wahl,










                     nicht weit zur Altstadt













 und zum Mare Lungo.








Ein hübsches Städtchen, zu dieser Jahreszeit ruhig und erholsam, lädt zum Bummeln ein








oder zum Cappuccino im Strandcafé





 






Weihnachten war eigentlich schon vorbei
















Eine eigene Burg hat das Städtchen auch

 


 

Für unsere Weiterfahrt haben wir uns eine landschaftlich schöne Strecke ausgedacht.
Ein Stückchen fuhren wir am Meer zurück bis Finale Ligure, um sodann hoch in die Berge zu fahren.







Der Appennino Ligure hatte viel Schnee












und regen Verkehr auf dem Passsträßchen












auch das Piemonter Weinland war noch verschneit










Vor Turin wechselten wir auf die Autobahn, durchquerten das Aostatal und bogen zum
St. Bernhard-Tunnel ab. Kurz vor dem Tunneleingang, bei einsetzender Dämmerung, sahen wir von der Straße aus einen großen leeren Parkplatz
 






wir suchten uns eine nicht so
einsehbare Ecke.








Frostig aber schön war dieser Übernachtungsplatz













                


                              mit Alpenblick






Nach einer wunderschönen Fahrt über die St. Bernhard- Pass-Straße in die Schweiz hinein, kamen wir auf der Autobahn an Lausanne vorbei und erreichten nachmittags den Neuchateler See, an dessen Nordende wir auf einem Stellplatz am Yachthafen unser letztes Übernachtungsplätzchen für diese Fahrt fanden. 










Der nächste Morgen:
Es regnet wieder, war bitterkalt und neblig.




                    Also, ab nach Hause!









Über Basel erreichten wir Deutschland, wechselten hinter Straßburg auf die französische Seite um im Super-U nochmal einzukaufen und natürlich auch zu tanken.
Gegen Abend sah uns die Heimat wieder.











Bretagne Mai 2015

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                                   In die Bretagne ohne Zwischenstation in Paris und

                                       nur einer kleinen Stipvisite der Loireschlösser

 

 

29.4. 2015 nachmittags.
Wie sooft wenn uns unsere Fahrt nach oder durch Frankreich führt, wählten wir die Autobahn durch die Pfalz bis ins Elsass. Gleich nach dem Länderwechsel steuerten wir in Seltz den Super-U an um unsere Vorräte zu ergänzen, das traditionelle Crevetten-Citronmajonaise-Baguette-Abendessen plus passenden Elsässer Riesling zu kaufen und den preiswerteren Diesel zu tanken. Nicht weit von Seltz liegt Soufflenheim, bekannt für die Elsässer Töpferwaren. Dort fanden wir mitten im Ort einen ruhigen Stellplatz für Abendessen und Nacht.




Paris und Versailles standen als erstes auf unserem Reiseplan, also rollten wir über die  Landstraße N4 an Haguenau vorbei Richtung Nancy, durch die Champagne bis Esternay. Den dortigen Stellplatz mitten im Städtchen erlebten wir so:












und am nächsten Morgen sah es nicht besser aus.




Unsere Entscheidung, die Sehenswürdigkeiten von Paris nicht durch Regenschleier anzugucken war schnell gefallen. Also erst das Loire-Tal bis zum Atlantik, dann nach Norden in die Bretagne und auf dem Rückweg nach Paris - so dachten wir.
Von Esternay aus nahmen wir kleine unbenannte Sträßchen nach Süden bis wir in
Nogent-sur-Seine landeten. Am Ortsausgang liegt das Chateau "La Motte-Tilly".



Der letzte Steueraufseher des Ludwig XV.,
Josef Marie Terray,
erwarb zusammen mit seinem Bruder 1748 das bisherige herrschaftliche Gebäude und beauftragte den Architekten Francois Nicolas Lancret dieses abzureisen und  ein Schloß zu errichten. Während der Französichen Revolution wurde es teilweise zerstört.









1910 erwarb  der Graf von Rohan-Chabot
das Schloß und restaurierte es. Den Park ließ er nach französischem Vorbild umgestalten.












Seine Tochter, die Marquise von Maillé vollendete das Werk, überließ es später dem französichem Denkmalschutz, mangels eigener Erben.








Als nächstes wollten wir die die mittelalterliche Stadt Sens besichtigen. Nicht bedacht hatten wir  allerdings, daß heute 1. Mai war und durch das lange Wochenende alles was Beine hatte sich dort auf dem Mai-Markt und alles was Räder hatte auf den Parkplätzen versammelt hatte. Vor der Stadt parken, das wollten wir bei dem inzwischen deutlich stärkeren Regen auch nicht.

Briare-Pont-Canal versprach noch ein Highlight: Ein schiffbarer Kanal über die Loire. 
             








Der Kanal







mit Loire














Wegweiser und Verkehrsschilder (Wikinger haben Vorfahrt)


Jedenfalls eine interessante Konstruktion, von der Fa. Eiffel enworfen und gebaut.

                                        Auch einen gut besuchten Stellplatz gibt es vor Ort.




Über Gien fuhren wir am nächsten Tag das Chateau de Sully an. Neben dem Schloß waren Zelte
aufgebaut. Ein Ritterfest für Tausende - das mit dem langen Wochenende hatten wir ja bereits festgestellt. Eine riesige vermatschte Parkfläche für PKW´s und auch eine für MoWo´s waren
gedrängt voll. Hier wollten wir nicht sein !!
Alternativ wählten wir das gar nicht so ferne Chateau de la Ferté Saint-Aubin als nächstes Ziel aus,
verfuhren uns ein bißchen, suchten den Parkplatz im Centre Ville bei dem Maison de Tourisme
und fanden einen perfekten Übernachtungsplatz. Im einem nahen Restaurant haben wir dann sehr gut und preiswert zu Abend gegessen.

 Am nächsten Morgen dann Besichtigung.










Das Chateau stand ein wenig mit den Füssen im Wasser






Im Schloß hatte man für uns den Tisch gedeckt, Ellen schaute schon mal nach dem Tafelwein.


Die Kapelle im Park, der leider auch ziemlich geflutet war.









  



Das Schloß wird noch bewohnt, wenngleich diese Küche wohl nicht mehr benutzt wird.    

Die Besitzerfamilie bemüht sich das Schloß so auszustatten, wie es vor der französischen Revolution
bewohnt wurde. Ein Besuch lohnt sich unbedingt !

Da es einfach nicht aufhören wollte zu regnen und offensichtlich das ganze Loiretal davon betroffen war, änderten wir unsere Reiseroute noch einmal. Vielleicht ist es in der Bretagne ja besser.
Die Loire wollten wir dann auf dem Rückweg mitnehmen, so dachten wir wiederum.

Über Le Mans und Laval ließen wir uns über kleine Straßen treiben Richtung Fougéres, das wir uns morgen angucken wollten.

Bei Croxville liegt eine  Ferme, die auch einen Stellplatz betreibt.




Eine romantische Atmosphäre
















mehr Blumengarten
















                                      denn Campingplatz





Nach ausgiebigem Schlaf und Frühstück, V+E, Duschen und Körperpflege, Schwätzchen mit den Bauersleuten fuhren wir gegen ca. 14°°Uhr weiter.
Leider regnete es wieder.

Fourgéres ist eine ca. 1000 Jahre alte bretonische Stadt mit heute etwa 20.000 Einwohnern. Das 1020
erbaute Schloß ist die größte Festung Europas. Unterhalb der Sehenswürdigkeiten liegt ein großer
Parkplatz, auch für WoMo´s.


Der Himmel tat uns den Gefallen und schickte Sonnenschein statt Regen.
Ein Fußweg führte uns in das ältesteVietel der Stadt, den Marktflecken Vieil,






der uns auch zur Burg führte










 und in diese hinein





gewaltige Mauern




wo man hinschaut
























und wunderbare Ausblicke



auch wo man hinschaut.






Wer jetz noch mehr will, sollte hinfahren.
Es lohnt sich !!!







IMPOSANT!!!!!!!

                        
 Wer kennt ihn nicht, zumindest von Fotos ?

Also, wir hatten den Atlantik erreicht, die Bretagne kurzfristig wieder verlassen um in der Normandie den Mont-Saint-Michel, dort liegt er nämlich, zu  besuchen. Organisatorisch hat sich für dieTouristen einiges getan. Auf dem Festland gibt es einen Riesenparkplatz vor dem Damm für alle Fahrzeugarten. WoMo´s z.B. zahlen für 24 Std. 20,80 € incl. Shuttelbus. Das alles funktioniert reibungslos, ohne große Wartezeiten, wie sich am nächsten Morgen zeigte.












Der Eintritt in die Stadt selbst kostet nichts.


























Es folgt ein Rundgang


























Ab der Mittagszeit nahm der Touristenstrom rapide zu, Zeit für uns Adieu zu sagen.






Wie man sieht, sind wir wieder in der Bretagne. Dies ist der Menhir de Champ Dolent, ca. 9,50m hoch, bei Dol-de-Bretagne 

Uns zog es jetzt wieder an die Atlantikküste. Also ab, direkt nach Norden. Die Straße führt ab Vivier-sur-Mer an der Küste entlang.
Kurz hinter der Ortschaft gibt es mehrere




 Stellplätze









  von denen man







zu Fuß den Strand erreichen kann.
Die Sonne scheint ! 
Zeit zum relaxen. Hier blieben wie
einen weiteren Tag.






Noch ein Stück weiter nördlich an der sehr schönen Küste liegt Cancale.
 



Ein Städtchen mit vielen Strand- und Hafencafés sowie Restaurants, da war kein Plätzchen mehr frei, weil erstens Mittagszeit und zweitens Feiertag, nämlich der 8. Mai. Auch ein Parkplatz war nicht zu haben.
Wir schoben uns mit der Schlange der anderen
Autos in die Stadt und auf der anderen Seite wieder heraus.
Jetzt sind es schon zwei Städtchen, Sens und Cancale, die wir bei unserem nächsten Besuch ansteuern wollen.



Mit St.-Malo versuchten wir es erst gar nicht, also weiter in die mittelalterliche Stadt Dinan. Dazu überquerten wir die Rance und fuhren nach Süden bis wir die Stadt erreichten. Man kann es sich denken, unsere Befürchtungen wurden leider wahr, schon die Parkplatzsuche war erfolglos. Soviel ist sicher, die Stadt ist ein Schmuckkästchen und die dritte auf unserer Agenda.

Wir fuhren wieder nach Norden. Über die kleine D2, durch Ploubalay, landeten wir
an der Cote d´ Emeraude, der Smaragdküste.  
    



















Nach der Überquerung des L´ Arquenon liegt nördlich St.-Cast-le-Guildo. Vor diesem See-
und Touristenörtchen fanden wir oben auf den
Klippen unseren Übernachtungsplatz.









Es war gerade Ebbe, so hatten wir vom Pointe du Bay aus die Austernzucht gut im Blick,











die am nächsten Morgen wieder im Wasser verschwunden war.















Unser nächstes Ziel war das Fort la Latte.
Vom gebührenfreien Parkplatz führt ein Fußweg durch eine gärtnerisch sehr schön gestaltete Anlage zum Fort.



Von dort geht ein Weg entlang der Steilküste zum Cap Fréhel, bequem und gut zu laufen, aber man muss ja auch wieder zurück, da wäre es mit unserer Zeit doch zu knapp geworden, ein gutes Plätzchen zum übernachten hatten wir noch nicht,




so warfen wir nur einen Blick von Steilküste zu Steilküste und fuhren weiter.











Wir blieben auf der Küstemstraße ,kamen durch Sables-d´Or - ein trefflicher Name für den Ort. Ein ewig langer, goldgelber Strand ist hier die Gewähr für eine erfolgreiche Saison. Aber auch hier macht das lange Feiertagswochenende jeden Versuch einen Parkplatz zu finden zu nichte.

Wir folgten der D 786 weiter bis Hilion, da hier ein sehr schöner Stellplatz sein soll, der war allerdings schon belegt - Zigeuner fanden hier nicht nur ein Nachtquartier.

Moncontour, ein mittelalterliches Städtchen, besitzt auch einen Campingplatz mit Stellplatzpreisen.

Dort lagerten wir uns ein und nutzten die neuen komfortablen Anlagen zur ausgiebigen Körperpflege.

Am nächsten Tag schlenderten wir bei Sonnenschein durch das Städtchen :










Das rote Auto stört, aber fast wie im Mittelalter, oder ? na ja nicht ganz........








 


Auch die Kirchenfenster sind überaus sehenswert!!

 












Das hat uns alles sehr sehr gut gefallen, Moncontour wir kommen wieder!




Am Lac de Guerlédan liegt ein Freiluftmuseum der besonderen Art.
"Les Forges des Salles" war ein soziales Projekt des 19. Jh. Man erreicht es über Mur-de-Bretagne, muß dann allerdings nochmal den halben See umrunden.
Das Eisenerzvorkommen in dieser Gegend wollte ein Unternehmer ausbeuten und ließ sich zu diesem Zwecke hier nieder. Er benötigte dazu viele Arbeiter, angefangen von den Holzfällern und 
Köhler zur Befeuerung der Öfen. Um diese hier anzusiedeln benötigte er Häuser. Dazu bedurfte es
Maurer, Zimmerleute, Dachdecker und Schreiner. 

                                                                                                So entstand eine Siedlung







mit Großküche und Kantine. Die Ehefrauen bereiteten gemeinsam das Essen für die Männer zu und abends saßen alle
zusammen im Speisesaal.







Eine Schule gab es, ebenso eine Kapelle.



Machen wir einen Rundgang




























Natürlich gab es auch Stallungen fürs Vieh und
Hühner

sowie eine Apfelpresse für Saft und Cidre.










Die Arbeiter-Reihenhäuser erinnern
an England.









Das waren die Quartiere für die Angestellten,
Vorarbeiter und Meister.









Und das Herrenhaus.




Bis zu 100 Personen lebten in diesem Dorf.
Mit den auswärtigen Arbeiten haben wohl so um die 300 Menschen hier gearbeitet.
DieNachfahren des Gründers leben noch heute hier.


Nach diesem Abstecher ins Inland trieb es uns wieder zurück ans Meer, also nach Norden über St.
Brieuc. Auf dem Weg zu dem Stellplatz in Palus-Plage wurden wir  bereits in Tréveneuc fündig.
Der große Parkplatz vor einem Ausflugslokal hatte noch genügend freie Plätze, dort stellten wir uns vorne in die erste Reihe mit Blick über die Bucht.





In der Ferienzeit brummt hier bestimmt der Bär, aber Anfang Mai kann man auf solchen Plätzen getrost über Nacht stehen, wir jedenfalls waren alleine mit uns und der Natur. Erst am nächsten Morgen, so gegen 10 Uhr, bevölkerte sich der Platz erwas. Ein ruhiger sonniger Morgen






Wir folgten dann weiter der Küstenstraße, durch Bréhec, Richtung Paimpol. Einige Kilometer vor der Stadt liegt die im 13. Jh. errichtete Prämonstratienser Abtei von Beauport.




Meist stehen nur noch die Aussenmauern, sie zu durchstreifen ist interessant und erholsam zugleich.











 















Von Anfang des 13.Jh. bis Ende des 18.Jh. wurde diese Abtei bewohnt und bewirtschaftet. Dann verfiel sie langsam, zum Teil wurde sie auch geplündert. Erst in der Mitte des 19. Jh. kam sie unter Denkmalschutz und wurde restauriert. Der Ort strahlt sehr viel Ruhe aus.

Wir blieben auf der D 786, der Küstenstraße bis wir Paimpol erreicht haben. Schon die Straße dahin erlaubt immer wieder schöne Blicke von der Steilküste hinunter zum Meer. 
Das Städtchen selbst ist mittelalterlich


 

die Promenade an der Marina mit Cafés und Bistros lädt zum Verweilen ein.


Da der Ort sogar 2 Stellplätze aufzuweisen hat, blieben wir auch über Nacht.


Weiter geht die Fahrt. Über den Mündungstrichter des Trieux und später des Jaundy, an Tréguier vorbei, dann Richtung Norden, haben wir von der Straße herab herrliche Ausblicke.

  





Unter uns verläuft der "Sentier des Douaniers",
früher von Zöllnern heute eher von Wanderern
genutzt.
Nicht weit entfernt liegt Ploumanac´h mit dem Naturschutzgebiet Sept Íles.





Bevor man den Ort erreicht kommt man zu einer Ausstellung von Skulpturen aus dem dortigen roten Granit.
Folgt uns zur Besichtigung



 














Bald erreichten wir auch die Marina    
des Ortes, von der ein malerischer Wander-
weg unter Pinien beginnt,





der am Cháteau Costaérès, das auf einer Insel vor der Küste liegt, vorbeiführt.












Zum Touristenmagnet machten den Weg die vielen bizarren Felsformationen, in denen Phantasievolle die unterschiedlichsten Figuren
entdecken können.














Diese Figur ist nicht aus Stein !










Hinter Ploumanac´h fuhren wir zurück auf die D 788 und auf dieser weiter nach Tregastel und Trebeurden. Hinter Lannion überquerten wir den Léguer. Zurück ans Meer kamen wir bei St.-Michel-
en-Gréve. Hier gibt es zwar einen Stellplatz im Ort, aber wir fanden etwas besseres - einen Parkplatz
hinter dem Ort und über dem Meer.






Die Fischerboote warten auf die Flut,






wir genossen den lauen Abend,







die Kanufahrer haben einen langen Weg zum Wasser.













Am nächstenMorgen hat  sich das Bassin wieder mit Wasser gefüllt. Wir brachen auf und steuerten, der Küstenstraße folgend, Morlaix an.


 

Die Stadt ist durch einen langen Kanal mit der Bucht "Riviére de Morlaix" verbunden.
Schon als wir von Norden kommend, uns auf der Ostseite des Kanals der Stadt näherten,
fiel uns der rege Bootsverkehr auf. Die Stadt richtete an diesen Tagen eine Regatta aus, an der wohl alle Boote der Gegend und Umgegend teilnahmen.


In der Stadt herrschte ein wahrer Rummel und so nutzten wir die erstem Gelegenheit den Kanal zu überqueren und nun an der Westseite nach Norden zu fahren bis Carantec.








Der Ort hat zwei Stellplätze mit jeweils viel Platz, nahe am schönen Strand mit feinem weißen Sand,




 


der keine 100 m weit von unserem Bus entfernt war.

In einem der Restaurants an der Promenade haben wir im Abendsonnenschein mit Blick auf Meer und Fischerboote die Meeresfrüchte
genossen.










In Carantec, das auf dem Hügel liegt, war am nächsten Morgen Markt. Angeboten wurden Agrarprodukte aus der Region die wir zu Hause so ohne weiteres nicht bekommen.
Bei den haltbaren Angeboten haben wir schon mal einiges in unserem Bus "eingekellert".
Vom Ortskern aus verläuft ein schöner Rundweg zum Meer zurück.
 










Am Cap Roscoft vorbei, bogen wir bei St.Pol-de-Leon nach Westen ab, wieder über kleine Nebenstraßen in Küstennähe, erreichten wir nach Portsall den Stellplatz in Lampaul-Plourazel,










von dem aus wir einen schönen Blick auf das Abendrot über dem Meer hatten,












mit anschließendem flammenden Sonnenuntergang!









Am nächsten Tag machten wir nur einen kleinen Hupfer und landeten in La Conquet auf dem CP
Les Blances Sablous.






Ein Platz mit großen Stellplätzen, die von hohen Hecken und Büschen umrundet sind, sehr gemütlich, hier kann man es einige Tage aushalten und relaxen, Strand und Meer sind auch nicht weit.





An einem der nächste Morgen allerdings: neblig, nieslig und kalt!


Wir entschlossen uns, die Bretagne-Fahrt im Herbst fortzusezen.












Am gleichen Tag noch erreichten wir hinter Paris den Stellplatz vom Beginn unserer Reise in Esternay, diesmal trocken und sonnig.  








Am 16.05. wieder zu Hause in Alsbach.











Bretagne im Herbst 2015

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                            Über Antwerpen, durch die Normandie in die Bretagne

                                                  und durch das Loiretal zurück

 

Am 12.9. hatten wir im Rheinland einen 60. Geburtstag zu feiern.
Ein guter Anlaß den 2. Teil unserer Bretagnefahrt aus einer anderen Richtung heraus zu beginnen.
Nach einer schönen Feier, ausgeruht und gut gefrühstückt, fuhren wir also von Ratingen aus los Richtung Belgien. Das erste Etappenziel, die Stadt Antwerpen, war nicht sehr weit und nach einer stressfreien Fahrt (war ja Sonntag) kamen wir am Nachmittag dort an. Das ehemalige Expo-Gelände wurde zu einem Stellplatz umfunktioniert, sehr schön und großzügig angelegt.






Dort trafen wir unsere Freundin Karin,
ebenfalls mit einem Pössel unterwegs
und mit Dackel Viktor










die sich uns für diese Fahrt angeschloßen hatte.



Vom Platz aus kommt man mit der Straßenbahn direkt zum bombastischen Bahnhof.


und von dort aus in die historische Innenstadt. Zwischen Sonnenschein und
manchem Regenschauer bummelten wir ohne festen Plan:                                                               



Vom Bahnhof fuhren wir mit der Straßenbahn zurück zum Platz.


Über Brüssel erreichten wir bei Calais die Kanalküste 
Direkt am Kanal, an der Opalküste, liegt das Seestädtchen Le  Tonquet mit der
Paris-Plage incl. eines WoMo-Stellplatzes.




Während der Fahrt goß es in Strömen, die Seeluft tat uns aber trotzdem gut.













Auch der Morgen war noch verregnet, das hielt uns jedoch nicht von einem Spaziergang in der Dünenlandschaft ab.











Weiter ging es die Küste entlang mit
ihren jetzt verlassenen Strandpromenaden








und tiefen Buchten









bis St. Valery-en-Caux.



Eine imposante Steilküste









rahmt die Stadt und den Stellplatz ein.







Wie in vielen der Städte, Städtchen und Dörfer der Normandie hat die
deutsche Wehrmacht auch hier gewütet. Ein ganzes Stadtviertel wurde dem 
Erdboden gleich gemacht.
Fotos in dem kleinen Museum in der Maison Henry IV veranschaulichen das
ebenso wie die Historie des Hauses selbst.
Das alte Fachwerkgebäude, in dem der König wohl einmal abgestiegen war,
ist in all seiner geschichtsträchtigen Schönheit erhalten geblieben.






  












Wieder auf der Straße blieben wir dicht an der Küste, durch Fécamp und an
Le Havre vorbei, per Fähre (kostenlos) über die Seine bis Honfleur.
Am Quai du Nord stellt die Stadt einen großen Stellplatz zur Verfügung, der bei
unserer Ankunft auch schon gut besucht war.











wir fanden aber dennoch ein schönes
Plätzchen mit Blick auf den Hafen

















Was es zum Abendessen gab, wissen wir nicht mehr, aber anschließend










war das unser "Fernsehbild".










Am nächsten Tag  besichtigten wir das sehenswerte Städtchen, das Gott sei Dank von Verwüstung und Zerstörung verschont geblieben ist.
  





































Bei der Weiterfahrt blieben wir auf der Küstenstraße, mogelten uns an Caen vorbei,
bis wir den Omaha Beach erreichten. Vorher schon fuhren wir an riesigen Soldaten-
Friedhöfen vorbei, nach Nationalitäten getrennt.  Kriegsgräber als Mahnmahl, das ist gut und richtig.  Den Männern, die diesem Wahnsinn zum Opfer gefallen sind, gehört ein ehrenvolles Andenken,  egal, ob Sieger oder Besiegte.

Zuerst fuhren wir auf den nahegelegenen Stellplatz auf einer Ferme bei Isigny .





Wir wurden sofort von dem Hofhund
begrüßt, hauptsächlich aber Karins
Dackel Viktor.










Auf dieser Ferme wird Cidre
und natürlich auch Calvados
produziert.
Eine Flasche Cidre erhielten wir als Geschenk (bei Vorlage der ADAC Camp-Card) für eine Flasche Calvados muss man schon bißchen was hinblättern.





Am nächsten Morgen haben wir uns die Gedenkstätten am Omaha Beach angeschaut. Blauer Himmel, weißer Sand, friedliche See, da fällt es schwer, sich vorzustellen, wieviel Elend und Leid es hier gab.





















Nun wollten wir aber die im Mai unterbrochene Reise durch die Bretagne fortführen und überließen dem Navi die Routenführung für die schnellste Strecke nach Dinan.
Diese Stadt wollten wir uns schon im Frühling anschauen - siehe letzten Reisebericht.

Die Stadt selbst hat keinen Stellplatz, aber in der Nähe, in Taden gibt es einen CP
der vor seinem Gelände einen Stellplatz eingerichtet hat - gratuit.



Am nächsten Tag war es in der Stadt ziemlich voll, wie nicht anders zu erwarten an einem Sonntag, aber wir fanden tatsächlich einen Parkplatz, sogar mitten in der Stadt,  Karin etwas außerhab der Innenstadt, die aber immer noch fußläufig zu erreichen war. 
                                                                               



Vor der imposanten Stadtmauer war Flohmarkt, wie in Frankreich in allen Städtchen und Städten sonntags üblich.











Nach einem Crèpe und einem Glas Cidre schlenderten wir durch die schöne und sehr gut
erhaltene Alstadt.
 






 Wir wollten heute noch weiter bis zu dem Platz, bei dem wir im Mai aufgehört hatten.
Also fuhren wir in einem Bogen um Brest herum und landeten auf dem CP Les Blancs
Sablone in le Conquet.




Nur ca. 300 m vom Platz
auf diesen Weg
und schon ist man am
Strand



der zu Wanderungen einlädt,
im Sommer sicher auch zm schwimmen.

Der schnelle Wetterwechsel führte
zu schönen Farben des Himmels
und des Meeres.









Die Boote warten auf Flut.





Diese Passsionsblüte
demonstriert den
Einfluß des Golfstroms
auf die bretonische Küste.












Draussen im Abendlicht das
Abendessen vorzubereiten ist mal
was anderes.






Nach einer Stadtrundfahrt in Brest und anschließender Besichtigung eines Calvaire in
Plougastel-Douglas



 

überquerten wir die Aulne und durchquerten die ganze Halbinsel bis Camaret-sur-Mér.
Direkt hinter einem Menhirfeld, den Alignements de Lagatjar, uneingezäunt und gebührenfrei zu besichtigen,


liegt der kommunale Stellplatz.







Von diesem läuft man ein viertel
bis halbes Stündchen runter zum
Hafen.






In der anderen Richtung erreicht man ziemlich schnell den Pointe de  Penhir.
Hier nuß man sich Zeit nehmen um die Atmosphäre dieser Küste und der Klippen
"Les Tas De Pois" aufzunehmen.













Wir besuchten noch den nördlichsten Punkt der Halbinsel, den Point de Espagnols
mit Blick hinüber nach Brest.
Was für Istanbul die Dardanellen ist für Brest diese Meerenge.


 Alle Schiffe in oder aus der Stadt  müssen hier vorbei.
 Strategisch unbezahlbar.







Das hatten schon die Spanier
erkannt, die auf der anderen
Seite diese Festung bauten und










auch alle anderen Eroberer und Okkupanten die den Hafen später nutzten,









oder dort im Hafen Betonbunker für ihre U-Boote bauten.










Beim Verlassen der Halbinsel verschafften wir uns noch einen Rundblick vom
330 m hohe Ménez-Hom. Das ist nicht gerade hoch-alpin, aber schön.




















Um die Bucht Baie de Douarenez herum starteten wir auf die nächste Halbinsel,
Cornouaille. Noch auf dem Festland besuchten wir das mittelalertlichen Städtchen
Locrona,

















bis wir über Douarnenez fast das
 westlichste Cap erreichten.





In Clèden-Cap-Sizun übernachteten
wir auf dem kostenfreien
kommunalen Stellplatz.






Am nächsten Tag hielten wir uns eng an der Küste, genossen
den Blick beim Pointe du Van auf den wild bewegten Atlantik.


Beim Pointe du Raz verzichteten wir auf einen ähnlichen Blick wegen der
unverhältnismäßig hohen Parkplatzgebühren von 4 €uro, das war uns zu viel,
um nur ein paar Fotos zu schießen.



An dieser Küste gibt es viele Stellen, an denen wir Halt machten, um zu fotografieren und das - gratuit.










In St.-Guénolé beeindruckten uns die berühmten Rochers.




















Grandios!














Anschließend fuhren wir hinaus an den Strand von La Torche und
fanden dort ein schönes Plätzchen zum Übernachten.

Bis dahin war aber noch genug Zeit, um in der Abendsonne
einen Spaziergang an den Strand zu machen




















                               

                     Surf and Turf


























und zu einem Crêpe einzukehren.








Noch ein Stück weiter südlich kamen wir am nächsten Tag zum
Pointe de Penmarc`h,


machten einen Bummel durch das Hafenstädtchen Guilvinec




















bevor wir auf dem Parkplatz vor der
Marina von Loctudy "vor Anker" gingen,
mit Blick auf Hafen











und zum Leuchtturm









Nach einem Spaziergang durch das Örtchen








und am Hafen entlang






genossen wir unseren Sundowner
in der Bar der Marina






Am nächsten Morgen - 8 Uhr  -
steigt Eos die Rosenfingrige
majestätisch aus dem Meer.






 




Unser nächstes Ziel - Concarneau - fuhren wir auf direktem Weg an.



Es erwartete uns ein Stellplatz hinter
einem Kiefernwald vor dem Meer.





 Ein Wanderweg führt durch den Wald
und direkt an der Bucht entlang.




























Am nächsten Tag gingen wir den Weg in die andere Richtung und nach einer halben Stunde sahen wir die Stadt vor uns.











Die Altstadt ist ganz von einer Mauer
umgeben und von unserer Seite nur
mit der Fähre zu erreichen














Im Zentrum dann brummt
der Touristenbär




Das Angebot von bretonischen Strickwaren wie Pullover und Schals ist groß und verlockend,
die Preise moderat, wir machen also "Beute".







Hier gehts zur Neustadt


















Sonnenuntergänge am Atlantik sind einfach traumhaft schön.







Man kann nicht aufhören zu fotografieren.


Nach den ganzen Actions der letzten Tage war es uns nach ein bißchen Ruhe.




Die suchten und fanden
wir am nächsten Morgen
ca. 7 km weiter entfernt
in den Dunes de Trevignon
bei Trégunc.






Ein kleiner Stellplatz in Strandnähe
für 6 Mobile für uns alleine.








Bei dem sommerlichem Wetter
sogar zum Baden im glasklaren,
aber sehr sehr kalten Wasser geeignet
(nur für Mutige).














Wir blieben auch noch fast den
ganzen nächsten Tag bevor wir
die Stadt Quimperlé ansteuerten.






Um die V+E-Station am Rande
der Stadt zu erreichen mussten
wir durch einen Irrgarten von
Umleitungen. Dadurch entdeckten
wir aber auch in der Nähe der Station
eine Streuobstwiese direkt am Fluß,
an dessen Ufer ein Spazierweg
direkt zur Stadt führt - ideal. 












Den gingen wir am nächsten Morgen
zur Stadtbesichtigung.



Das bretonische Wort "Kemper"
 -Zusammenfluß- steckt auch im
Stadtnamen Quimper,
zu Recht wie man hier sieht






Das Zentrum mit der Kirche rückte näher,




es lohnt, sie zu besichtigen



Wir liessen uns ein wenig durch die Gassen und Straßen treiben,


 


















Auf  kleinen schönen Straßen rollten wir nach Nordosten Richtung Faouét.
Kurz vor dieser Stadt, in St.-Fiacre, steht eine Kapelle, deren Besichtigung
ein Musss sein sollte.
Schon von außen sehr beeindruckend. 

 




Innen trennt ein Lettner mit fantastischen Holzschnitzereien, den Andachtsraum vom Eingangsbereich der Kirche.



Stundenlang könnte man davor stehen und entdeckt doch immer wieder Verzierungen, Schnitzereien, die man einfach übersehen hat, so reich verziert ist dieser Lettner. Sehr berühmt sind die Schnitzereien Faulheit, Trunkenheit, Diebstahl und Wollust, die sind nicht zu übersehen, "springen" einen sofort ins Auge.










Der Andachtsraum dahinter wirkt durch
das schöne Fenster.
 


















Wir umrundeten die Kirche noch  einmal bevor wir weiterfuhren.

Dabei nutzten die schnelle D 769, fuhren zwischen Lorien und Hennebont hindurch auf die D 9,
um auf die Halbinsel Quiberon zu kommen. Dort sahen wir einen Abzweig Richtung Meer.
Ausgeschildert ist ein CP,  der jedoch geschlossen ist, mit einem "Automatischen Stellplatz".
Wir sind mit allem gut versorgt, benötigten also die Infrastruktur des Platzes nicht und stellten uns
vor dem Tor auf den Seitenstreifen mit Meeresblick.
 













                                            Das ist keine Laterne, das ist der Mond!


 

Und so sahen wir die Küste
am nächste Morgen.



Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Stadt Quimberon.
Ca. 2 km vorher liegt der Stellplatz Kerné.







Schön angelegt und mit einem
Fußweg  in die Stadt









Halt ein Touristenstädtchen, das uns nicht so gut gefiel, sind wohl ein wenig verwöhnt.










Über die Küstenstraße zurück aufs Festland,










durch Carnac -ohne die Menhire noch einmal zu würdigen-
an La Triniti-sur-Mer, Crach und an Auray vorbei
(das heben wir uns für´s nächste Mal auf) zum Camping "Haras"
nahe des Aerodroms von Vannes.
Ein Platz mit Pool, WiFi, ausgezeichnet mit 5 Sternen für 18 € ! Sehr zu empfehlen.
Zumal man mit dem Ruftaxi für 1,50 € pro Person in die Stadt fahren kann.

 Genau das taten wir am nächsten Tag, denn Vannes muß man gesehen haben.






 
 




Den nächsten Tag verbummelten wir auf dem Platz, benutzten das Hallenbad
gingen ein bißchen auf dem großen, sehr schön angelegten CP spazieren.

Am 5.10. beendeten wir unsere Bretagnefahrt, hoben uns den Nationalpark Briere
nördlich von Saint Nazaire auch für das nächste Mal auf und steuerten die Loire an.
Erst folgten wir der N 171 dann der D16,weiter die 164 und N 23. Vor Angers, in
St- George sur Loire, fanden wir gegen Abend das Richtige für die Nacht


Hinter Angers blieben wir auf der linken Flußseite (in Fahrtrichtung) erst auf
der gelb-grünen D 952 und dann grün-roten N152.


















Vom anderen Ufer grüßen uns das






Chateau Amboise sowie




Chateau de Chaumont-sur-Loire
das wir bereits 2007 besichtigt haben.













Für dieses mal hatten wir uns das
Chateau Sully


 



  
zur Übernachtung




und am nächsten Tag zur
Besichtigung ausgesucht.









Sehr mächtig von aussen




und eindrucksvoll von innen



















Einmalig die Zimmermannsarbeiten an den Gewölben und im Dachstuhl.


            



 Blick aus den Schießscharten

















Pompös!!!














und luxeriös die Ausstattung.













Nach einem Blick zurück verließen
wir das Loiretal Richtung Heimat.













Bei herrlichem Herbstwetter fuhren wir auf fast autoleeren Landsträßchen




In Joinville, so steht es im Stellplatzführer, gäbe es einen schönen Platz
direkt am Marne-Saone-Kanal.







Ein wirklich idyllischer Fleck











träge fuhr ein Lastkahn den Kanal entlang








Am nächsten Tag kreuzten wir durch
den Lorrain National Park bis Metz.
Über Saarbrücken erreichten wir
nach ca. 3500 gefahrenen Km
die Heimat.

Marokko 2016

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                                                                             I.

 Mit der Fähre von Séte/Frankreich nach Nador, 

entlang der algerischen Grenze bis Figuig

     
Auf der Windschutzscheibe unseres Busses klebte eine schweizer Vignette von 2015, die auch noch im Januar 2016 gültig war, also entschlossen wir uns den kleinen Umweg über die schweizer Autobahnen zu nehmen und wir konnten die Gebühren für die franz. Autobahnen etwas reduzieren.

Wie immer auf dieser Strecke besuchten wir erstmal unsere Freunde im schönen Glottertal.















Nach zwei Tagen machten wir uns dann aber auf den Weg. Basel, Bern und Genf ließen wir trotz des grauen Wetters (halt Januar!) schnell hinter uns und stießen dann hinter der französischen Grenze auf die A 40, die uns an diesem Tag noch bis Nantua führte.Hier waren wir auch noch nie, das hübsche Städtchen liegt sehr malerisch an einem See. Auf dem großen Parkplatz davor übernachteten wir, auch wenn gegenüber auf der anderen Seeseite ein Stellplatz angelegt ist, der aber durch den vielen Regen sehr matschig war. Trotz des Verbotsschildes für Womos (par nuit)  jagte uns niemand vom Platz. Im Sommer wäre das bestimmt anders gewesen, wir hätten da aber auch nicht einfach so geparkt, aber zu dieser Zeit hatten wir den großen Platz fast für uns allein.















Am nächsten Morgen hatten wir nur noch ca. 100 km bis Lyon vor uns.  Ab da folgten wir
der Rhone via Autobahn und weiter über Montpellier nach Sète.

In dem Vorort Balaruc-les-Bains


standen schon einige WoMo´s  die wohl auch zur Fähre wollten oder von der 
Fähre kamen. 
Den nächsten Tag hatten wir noch als Puffer und nutzten ihn zur Besichtigungs- 
und Orientierungsfahrt durch Séte. Wir sollten ja um 6°°Uhr! (kurz nach Mitternach) am Hafen sein 
- pünktlich. Waren wir auch - aber das Schiff nicht. Statt um 10°° legte es erst 
um 13°° Uhr ab.
Zu sehen gab es jedoch genügend. 
Was da alles mit an Bord ging !!






Und das ging alles da hinein !

 




Wir bezogen unsere kleine Kabine für die nächsten 36 Stunden.
Noch ein Blick zurück in den Hafen von Séte.



Da wir nicht pünktlich abgefahren waren, konnten wir natürlich auch nicht 
pünktlich ankommen.
Nachts um 24°° Uhr legten wir glücklich an. Wider erwarten war die Abwicklung  
im Hafen Beni Ansar, 12 km von Nador entfernt, durch Zoll und Polizei relativ 
schnell, wenn nicht gar sehr flink.
Wenn man den Hafen verläßt, der unmittelbar neben dem spanischen Hafen von 
Melilla liegt -nur durch eine hohe Mauer getrennt und mit Zäunen bewehrt- findet 
man direkt nach der Ausfahrt rechts und links der breiten Straße Tankstellen, Banken
und Cafés.
Nach einigem Suchen bogen wir in eine schmale Parallelstraße ein, eher ein Parkstreifen vor Cafés und Restaurants und schon erschien ein Parkwächter, der uns bedeutete, daß wir hier gut und sicher  die Nacht über stehen können. Wir nahmen das Angebot dankend an.

Am nächsten Morgen klopfte der Parkwächter an den Bus, winkte uns zu, sein Dienst war zu Ende.Wir hätten ihm gerne noch ein paar Dirham gegeben, aber er war so schnell verschschwunden
Einigermaßen ausgeschlafen gingen wir zur nächsten Bank, fuhren zum Marjane Supermarché, den kannten wir noch vom letztenmal, kauften Brot und einige Lebensmittel für die nächsten Tage, hatten noch ein gutes Frühstück im Bus auf dem Marjane Parkplatz, dann aber ab in den Süden.
In Berkane stießen wir auf die N 2 die uns erst nach Osten bis zur algerischen Grenze  
führte und dann nach Süden bis Oujda. Von dort ging es auf der N 17 weiter. 

Wir hatten uns das Dorf Guefait als Tagesziel ausgesucht. Es liegt westlich von der 
N 17 hinter Jerada. Bekannt ist es durch seine Wasserfälle und den am Wasser 
gelegenen Cafe´s und Restaurants. Ca. 50 km hinter Oujada bogen wir nach rechts ab. 
Die Landschaft ist karg mit kleinen verstreuten Ortschaften.


In Jerada hielten wir uns nicht auf, obwohl wir bei der Durchfahrt feststellten, daß es eine sehr hübsche Stadt ist, mit Grünanlagen und schön gestalteten Plätzen zum flanieren am Abend. Der Tag war schon fortgeschritten und wir wollten unser Ziel noch vorm dunkel werden erreichen. 

Nach 25 km Piste näherten wir uns dem Ort der recht trostlos auf uns wirkte
Kaum eine Menschenseele war auf der Straße und von Wasser auch nichts zu sehen.

Der Oued Za, der das Wasser hierher führt, war ausgedrocknet, die Schönheit dieser Gegend erschließt sich wohl eher im Frühjahr  oder im Sommer.
Ein Einwohner zeigte uns ein Platz hinter der Mairie, wo wir unter Bäumen
ungestört übernachten konnten. Eine halbe Stunde später kam der Ortsgendarm in Begleitung eines jungen Mannes, verlangte nach den Fiches, wie immer und überall in Marokko sehr freundlich. Soweit es unsere Französichkenntnisse es zuließen plauderten wir noch ein bißchen miteinander - und - na klar können wir hier ungestört und sicher übernachten und wenn wir irgendwelche Probleme hätten, sie sind die ganze Nacht in der Mairie zu erreichen. 

Am anderen Morgen zurück über die Piste nach Jerada. Vor diesemStädtchen sahen
wir, was diese Gegend wohlhabend gemacht hatte.



Große Kohlehalden zeugen von
dem Bergbau, der hier Arbeitsplätze
geschaffen hatte.



Wir gelangten wieder auf die N17 und es begann eine typische Wüstenfahrt.


Wie und von was die Nomaden hier
leben ist von uns Westeuropäer
schlecht zu verstehen


Ackerbau und Viehzucht halt, aber in dieser Steppe wohl eher Viehzucht.









Frühstückspause






Stark frequentiert war die Straße nicht, aber ein sehr guter Straßenbelag, angenehm zu befahren, geht doch,( ich denke da an einige Straßen in unserer Heimatstadt Darmstadt), trotz extremer Klimaverhältnisse - im Sommer knallheiß, im Winter kühl bis ziemlich kalt (Schnee kann es hier auch geben)


Streckenweise sieht man rechts und
links der Straße Versuche, die Wüste
zu kultivieren.
Neue Brunnen bewässern verschie-
dene Formen des Ackerbaus.


Nach 200 km hatten wir Bouarfa erreicht. Die Stadt liegt hinter diesem Bergzug.
Sie ist das Verwaltungszentrum der Provinz Figuig mit 26.000 Einwohner.
Diese profitieren auch von dem Engagement des Königshauses der Vereinten
Arabischen Emirate, die nicht nur das "Campement El Atachana"
-ein kleines Königsreich der Emire-  gebaut, sondern sich auch sozialen Aufgaben
gewidmet haben. 
So z. B. durch viele kleine Häuser die sie als Ersatz für die Slums bauen ließen und den
Einwohnern kostenlos zur Verfügung stellten sowie durch die Modernisierung des Krankenhauses.

Auch wir sind in der Stadt fürstlich abgestiegen -im Hotel Climat de Maroc.

 Wenn auch nur auf dessen Tennisplatz, der als WoMo Stellplatz benutzt wird. 
  



 Am nächsten Tag war großer Souk in der Stadt.
 Also bummelten wir durch die Straßen






und folgten den vielen Fußgängern, die uns neugierig beäugten, gleichzeitig aber entspannt und freundlich zulächelten, war ja auch Sonntag und das Wetter war herrlich.








Schon bald standen wir vor den Toren des Marktes






Immer wieder ein Vergnügen
in den Souks einzukaufen.



Heute wollten wir zu der süd-östlichsten Stadt Marokkos fahren - nach Figuig.
370 km durch faszinierende Wüstenlandschaften


bis man die Oasenstadt mit ihren 7 Ksour (ummauerte Dörfer) erreicht hat.
Ca. 12.500 Einwohner zählt die Stadt, die hauptsächlich von den Dattelpalmen und
einigem Handwerken leben.



Auch hier stiegen wir wieder in einem Hotel ab.
Das Hotel Figuig hat seinen Garten für
WoMo`s umgebaut und eingerichtet







eine richtige Oase.



Früher, als feindliche Stämme versuchten sich einen Teil des Reichtums dieser 
Oasenstadt  mit unfeinen Mittel anzueignen, hatte man die Palmengärten mit 
Mauern und Wachtürmen umgeben.






Nach dem diese Gefahr nicht mehr
besteht überläßt man Mauern und
Türme dem Zahn der Zeit.
 
Die Stadt selbst ist eigentlich nicht besonders sehenswert, aber einladend zum schauen und bummeln. Neben einem großen gepflegten Park der leider stets abgeschlossen ist und einer großen Militäranlage
entspricht sie dem üblichen Muster von Städten dieser Größe.
In einem Imkerladen fanden wir allerdings etwas besonderes : Eukalyptushonig.

Wenn man in Richtung der algerischen Grenze fährt, stößt man auf eine Ansiedlung mit
aussergewöhnlichen Bauwerken, interessant, Wohnhäuser vielleicht, die Kuppeln schützen vor starker Sommerhitze?  


























 Kein Mensch auf der Straße, den wir fragen konnten, so fuhren wir weiter.

  

                                                                           II.

 

                                                               Durch die Wüste

 

Für unsere Weiterfahrt mußten wir erst einmal die 370 km zurück nach Bouarfa.
Aber auf der Rückfahrt sieht die Landschaft immer anders aus als auf dem Hinweg.
In der Stadt biegt die N 10, die vor ein paar Jahren noch eine Piste war, als neue
Teerstraße nach links ab in Richtung des Ziz-Tals.
Nach knapp 200 km und bei einsetzender Dämmerung steuerten wir ein Camp
in Boudnib an.



Wir waren die einzigen Gäste
und hatten freie Stellplatzwahl.
Das Angebot einer Tajine zum Abendessen,
einzunehmen im Beduinenzelt, haben wir nicht abgelehnt, zumal wir darauf schon spekuliert hatten. Im Zelt verbreitete außerdem ein Feuerchen im Ofen kuschelige Wärme. 




Der nächste Morgen beglückte uns mit einem strahlend blauem Himmel.















Von diesem schönen Platz aus folgten wir
der N 10 weiter, bis wir südlich von
Er-Rachidia auf der N 13 in
das Ziztal abbogen .

Tafifalet nennt man die weitläufige Flußoase.
In unserm Reisebericht Marokko 2011/12 haben wir das Tal intensiv
beschrieben und mit vielen schönen Fotos illustriert.
Um Wiederholungen zu vermeiden fangen wir daher heute mit der Stadt
Merzouga an, die schon am Ende der Oase, am Erg Chebbi liegt.




Bevor wir diese Stadt erreichten, noch auf der N13, ist rechts eine Tankstelle.
Links geht eine Teerstraße ab nach Hassilabied. Dieser folgten wir bis in den
Ort. Auf der anderen Seite kurz hinter dem Ortsausgang liegt die Kashba des
Hotels Haven Auberge La Chance









und dahinter der weitläufige CP
der am Fuße der Sanddünen endet.






Warum man es hier einige Zeit sehr gut aushalten kann, zeigen folgende Bilder,
beginnend an einem Morgen:


































































Vom CP zur Hotelanlage




Auch die Hotelgäste sollen sich hier
wohlfühlen







Im Sommer, wenn es draußen brüllend heiß ist, können die Gäste hier im kühlen, bei Kerzenschein natürlich, gemütlich schlemmen, plaudern, lachen, singen, nur...... zu einem festlichen Menu gehört ja auch ein guter Wein, damit müßten wir uns allerdings selbst versorgen mit unserem mitgebrachten.



Aber es war Januar und drinnen ganz schön kühl bis kalt, also haben wir uns nur vorgestellt, wie es wäre wenn.........








Jetzt noch ein Blick vom Dach der Anlage














Vom Ziztal wollten wir nun ins Draatal, an dessen Ende hinter M´hamid der
Erg Chegagga, das zweite große Dünengebiet Marokkos liegt.
Noch bei unserer Reise "Marokko 2011/12" mußten wir über die Straße der
Kashbas (N 10) und Ouarzazate ins Draatal abbiegen.
Heute nimmt man die neue N 12, die in Rissani nach Westen führt und direkt
in Zagora auf die N 9 nach M´hamid stößt.

Diese Strecke fanden wir aber recht langweilig.

Auf dem uns bekannten CP  in
Zagora"Les Jardins de Zagora"
übernachteten wir, um am anderen 
Tag weiter nach M´hamid zu fahren.
Wir wollten unsere Erinnerung an die schöne Wüstentour von 2011/12 auffrischen, siehe :
.http://www.youtube.com/watch?v=b5pmbE_xbRo&feature=youtu.be




Aber wie das manchmal so ist, das Dorf hatte noch mit den Folgen des Sandsturms vor
2 Jahren und der Überschwemmung des Draa letztes Jahr  zu kämpfen. In vielen Hotels
waren die Innenhöfe (Riads) randvoll mit Sand, und einige Campingplätz am Draa noch
nicht vom Ausmaß der Überschwemmung wiederhergestellt.




Auf diesem Platz sah es schon
wieder einigermaßen gut aus, aber die Bauarbeiten waren immer noch in vollem Gange, tagsüber wurde es schon recht laut. So richtig
wohlgefühlt haben wir uns nicht. 











Am nächsten Tag fuhren wir die ca. 100 km wieder zurück


































und suchten uns im "Jardin de Zagora" ein lauschiges Plätzchen.









In der Stadt schauten wir uns eine
Messe für die Produkte der Region
an, kauften Datteln und Kaffee und
schauten einem Lokalpolitiker beim
Showtanz zu,









probierten Schuhe und Sandalen an
und ließen bei einem Stoffladen
den Verkäufern das Vergnügen,
eine Europäerin mit einem berberischen
Kopftuch auszustatten.





                         



Diese Sattlerei befindet sich
kurz vor dem Campingplatz.


Für nur 2000 Dirham -ca.200,- €-





haben diese beiden über das Wochenende neue Schonbezüge für Fahrer- u.
Beifahrersitz sowie für Sitz- und Rückenpolster der Dinette angefertigt.   


Dermaßen neu ausgestattet ging es "on the road again", auf die N 12 Richtung Westen,
bis Foum-Zguid. Dies ist ebenfalls eine Oasenstadt in der Wüste. 















In der fußläufig leicht zu erreichenden "City" gibt es überall um den Souk herum
kleine Restaurants, Grillbuden sowie Teestuben. Gut und preiswert.

Hinter dem Ortsschild beginnt sofort wieder die Wüste.


Wir folgten dieser Straße von Ost nach West bis Tata, die besonders von französischen
WoMobilisten bevorzugte Wüstenstadt. Der kommunale Stellplatz im Zentrum war 
randvoll belegt, selbst das benachbarte Schwimmbad mit WoMo´s belagert.
Kein Ort für uns zum relaxen.
5 Km außerhalb Richtung Akka, in der Oasis Dar Ouanou bei Akka Izankad ist ein
Stellplatz mit Hotel.
Zwischen Palmen kann man hier wunderbare Nächte erleben.

Und sich am nächsten Morgen für € 250,- eine Solaranlage auf das Dach bauen lassen.
T  o l l !!!

Wenn man von Tata aus genau nördlich entlang des gleichnamigen Oued fährt,
durch das gestaute Wasser


dann erreicht man die braunen Berge.
Eine erstaunliche Bergwelt, wir waren mal wieder total fasziniert.

 


 
  









Nach einer Straßenbiegung öffnet sich plötzlich ein Oasental



















in dem die Ortschaft Tagmoute
liegt.











Dort betreibt ein Olivenbauer eine
Gite und nutzt deren Riad als
Stellplatz.











Zur Begrüßung der Gäste gab
es den obligatorischen Pfeffer-
minztee, selbsgebackene Mandel-
plätzchen und Datteln.





                                                         Eine schöne Atmosphäre

 

Am nächsten Morgen kauften wir noch ein Kanister vom besten Olivenöl
der hauseigenen Mühle und setzten unseren Weg nach Igherm fort.
Dort kreuzen sich die Wege. Nach Norden verläuft die Straße nach
Taroudannt und die südliche Richtung führt nach Tafraoute.
Dorthin wollten wir.

Der Weg in den Anti-Atlas:








durchs Tal der Ammeln















nach Tafraoute.

Eine schöne gemütliche Stadt
umgeben von rotem Granit,
die öffentlichen Plätze neu und
großzügig gestaltet

                                                                                               









der Souk noch traditionell













Hier zieht es sehr viele WoMo-Touris
hin, entweder auf einen der Stellplätze





oder auch frei stehend,
was geduldet wird.

Platz vor der Stadt ist genug,
und schön ist es auch noch.

Wir hatten uns auf dem CP
3 Palmiers für ein paar Tage
einquartiert. Ein sehr freundlicher und angenehmer Platz.



Noch ein wichtiger Hinweis:
Das Schusterhandwerk ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Stadt.
Besser und preiswerter findet man Babuschen oder Sandalen nirgends in Marokko, oder sonstwo in der Welt -  handgefertigt!!!


Nun machten wir uns auf, in Richtung Atlantik.
Über Tiznit, wo wir in einem richtigen Supermarkt mal wieder Produkte
kaufen konnten, die wir im Souk nicht bekommen, weiter an den Atlantik,
zum Sidi Wassay Beach, einem CP in einem Naturschutzgebiet direkt am Meer. 


                                                                  III

                                       Nach Norden entlang des Atlantiks

 

Freunde von uns verbringen hier immer einige Wochen im Winter.
Wir hatten unseren Besuch angekündigtund wurden mit einem kräftigen Schluck
begrüßt.













Ein paar Tage Strandleben -
auch mal schön -











                                                Treibholz sammeln  für das abendliche Lagerfeuer





















Und dann begegnete uns der
Beach-Runner



















                                            Der muß wohl hier irgendwo sein Nest haben

 

Agadir ist ca. 65 km entfernt. Nicht zu weit für eine Shoppingtour, auch um den langsam
zur Neige gehenden Vorrat von Lebensmitteln und Vino zu ergänzen.
Ein Einkaufsvergnügen ist dort der große überdachte Souk.







Nachdem wir es geschafft hatten, nicht in einen Kaufrausch zu verfallen (vielleicht ein bißchen) fuhren wir zurück zum Camp.
Am nächsten Tag feierten wir (Tilly´s) Geburtstag und einen weiteren Tag
später lockte wieder die Straße.
Zurück durch Agadir blieben wir auf der N 1 bis Essaouira und bogen dann auf die N 8
Richtung Marrakech ab. Nach ca. 25 km, in Ounaga, liegt rechts im Ort hinter einer Mauer verborgen der Camping " Des Oliviers " , unser angepeiltes Quartier.






Diese schöne, wundervoll gepflegte
Anlage blauer Himmel, strahlender Sonnenschein

 

Grillrestaurants vor den Toren
des Platzes, das alles gefiel uns sehr,
wir blieben einige Tage,









außerdem wollten wir auch unseren Teppich-Kauf-Auftrag erfüllen.
Ca. 60 km weiter Richtung Marrakech liegt das Städtchen Sidi Mokhtar.
Es ist bekannt als Zentrum der Teppichherstellung. Hier gibt es viele Kooperativen, die die in Heimarbeit hergestellten Teppiche nicht nur an Händler, sondern auch direkt an interessierte Käufer, wie wir, verkaufen
Noch vor dem Ort, auf der linken Seite der Straße, liegt La Kasba






ein Haus mit unzähligen Teppichen
aller Art, aller Farben und aller Preise.



 

Wir kauften 2 Teppiche zu einem guten Preis -
Auftrag zur Zufriedenheit der Auftraggeber erledigt.









Weiter nach Norden nahmen wir wieder die N 1, diesesmal ohne den Besuch
von Safi und Oualidia, die wir uns bei der letzten Reise angeschaut hatten.
Auf dem uns schon bekannten CP in El Jadida herrschte der übliche Betrieb
internationaler WoMo Touris. Zum Übernachten ist der Platz  gerade so akzeptabel.

Tags darauf fuhren wir in Mohamedia zu unserem beliebten CP Ocean Bleu. Leider ist der Platz inzwischen mit Appartmenthäusern zugebaut, vor ein paar Jahren gab es rechts und links, dahinter nur freie Flächen, davor der weite Atlantik, Mohamdia war einige Kilometer entfernt.










Da macht sich sogar die
Reinigungsfachkraft ihre
Gedanken













Wir vermuten, daß es diesen Platz nicht mehr lange geben wird.




Über die Autobahn erreichten wir Asilah.




Der Stellplatz am Hafen hatte für uns
noch eine Lücke direkt am Wasser.

Auch das Fischrestaurant, in dem wir während unseres letzten Besuches so gut gegessen haben, erfreute uns wieder mit einer Platte gefüllt mit Meeresfrüchten und Fisch, wunderbar. 






Stadtbummel in Asilah

ein Vergnügen

interessant




                 b u n t





k u n s t v o l l











Da wir bisher immer von Tanger-Mediterranée mit der Fähre nach Algeciras gefahren waren,
wollten wir diesesmal den Stadthafen mit den Schnellfähren nach Tarifa aus-
probieren.


 Die Überfahrt kostete € 130,- , die Abfertigung war stressfrei und
 auch in Tarifa waren wir ruck-zuck aus dem Hafen drausen.







Wendet man sich von hier aus nach Westen, erreicht man nach kurzer Zeit den Paloma-Beach, ein Paradies für Skiter, da hier der Wind meist ganz ordentlich bläst


   
Das war so als wir die Küstenstrasse
abfuhren, auf der Suche nach einem Übernachtungsplätzchen, es war auch noch ein Sonntag, die Womos standen dicht in einer langen Reihe direkt an den Dünen. Wir hatten Glück und fanden noch eine Lücke.









Für uns hiess es jetzt nur noch nordwärts. Wir hatten uns entschlossen
für die Heimfahrt mal wieder die spanische Küste entlang zu fahren. 
In unserem Stellplatzfüher von 2016 hatten wir viele neue Plätze
ausgemacht. Den ersten davon probierten wir in Almerimar (El Ejido)
aus. Ein Teil des Hafens war für WoMo´s reserviert.





Für 9,- € die Nacht incl. Ver-/Entsorgung
und heißer Dusche







längseits mit den Booten






 



auch nachts ein schöner Anblick.








Die nächste Tagesetappe war Calp. Bei dem ausgesuchten Stellplatz handelte es sich um einen Hinterhof, der aber völlig ausgebucht war.
Zum übernachten gab es für uns noch eine Nische im Einfahrtbereich.
Viele deutsche WoMo´s stehen hier den ganzen Winter. Nix für uns.

Weiter führte uns die Straße an dem kleinen







Fischer- und Feriendorf
Benidorm vorbei,









          

(Von der Straße aus sehen die Wolkenkratzer irgendwie toll aus, jedenfalls eine sehr interessante Architektur, aber da seine Ferien verbringen, na ja, wer´s mag.)









bis kurz vor Valencia. Auf dem Stellplatz in El Saler angekommen konnten wir noch für ein paar Stunden Sonne tanken


bevor sich der Himmel zuzog und es auch ungemütlich kalt wurde.
Trotzdem starteten wir am nächsten Tag zu einer kleinen Wanderung durch den Naturschutzpark bis




                               zum Strand














von dem schon die Hafenanlagen von Valencia 
zu sehen waren.












Am nächsten Tag haben wir in Valencia noch eine Aufnahme gemacht von diesem interessanten Bauwerk, ein Musem ist es,
soweit ich weiß.






Und weiter ging die Fahrt bis kurz vor Tarragona. Hier machten wir Halt am Miami Beach auf dem Campingplatz bei Mont Roig del Camp, der auch im Winter geöffnet hat für die sonnenhungrigen Wohnmobillisten. Mittlerweile bleiben immer mehr CP´s in Spanien auch im Winter offen, mit Sonderangeboten für WoMo´s. Wird dankbar angenommen, wie man sieht.







Zu Hause soll Schmuddelwetter sein, haben wir gehört, kann man sich bei diesem azurblauen Himmel über dem azurblauen Meer gar nicht vorstellen, also legten wir einen Ruhetag ein.










Nun näherten wir uns allmählich der französischen Grenze.
Eine Empfehlung für eine landschaftlich sehr schöne Strecke:
Vor Figueres der N-II weiter folgen und dann nach Osten auf die N-260 abbiegen.
Dieser Straße folgen bis Portbou, dahinter ist die Grenze, der nächste Ort Cerbére
ist schon französisch. Die Strecke immer am Meer entlang und durch die angrenzenden
Berge sieht so aus:





traumhaft Ausblicke und ein Vergnügen hier zu fahren.









Vor Argelés-sur-Mer biegt man, wenn man Zeit und Lust hat, von der D 914
auf die D 81 ab und bleibt nahe am Meer. Der folgt man dann auf die D 81 A 
über die Landzunge des Canet-en-Roussillion . Ein bißchen weiter nördlich in
Sainte-Marie-Plage hatten wir dann einen Stellplatz gefunden, zwischen Straße
und Strand war ein großer Platz mit Ent- und Versorgung angelegt.
Anderentags blieben wir küstennah, fuhren bei Barcarés auf die D 83 wieder
über die Landzunge des Étang de Leucate. Hinter dieser Stadt wollten wir mal
wieder ein paar schnelle Kilometer zurücklegen und wählten die E15/A9.
Narbonne, Béziers, Montpellier, Avignon waren die üblichen Etappen.

Noch einmal wollten wir, wie bei unserer Südfrankreichfahrt 2011, das schöne
Städtchen Fontaine-de-Vaucluse besuchen. Also bogen wir nach Osten in die
Vaucluse ab, genossen die schöne Landschaft und landeten vor dem Stellplatz,
auf dem wir uns vor 5 Jahren so wohl geühlt hatten.
Ein Stellplatz ist das noch - aber ausschließlich für PKW´s, er war "verbalkt" .
Durchfahrtshöhe ca. 2 m.
Der Ersatzstellplatz im Ort ist unverhältnismäßig teuer und lange nicht so schön.
Also setzten wir unsere Fahrt fort bis Carpentras, ca. 20 km weiter.  
Dort haben die Stadtväter vor dem örtlichen Campingplatz einen WoMo-Stellplatz
eingerichtet. Kostenfrei !

 

Am nächsten Tag beendeten wir den Bogen durch die Vaucluse und bogen in Orange auf die A 7 ab.
Hinter Lyon nahnen wir Kurs auf Bourg-en-Bresse. Kurz vor der Stadt sahen wir in einem Park einige WoMo´s stehen.

Ein riesiger Parkplatz für einen Vogelpark
 


mit netter Nachbarschaft.






















Am nächsten Morgen waren wir schnell in Besancon, bogen ins Doubs-Tal ab und erfreuten uns,
wie immer wenn wir in dieser Gegend sind, der Schönheit dieses Tales.
Ab Montbéliard nahmen wir die A 36 um über Belfort und Mühlhausen ins Elsass zu kommen.
Dort, unter der Hohen Königsburg, in Ribeauvillé


übernachteten wir das letzte Mal auf dieser Fahrt in unserem Pössl.

Nach einer erlebnisreichen, interessanten Fahrt kamen wir am nächsten Tag gesund
und munter wieder zu Hause an.









Irland 2016

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 vom  31.05. - 09.07.2016

 

 



Irland hatten wir schon seit 1995 nicht mehr besucht, also seit 21 Jahren.
Das gab den Ausschlag bei unserer Planung für die Frühsommerfahrt dieses Jahres.

Am 31.5.um 14°° Uhr war alles gepackt und bereit für die Abfahrt .
Über das Saarland und Luxenburg, des preiswerten Diesels wegen, erreichten wir
in Belgien das Schiffshebewerk bei Thien. Das bot sich als Übernachtungsplatz an.



 






 Morgen hatten wir dann nur noch ca.
200 km bis nach Calais.






Die waren dann trotz des schlechten Wetters rasch abgespult.
Im Hafen mussten wir erst am Dschungel vorbei, das wilde Flüchtlingscamp
derer, die auf eine Gelegenheit warteten nach England zu kommen, koste es was es wolle.
Vielen Flüchtlingen hat es das Leben gekostet. 

Gegenüber dem Hafen, durch die Stadt durch, gibt es einen WoMo-Stellplatz
mit Blick auf die an- und abfahrenden Fähren.

   
















Nun ja, manchmal war
der Blick etwas getrübt.








Am nächsten Morgen war die Abfertigung im Hafen kurz und stressfrei, auch
das Wetter besserte sich je näher wir der englischen Küste kamen.

Direkt hinter Dover fängt die M 20 an. Die Autobahnen führten uns zum
Londoner Ring, von dort auf die M 4. Der folgten wir.
Hinter Swindon hatten wir fürs erste von der Fahrerei genug, bogen auf die
429 ab nach Malmesbury. Dort gibt es einen Camping- und Stellplatz, schön gelegen
mit einem wunderbar gepflegten Rasenplatz, wie sollte es auch anders sein auf den Inseln.
Wir wären gerne 2 Tage geblieben zum relaxen und Städtchen angucken, aber leider war
ab nächsten Tag (Freitag!) schon alles ausgebucht übers Wochenende und darüber hinaus; Bank-Holydays!
Also erstmal ausruhen und die warmen Sonnenstrahlen geniessen, nach dem schaurigen Schauerwetter in Calais.


Malmesbury schauten wir uns am nächsten Morgen an:

 ganz entzückend .

Malmesbury Abbey



 Zurück auf der M 4 an Bristol vorbei, über den Bristol-Kanal nach Newport,
dahinter verließen wir die große Richtung um nach Norden auf der A 467
Richtung Risca nach Cwmcarn (wie spricht man das wohl aus ?) zu fahren.
Dort  in der Nähe gibt es eine Forst-Campsite. Eine renaturalisierte Region
 nach der Ausbeutung der dortigen Kohlegruben.




Wenn jetzt nur das Wetter
ein bißchen besser wäre.







Das wurde es am nächsten Tag.          
                              
                                                                                   


      Also auf zur Erkundung.









Der Wandervogelgreif  in Wales  ?




Nach einer Portion Fish ´n Chips
im Parkcenter der Abendtrunk
am Bus.














Good bye!







Weiter geht die Fahrt, ausgeruht, ver- und entsorgt machten wir uns am nächsten Tag
auf den Weg in nördliche Richtung, durchqueren den Becon Beacons National Park
bis wir auf die A 40 stießen und folgten dieser nach Westen nach Pembroke-Dock.
Dort fanden wir etwas außerhalb einen kleinen Parkplatz nahe an einem Golfplatz,
ideal für eine Nacht

und verbrachten einen gemütlichen
Nachmittag




an einem absolut ruhigen Plätzchen.









Am nächsten Morgen besichtigten wir das Städtchen Pembroke, das von seinem
Castle beherrscht wird.



 

Nachmittags auf der Fähre dann das erste gezapfte Pint Guinness.

Gegen Abend verlassen wir die Irish-Sea und laufen Rosslare Strand an.
Hier soll ein WoMo Stellplatz sein. Stimmt, er ist aber belegt.
Erst später am Abend parken wir dann vom Straßenrand auf den Parkplatz um.







der Weg führt direkt zum Strand









im Sommer bestimmt ideal - für ein bis zwei Tage.









Über Wexford und an Arthurstown vorbei, hielten wir erstmal am Straßenrand, um die
imposante Dunebrody Abbey zu fotografieren, eine Besichtigung unterließen wir, denn
eine besser erhaltene  lag vor uns.


Durch New Ross und Thomastown erreichten wir über viele kleine Sträßchen


die Jerpoint Abbey, die ein Highlight unter den vielen Abbeys ist.



















Für eine Stadtbesichtigung von Killkenny war es inzwischen zu spät am Tag. 
Nördlich der Stadt gibt es den Ballyrafton Wood mit Wanderparkplatz.




Der gefiel uns sehr,




noch ein kritischer Blick -
wir hatten unser Übernachtungsplätzchen
gefunden






in sehr romantischer Umgebung.




Am nächsten Tag Stadtbesichtigung von Killkenny, einem schönen stimmungsvollen
Universitätsstädtchen






mit Castle,










                                         Parks

























                       Kathedrale,












         und Pub`s
aber auch schnuckelige Cafés. Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Designerläden, für die Killkenny auch bekannt ist, gab es dann Killkenny-Bier, Kaffee und Kuchen.





















Nachmittags fuhren wir über Freshford und Urlingford und weiter die R 639
durch typische Landschaften


 bis Cashel.

Der Rock of Cashel ist, so die einschlägigen Reiseführer, ein absolutes Muß.
So er denn nicht eingerüstet ist und restauriert wird.
Vom großen Parkplatz unterhalb der Burg






sah er jedenfalls mächtig,
 



zu jener Zeit aber nicht einladend aus (sieht er aber, so glaub ich, auch ohne Gerüst nicht aus).

Besichtigen wollten wir das Ungetüm nicht, aber auf dem Parkplatz konnten wir über Nacht kostenfrei und ungestört stehen.





Über Caher Richtung Lismore durchkreuzten wir  die Knockmealdown Montains.
Bei einer Rast auf einem Waldparkplatz

 



wunderten
wir uns über die
Rhodo´s
mitten im Wald.



Auf der Weiterfahrt nahm die Blütenpracht 







nach und nach immer mehr zu







 bis sie am "The Vee"
von rechts






und links bis zum
Horizont reichte.





So schön das aussieht, macht es den Naturschützern ernsthafte Probleme.
Der Rhododendron wuchert alles zu und ist kaum aufzuhalten.
Man denkt sogar über schweres Gerät nach.

Es war eine sehr schöne Fahrt durch dieses Mittelgebirge.

 


Lismore ist eine der vielen Städte in der man "auch" ein Castle besichtigen kann.






 Wollte man alle sehen






würde eine Irlandreise ewig dauern.









Wir schauten also nur von aussen und fuhren dann über
Midletown nach Cobh, südöstlich von Cork.






Cobh hat einen sehr schönen Stellplatz direkt an der Promenade,

                                                                                           



auf dem Weg zwischen Stadt
und Yachthafen.








Historisch hat die Stadt drei große Themen:


 






    "The Big Fame"









Von 1849 - 1922 hieß Cobh
Quenstown zu Ehren von
Quenn Victoria.
                                   Das Auswanderedenkmal
                                   zeigt die 15- jährige Annie
                                   Moore  mit ihren Brüdern
                                   Anthony und Philip am                                    20.12.1891






                              "Titanic"

hier war die letzte Station des
"unsinkbaren Luxus-Liners"
bevor er, auch mit vielen
irischen Auswanderern,
unterging.



 und letzlich

                             "Lusitania"

Am 7.5.1915 torpedierte ein deutsches U-Boot den britischen Dampfer der neben 1258
Passagieren und 701 Besatzungsmitgliedern auch noch Kriegsmaterial befördert haben
soll.
Die 761 Überlebenden wurden in das nahe Queenstown und in umliegende
Krankenhäuser gebracht. Die zweite große Schiffskatastrophe für diese Stadt.

Der einstmals wichtigste Überseehafen Irlands hat sich heute ganz auf
Touristik eingestellt.
Zu den Highlights der Stadt zählt auch die imposante neugotische
                                                   


St. Coleman´s Cathedral,
die hoch über der Stadt thront.
Nach 48 Baujahren wurde sie
1916 eingeweiht.





Da wir bereits bei unserem letzten Besuch auf dieser Insel Anno 1995
Cork sehr ausgiebig besucht hatten, setzten wir im Süden der Stadt mit der
Fähre über nach Ringaskiddy, bogen dann auf die R611 ab über Carrigaline
und Kingsale nach Timoleauge. 2 km dahinter gibt es einen kleinen
ländlichen CP, den "Sixton-Park




Beim einchecken berichtete man
uns gleich, daß am nächsten Tag
ein Straßenfest im benachbarten
Clonakilty stattfinden würde.

 




Die freundlichen und liebenswerten
Hunde der genauso freundlichen
CP-Eigentümer.







Am nächsten Tag, einem Samstag, also auf
zum Straßenfest. 








Das Städtchen ist hübsch,
Parkplätze eine Mangelware
die Menschen zahlreich, lustig und
bester Laune.












Der Besuch hat sich gelohnt,
gute Stimmung überall.









Nicht weit entfernt, jedoch schon fast am Meer liegt unser erster Stone Circle
kurz vor Ross Carbery, der Drombeg Stone Circle



















Wir blieben dann auf den Sträßchen die nahe am Meer entlangführten.
Dass in Glendore gerade eine Ruderregatta stattfand und daher auf  allen
Wegen Chaos herrschte war nicht eingeplant. 
Alle Zu- und Abfahrten der Ortschaft waren zur Hälfte zugeparkt.
Irgendwie haben wir es doch geschafft durchzukommen.

Bei Leap kamen wir dann wieder auf die N 71, der wir bis Ballydehob
folgten. Wir wollten zum Mizen Head. 
Richtung Skull an einer schönen Bucht vorbei, durch die Stadt durch,
folgten wir dann dem Mizen Head Drive weiter, bis wir Goleem erreichten,
"The Mizen Village".




Auf der Weiterfahrt zum Mizen Head
sahen wir herrliche Strände, the White
Strand´s die uns aber nicht zum Baden
einluden, siehe Himmel.



 
An einem heißen Sommertag (gibt es in Irland auch, manchmal) bestimmt sehr erfrischend, aber es war ja erst Juni.







Mizen Head mit seinem Leuchtturm Areal war während der Weltkriege
ein strategisch wichtiger Ort. Ausgestattet mit einer Funk- und Beobachtungs-
station konnten von dort die Schiffsbewegungen um das Süd-West-Ende
Irlands dem Militär gemeldet werden.
Auf der Station ist heute ein interessantes Museum eingerichtet.
Die Klippenlandschaft drumherum ist gewaltig und durch
den Ausbau mit Brücken und Wege auch gut zu begehen. 

Vom großen Parkplatz, unserem Stellplatz für die Nacht,



kann man bei klarer Sicht Fasnet
Rock, dem Ziel der waghalsigen
Yacht-Regattas, sehen,












wir und unsere WoMo Nachbarn
sahen nur nachts sein Leuchtfeuer.










Folgt uns zum Rundgang mit fantastischen Ausblicken
über den Head .








Ich geh´ mal voraus:






















 Ganz vorne die ehemalige Station;
das heutige Museum.





Auf der Rückfahrt über die Halbinsel bogen wir hinter Toomore nach links ab,
folgten der Dunmanus Bay und stießen vor Bantry wieder auf die N 71.


Ein Muss ist das Bantry-Haus und der dazu gehörende Garten.
Das sehenswerte Herrenhaus hat eine wechselvolle Geschichte,
die ausführlich in Info-Material (auch in Deutsch) dargestellt ist.

Dieses mal geht Ellen voran









Unsere nächste Unternehmung hieß Ring of Kerry.
1995, bei unserer ersten Fahrt über die grüne Insel, fand diese "Ringfahrt"
im Nebel statt. Nun hatten wir wirklich schönes Wetter. 
Die Touri-Busse fahren alle gegen den Uhrzeiger, also fuhren wir diesen
entgegen. Bald hinter Kenmare beginnen die für diese Landschaft so typischen
Gestade.
















In Sneem, einem kleinen Touristädtchen,
gibt es erst seit diesem Jahr ein Stellplatz, der kam uns gerade recht.

















Am nächsten Morgen ging es weiter
den so schön von der Sonne beschienen Ring entlang.







Vor Waterville überquerten wir
die Brücke, die die Ballinskellingsbay
vom Loch Luiloch trennt.

Hinter Waterville wechselten wir dann
auf die R 567, den Skelling Ring.

Intressante Küstenformationen
lassen einen die Fahrt genießen.


Bei Portmagee gibt es die Schokoladen- und Pralinenfabrik Skellings Chokolate.
Die Besonderheit: Man kann beides verkosten. Und man wird auch kaufen !!!

Nach kurzer Weiterfahrt wird es spannend. Das einspurige Sträßchen erreicht
nun eine Steigung von mindestens 20%. Rechts und links ca. 4 m hohe
Fuchsienhecken.  Ich wünschte mir ganz herzlich k e i n e n
Gegenverkehr.

Nach einigen km waren wir auf Valencia-Iland.
Wir steuerten den westlichsten Zipfel an







 Bray Haed
 
Von dort überquerten wir die Insel und waren bei Cahersiveen wieder auf dem
Ring of Kerry.
Hinter Glenbeigh zog es uns zu ruhigen Zonen ans Meer. Quartiersuche war angesagt.

Über unbenannte Sträßchen, durch tiefe Wälder, landeten wir am Strand von Gromane.
Auf dem Parkplatz am Ortseingang fanden wir, was wir gesucht hatten.








Irische Abendstimmung


Am nächsten Morgen näherten wir uns  über kleine schöne Nebenstrecken Killorglin.
Auf der N70, ab Tralee N 69 wollten wir weiter nach Norden. Wenn wir das alles sehen
wollten was wir uns so vorgenommen hatten, mußten wir unbedingt ein paar Kilometer
machen. Also folgten Listowel, hinter Tarbor (dann N 67) über den Shannon (20,- €) ,
Kilrush und Kilkee.
Wir wollten zum Loop Head. Weiter auf der R 487/488 nach
Carrigaholt. Die Ruine eines Castles direkt am Meer erwartete uns hier.






Günstig gelegen um die ganze Küste im Blick zu haben.




    








die hier immer schroffer wird.





Gegenüber der Burg gibt es einen Laden der örtlichen Fischer. Das ließen wir uns nicht
entgehen und kauften frisch gefangenen Schellfisch für unser Abendmenü.
Wir fanden den Loop Head Drive und folgten ihm bis zur Capspitze.


Hier wollten wir eigentlich auch übernachten.
Es war jedoch so stürmisch,

 

daß wir nur an den Klippen entlang wanderten, die Seevögel an ihrem "gemütlichen" Nistplatz fotografierten





uns aber gar nicht so nahe an
den Abgrund trauten, aus Angst
weggeweht  zu werden.








Auf dem Rückweg vom Head entdecken wir




          die  r a u e n
                          













die  s a n f t e n



und  s k u r i l e n  Seiten
der Halbinsel. 












Dann waren wir wieder in Kilkee.
Dahinter blieben wir so nahe wie möglich am Meer.
Wie immer zu dieser Tageszeit suchten wir einen schönen Platz für die Nacht.
Die weitläufig Bucht von Doonbeg schien mit ihrem White-Strand geeignet.
                                                                     


                                                                                        
                                                                                 Wie man sieht war gerade Ebbe

                                      






Aber auf der gegenüber liegenden
Straßenseite eine große Parkbucht    

für den Friedhof.


Nicht viel später gab es aus der
Bordküche gebackenen Schellfisch.







Am Morgen dann
war das Wasser zurückgekehrt.









Wir bewegten uns wieder nordwärts die Küstenstraße entlang.
Bei Lehinch bogen wir links ab, den Schildern  Cliffs of Moher  folgend.
Wie man schöne Natur richtig vermarktet kann man hier erleben.
Riesige Parkplätze mit ebensolchen Parkgebühren.
Eintrittspreise für die Besichtigung der Cliffs nicht im unteren
Preissegment. Und Touris in Bussen, in PKW´s, Caravans, WoMO´s,
auf Fahrrädern. In Massen.
Nein, das wollten wir nicht. Wir gaben Gas, blieben dabei auf den
Sträßchen direkt am Meer - auch sehr schön und kostenfrei.
Je mehr wir uns dem Black Head näherten, um so mehr veränderte sich
die Landschaft.







 Die Ausläufer des "Burren"












dessen Gestein sich bis zum Meer
erstreckt.

 







Am Black Heaad vorbei bis Ballyvaghan, von dort wieder südlich querten wir den Burren-
Nationalpark. Auf den ersten Blick erscheint die Landschaft nur karg und steinig.
Sie ist aber mit vielen Relikten aus der Frühzeit übersät. Davon zeugen die ca. 4 - 5 000
Jahre alten Megalithengräber und Dolmen. Ein Besucher-Zentrum gibt es auch.
Ab Corrolin hielten wir uns wieder nördlich auf der R 460 bis Gort.
Der in der Nähe liegende Cool Park und der Yeats Turm erregten unser Interesse.
Die Schriftstellerin Lady Gregory ( 1852 - 1932) hatte im Park ihr Refugium,
förderte die Künste, betrieb einen Literaturzirkel, liebte Gärten und Bäume.
Das Besucher Zentrum hat sehr viele Informationen über sie und ihre Zeitgenossen
zusammengetragen. Nehmt euch Zeit dafür. Es rentiert sich. 
Auch den Walled Garden sollte man besichtigen, sehr schön und beruhigend.




Die Rotbuche ist der sog.
Autograph Tree mit einem
"Gästebuch" der besonderen Art.










Er trägt natürlich auch den Namen von
William Butler Yeats, der oft hier weilte
und der ganz in der Nähe residierte.






















Nur eine viertel Stunde mit der Kutsche und schon war Yeats wieder in seinem Wohn-Turm


 

   

















Die Dichter Klause


























Schnell sind wir die wenigen Kilometer nach Galway gefahren.
Durch die Stadt bis zum Hafenparkplatz dauerte es schon länger.








Wir lieben es am Hafen zu stehen







Auf Stadt hatten wir nicht so die
richtige Lust,so machten wir uns
am nächsten Morgen auf durch den
Galway County ( Chonnacht) nach
Connemara.


Die Landschaft zeichnet sich durch viele Seen und wenig Menschen aus.
In Clifden, einem schonen Städtchen bummeltn wir durch die Einkaufsstraße,
kauften in einem Wool-Shop ein Grandfather-Shirt, fuhren auf der anderen
Seite wieder aus der Stadt und zum dortigen CP.
Mal 2 Tage nur Natur ringsum und nichts besichtigen, dafür ein bißchen
im Grünen relaxen.





Wir umrundeten den Connemara Nationalpark auf der N 59, besuchten hinter Leenane
das Sheep & Wool Centre, ein El Dorado für alles was irgendwie mit Wolle zu tun hat.
Wir haben gute Beute gemacht.
Kurz hinter der Stadt bogen wir nach links auf die R 335, überquerten auf dem
Doo-Lough-Pass die Sheefry-Hills und landeten hinter Louisburgh wieder an
der Küste.
Der folgten wir bei nicht mehr so schönem Wetter bis zum Achill Island.
Hinter der Stadt Achill überquerten wir die Brücke und bogen nach ca. 1km
nach links auf den Achill-Drive ab.
Eine dramatische Klippenlandschaft empfing uns, zwar im Nebel, aber sehr romantisch.



Daraus tauchte der Turm der
"Piratenkönigin" Grace O´ Malley auf.
Als Clan Erbin war sie bei Handel
und Piraterie so erfolgreich dass sie
über 20 Schiffe und über ca. 6000
Mann befehlen konnte.



Der Turm gehörte zum Carrickkildavnet Castle.



Um die Südspitze der Insel herum begleitete uns ein immer mehr zunehmender
Sturm. Am Aussichtspunkt der Ashlean Bay entschloßen wir uns über Nacht zu
bleiben.








Etwas drübe Aussichten












aber dennoch faszinierend














dann setzte auch noch ein
Dauerregen ein.












Der Schafsbock konnte gar
nicht glauben daß hier jemand
freiwillig bleibt.





Stormy and rainy !
Trotzdem umrundeten wir die Insel und das Heinrich-Böll-Cottage wollten wir uns wenigstens von außen ansehen.





Besichtigen kann man
das Haus nicht.
Es wird für Studien und
Seminare genutzt, die Teilnehmer
wollen dafür ihre Ruhe haben,
verständlich. 






Eigentlich wollten wir uns für Achill Island und umliegende Landschaften mehr Zeit nehmen.
Das Wetter war allerdings nicht so gut, so nutzten wir den Tag, um durch die grüne Landschaft zu rollen.
Über Mulranny, Newport weiter westlich bis Castlebar, dann nördlich die R 310
und zwischen  Lough Cullin und Lough Conn nach Foxford ging es weiter.
Wer jetzt immer noch nicht mit irischen Pullovern ausgerüstet ist kann das hier
in der "Wool Mill"ändern. Wir fanden doch tatsächlich noch ein edles Stück,
das mit nach Deutschland wollte (musste!).
Die N 15/N17 führte uns bis Sligo. Nach eingehendem Studium unseres Reisebuchs
entschlosssen wir uns, den Glencar Lake anzufahren in der Hoffnung dort ein
Übernachtsplätzchen zu finden
Unser hoch geschätztes Navi bescherte uns eine Orientierungsfahrt über kleine
und kleinste Sträßchen bis der See in schönster Umgebung mit 1 A Parkplatz
vor uns lag.






Der Platz war riesig, wohl für die vielen Besucher, die den in der Nähe herabstürzenden Wasserfall besichtigen wollen,





hatte Infrastruktur wie Mülleimer
und Toilette mit kaltem und warmen
Wasser,
war völlig ruhig,

  



interessant fand uns nur hin
und wieder ein Schaaf. 








Am nächsten Morgen erreichten wir ohne Navi den direkten Weg zur N 15 zurück.
In Manorhamilton bogen wir nach Norden auf die R 282 ab und fuhren
am Ufer des Lough Melvin auf die Grenze zu.


                                                 Nord Irland                                                                      

Das fiel uns erst in Garrison auf, als plötzlich Meilen statt Kilometer auf den
Schildern und  Pfund statt €uros an den Tankstellen angezeigt waren.
Hinter der Ortschaft verläuft, wenn man nach rechts abbiegt, der Forrest-Drive.
Dieser führt durch herrliche Natur, zuerst durch Hochmoore dann durch den
Lough-Navar-Forrest. Leider haben wir den Abzweig zum View-Point verpasst.
Der Ausblick auf den Lower-Lough-Erne soll sehr schön sein. Aber den See
sahen wir dann später als wir die A 46 erreichten. Der folgten wir -immer am
Ufer entlang - bis Eniskillen, dann nordwärts immer auf der Uferstrasse bleibend
bis Kesh. Hier nahmen wir die R 232, die schon wieder in der


                                                  Republik Irland 


liegt, durchquerten den Loughfad Hill nach Donegal.
In der Stadt richteten wir uns nach den Wegweisern zum Hafen.


Wir reihten uns ein in den Phalanx der dort schon parkenden WoMo´s.
Zwar lag direkt vor uns das Schiff für die Rundfahrten, doch machten wir uns
lieber zu Fuß zur Besichtigung auf.




  

  


















Der N 56 folgten wir nun bis Killybegs und bogen dann auf die R 263 zum Slieve League
( 595 m) ab.  Ein Parkplatz unterwegs hatte Skurriles zu bieten,


der View Point danach wilde Klippenlandschaften






In Glencolumbkille nahmen wir die R 230 durchs Land und kamen in Andara wieder
auf die N 56 jedoch nur bis Glentis. Wir wollten zum Lough Barra um von dort in die
Derryveagh Mountains zu fahren. Also bogen wir wieder ab auf die R 250 bis
Finton. Über die R 252 hätten wir dann via R 254 den Lough erreicht. Die Straße
war aber gesperrt und wir mussten bis Dungloez weiter. Dort waren wir dann wieder
auf der N 56. Wir mussten umdisponieren, nahmen ab Gweedore die Küstenstrasse


von Bunbeg bis zum Hafen Meenlaragh






mit schönem Übernachtsplatz.





Am nächsten Morgen war herrliches
Strandwanderwetter, also los.....!












Uihhhh, jetzt aber zurück zum Bus!!!








Wir blieben auf der N 56 bis Cresslough und bogen dann zum Doe Castle ab.








 

Auf der kleinen R 245 Richtung Norden
blieben wir bis Carrickart, umrundeten
die Rosguill Halbinsel












und landeten auf dem Stellplatz
des Pub´s Sibin Ceoil








genossen am Torfkamin
einige Guinness, ein
exzellentes Abendessen
und orginal irische Atmosphäre.
Leider war an diesem Abend
keine Livemusik.




Über die Mulroy-Bay-Bridge gelangten wir nach Leat Beg auf der Fanad Halbinsel.
Dort beginnt der Fanad Drive zum Fanad Head







                         very historical





Auf die Besichtigung des
Leuchtturms verzichteten wir,
€ 10 Eintritt waren uns einfach
zu viel.






Wir umrundeten die Halbinsel im
Osten bis Portsalon, folgten dann
dem Broad Water bis Milford,
stießen dann bei Kilmacrenan auf
die N 56 und über diese zum
Clenveagh Visitor Center.





Das Castle mit seinen Gärten muss man gesehen haben.
Ein paar Eindrücke:








Wir konnten uns nicht sattsehen an den wundervollen Pflanzen, Bäumen, Blumen  -
so prachtvoll war das alles

   



Nachts hatten wir den
Parkplatz für uns alleine.








Über Letterkenny schlugen wir die nördliche Richtung auf der Westseite von Inishowen ein.
Erst einmal ließen wir London Derry rechts liegen und blieben dicht an der Küste, noch in der Republik Irland wohlgemerkt







Die Landschaften wechselten,












wir überquerten dann den
505 m hohen Raghtin Moore
und entdecketen  auf dem Gipfel

-seltsames -





sehr seltsames





hatten aber auch ein sehr nettes Gespräch mit zwei symphatischen Iren, die ein Fahrradrennen begleiteten und uns dann netterweise noch fotografierten.








Anschließend fuhren wir an vielen White Strands vorbei,
aber leider war kein Badewetter.












Unser Ziel war das Famine Village
auf  Doagh Island an der Pallan Bay.








In den Cottages werden anschaulich
die Lebensumstände während
der großen Hungersnot im 19. Jahrhundert dargestellt.
Der Besuch rentiert sich ! Sehr !





 







Der Parkplatz gegenüber eignete
sich hevorragend für eine angenehme
Nachtruhe.












Durch zerklüftete Küstenlandschaften









erreichten wir schließlich

den nördlichsten Punkt
Inishowens








Der Schriftzug "EIRE" sollte
im WK II verhindern, dass
Bomber versehentlich das neutrale
Irland statt des britischen Nordirlands
treffen.









Auf der Rückfahrt umfuhren wir auf
der nordöstlichen Strasse Malin,
durch das wir ja auf der Hinfahrt
bereits gekommen  waren.




Wir steuerten direkt die Ostküste an
zum Inishowen Head.










Von Stroove und über Greencastle erreichten wir den Lough Foyle an dessen
Ufer  wir einen CP in Quigley´s Point anliefen.

Und nun fahren wir wieder nach Nord Irland

Frisch geduscht und gekämmt waren wir nun für den Besuch
der Stadt Derry bereit.
Die Parkplatzsuche in der Innenstadt war nicht einfach. Die meisten Plätze sind zeitlich begrenzt und kostenpflichtig, nicht so der an einem stillgelegten Bahnhof. Von dort hat man zwar ein Stückchen  zum Stadtzentrum und den Sehenswürdigkeiten zu laufen, aber dafür gibt es ausreichend freie Parkbuchten die nicht kostenpflichtig sind.

Das geschichtsträchtige Derry sollte man sich am besten erwandern. Beginnen wir auf der alten
Stadtmauer.






















Halbzeitpause während des Spiels
Republik Irland gegen Frankreich.

Das spielte bei den Fans in Nord-
Irland aber keine Rolle.
Skulptur Hands Across The Divide

Leider hatte auch die Republik verloren.














            Die Friedensbrücke




erbaut mit Gelder der EU!

Damit ist´s nun vorbei, die Engländer haben
f ü r  den Austritt gestimmt.


Zum Übernachten hatten wir uns diesmal
einen Park ausgesucht und zwar den Roe Vallay
Country Park in der Nähe von Limavady









Der Park gehörte in der Nacht uns






und auch noch am nächsten Morgen.









Auf zum Morgen-
spaziergang










Bei der dann folgende Fahrt wollten wir über den Tafelberg Binevenagh, verpassten
aber die Abbiegung und folgten der Causeway Coast Road (A 2).
Aber auch diese Route hat ihre Sehenswürdigkeiten







den Down Hill Beach












den Whithe Rock Beach


































Dunluce Castle
aus der Ferne





und aus der Nähe
-leider schon geschlossen-

















 Der wild-romantischen Küste


folgte das  s e h r  britische Bushmills, bekannt für den örtlichen Whiskey.
Die Stadt beherbergt  die älteste Wiskey-Brennerei der Welt - die
"Old Bushmills Whiskey Distillery" seit 1608.
Man kann sie besichtigen, man muß aber nicht. Uns war der Trubel zu groß.

Wir fuhren lieber wieder die immer wilder werdende Steilküste entlang.



Man ahnt die Nähe des schon weit
vorher ausgeschilderten "Giants´s
Causeway".
Von der Straße aus erblickt man
dann zuerst den großen Besucher-
parkplatz des Visitor Centre.
Das bietet Ausstellung, Filme,
Shop und Bistro. Auch Führungen,
Bus-Shuttle und Audio-Guides in
etlichen Sprachen stehen auf dem
Programm.
Hier wird die Natur verkauft. Business as usual.
Der Auftrieb der Besucher ist entsprechend.
Wir geben Gas und überlassen den Massen das Feld.






Nicht sehr viel weiter finden
wir im Hafen  von Bellintoy
ein Übernachtungsplatz nach
unserem Geschmack.




sogar mit Blick auf die Giants.






Wir genossen den Nachmittag
in dieser Bucht und hatten auch
eine ruhige Nacht. 





Am nächsten Morgen stand das nächste Highlight nur wenige Kilometer weiter auf
dem Programm, die Carrick-A-Rede Rope Bridge.
Eine Seilbrücke zu der kleinen Insel. Eine nationale Mutprobe über die ca. 20 m
breite Bucht.
Aber all die Menschen, die gestern noch bei den Giants waren, haben sich nun
hier angestellt. Keine Chance auf einen Parkplatz.
Hinter der Bucht konnten wir die Brücke dann doch noch mit einem Blick zurück
von einem View-Point aus bewundern.








Immer schön in kleinen Gruppen,
damit die Brücke auch hält.






Für das nächste Naturwunder muß man von Ballycastle aus nur einen kleinen Abstecher
zu den Dark Hedges machen. Der rentiert sich

         
       







 Beeindruckend





 



Hier wurden übrigens Szenen für die
 Kultserie "Game of Thrones" gedreht.








Zurück auf der A2 folgten wir dieser ein Stück bis Ballvoy, fuhren nördlich
vom Cananmore  (379 m) auf einem kleinen Sträßchen zum Meer, bleiben an
der Küste bis wieder die A2 erreichten.
Diese überquerten wir nur, um über die B 14 den Glenariff Forest Park zu
besuchen.
Irgendwie hatten wir uns da wohl etwas mehr vorgestellt. Über die A 43 und
dann den Glenariff River entlang erreichten wir Glenariff or Waterfront.




Ab hier führt die A 2 wieder am Meer
entlang








 




zu unserem nächsten Übernachtungsplatz.








Idyllisch gelegen



 











Wir näherten uns Belfast über die A2. Bei White Abbey verspricht der
Hazelbank Park eine gute Ausgangsposition für unseren Belfasttrip.






Unser Wohnzimmer






Der Weg nach Whith Abbey







Unser Fitness Center mit Hafenblick





Abendruhe mit Regenbogen









In einem knappen 1/2 Stündchen
erreicht man über diesen Weg
den Bahnhof. Eine weitere 1/4
Stunde mit dem Zug und man ist
in Belfast, Central Bahnhof.
Im Belfast Welcome Centre
bekommt man alle Infos für einen
Besuch in dieser Stadt.
Wir begannen unsere Sightseeing-
tour mit einer etwa anderthalbstündigen
Busrundfahrt.






Das  Titanic Belfast  Gebäude;
da drin wird die Geschichte dieses Schiffes vom Anfang bis zum dramatischen Ende erzählt.









                                                               die Schiffswerft 






      das Parlamentsgebäude -
      steht außerhalb der Stadt


die Oper 
im viktoranischen Stil







             die Universität






und das Uni-Viertel



Hier beginnt
das katholische Viertel.





Grenzgebiet, die Zäune hat man
vorsichtshalber mal stehen lassen.




Nicht vergessen: We are in  the UK. 
Very British
Das ist der Weg nach Osten




Nach der Bustour ein Bummel
durch das Einkaufsviertel


The Fontain Centre







Wir beenden unsere Stadt-
Besichtigung mit einem Pub-
besuch.





                                                                           
                                                                            
                                                                                                                                                                 
 


                                                                            
Der  Heimweg war inselgemäß
feucht.
Bis wir unser Zuhause im Park
erreichtenwaren wir total durchnässt.                                    





                                                                                             
Ein Blick auf den Kalender zeigte uns, daß wir schon im Juli angelangt waren,
daher mussten wir unsere Planung etwas straffen.


Der schnellste Weg über die Autobahnen brachte uns zunächst
wieder in die Republik Irland und dann bis kurz vor Dublin.
Die Rückfahrt verlief anders als die Hinfahrt, nämlich von Dublin
bis Holyhead in Wales. 

In Skerries, ein Badeort direkt am Meer, fanden wir einen
Parkplatz mit Sanitäranlagen und Seaview an der Strandpromenade.





Von hier riefen wir Gaeltacht an und
buchten unsere Fährtickets für den
übernächsten Tag.


 




Schöne Aussicht vom Bus aus.












                                    Eine Idylle!








Auf der Südspitze der kleinen Halbinsel liegt das Ferienstädtchen Rush.
Dort gibt es einen Campingplatz mit Blick auf´s Meer, den fuhren wir am
vorletzten Abend in Irland an, um nochmal zu duschen etc. wußten ja nicht
wie das in England so läuft, manchmal sind die CPs dort ausgebucht oder es
liegt keiner auf unserer Route.








Den letzten Tag und die letzte Nacht in Irland verbrachten wir nochmal in Skerries.
Die Parkbuchten an der Strandpromenade waren  "ausgebucht", aber gegenüber am
Straßenrand konnten wir auch gut und gerade stehen.
                                                                                                                                    



Den CP mussten wir ja, wie auf allen Plätzen in der Welt üblich, schon vor 12 Uhr verlassen, so hatten wir genug Zeit, uns hier in Skerries umzusehen. 

Wir schlenderten die Promenade entlang,
es war Sonntag, viele Leute unterwegs, hauptächlich junge Familien mit Kinder


lassen uns ein Eis schmecken, suchten im Ort einen Briefkasten, fanden auch einen, warfen Postkarten in das Fach "other Places" ein (war die letzte Chance), die aber niemals ankamen, auch das ist "irisch".
Anmerkung: 
Ob sie nie ankamen weiss man nicht -
halt nur an other Places.





Zurück am Bus hatten wir ein phantastisches Abendrot, Voranküdigung einer Wetterbesserung??
Unser Parknachbar hinter uns am Straßenrand bejahte das! und gab uns noch den wertvollen Tipp, daß der Tunnel in Dublin ab 6 Uhr 10 €  kostet, vorher nichts.


 



Unsere letzte und kurze Nacht auf
der grünen Insel. Unsere Fähre ging
um 8 Uhr, also früh raus aus den
Federn, um noch vor 6 Uhr am
Tunnel und hindurch zu sein. 
Hat gut geklappt, viertel vor 6 Uhr
waren am Tunneleingang.





Die Überfahrt war ereignislos. Das schöne Wetter animierte uns zu einer
Landpartie durch Wales. In Bangor verliessen wir die A 55 und bogen auf
die A 5 ab. Diese Strecke können wir jedem empfehlen, sie führt durch hinreisende
Landschaften.
Shrewsbury hatten wir uns als Etappenziel ausgedacht. Die nordwestlich
der Stadt liegende Haughmaond Abbey ist zwar interresant, war aber leider geschlossen,





der Parkplatz davor auch nicht zum übernachten geeignet, da unmittelbar neben  dem Gelände ein Wohnhaus steht, das war uns nun doch zu privat.









Nach einigem suchen fanden wir ein noch schöneres Plätzchen, der Attingham Park hieß uns willkommen.










Bei den aufgezählten
Sehenswürdigkeiten und
Aktivitäten im Park
(Besichtigung des Herrenhauses
mit Gelände war uns zu teuer)
sind Übernachtungen im Womo
nicht erwähnt.




Am nächsten Morgen füllte sich der Parkplatz schnell und wir mußten aufpassen, daß wir nicht völlig zugeparkt wurden. Nach einem Morgenspaziergang durch den weiten Park, ging es zurück auf die Straße, diesmal erst auf die Autobahn M 54 um Birmingham herum, dann auf den M 40 bis zum Londoner Ring, weiter nach Süden bis zur Küste und nach Brighton. Soweit wie möglich wollten wir am Meer bleiben.



In Seaford bietet die Marine
Parade zu dieser Jahreszeit
verlassene Parkplätze - hervorragend zum übernachten -


 
 




Am Ende der Promenade zeichnet
sich schon die Kreideküste ab.










Ein Wanderweg führt an den Klippen entlang, die größtenteil nicht abgesperrt sind,
nur dort, wo Einige sich  die Klippen hinabstürzten, um ihrem Leben ein Ende zu
bereiten. Aufgestellte Kreuze zeugen davon,
sehr dramatisch, sehr traurig.




 

















Durch das Seebad Hastings


und Folkestone erreichten wir Dover.

E i n e n  24 Std. Parkplatz, ab 17°° Uhr "free" bis morgens um 8°°!  haben wir
entdeckt, ideal für die Nacht.



Am nächsten Morgen um zwei, drei Ecken, schon waren wir am Hafen und ab die Post auf den Kontinent. Good bye ihr zwei schönen Inseln, wir kommen wieder!

Calais - Aachen, die haben einen schönen Stellplatz all incl. für € 15,- ,
dann Autobahn bis Alsbach.



Korsika - Ile de Beauté 2017

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vom 6. Mai bis 17. Juni 2017





Frühling auf Korsika - das klingt schon wie ein Versprechen für Sonne, blauen Himmel, Blumenwiesen, Farbenrausch, duftende Kräuter ...........
Bei Corsika-Ferries hatten wir eine Passage von Livorno nach Bastia für den 10.5.
gebucht.
Am 6.5. starteten wir von der Bergstraße Richtung Süden. Wir kamen bis in den
Schwarzwald. Den Stellplatz in Sassbachwalden erreichten wir im gleichmäßigen
Nieselregen.


Durch die Schweiz führte uns dieses mal die Route durch den Gotthard zum
Lago Maggiore. Am Tunnel waren wir froh, daß wir nicht auf der Gegen-
fahrbahn waren. Auf der Heimfahrt würden wir diese Strecke nicht fahren.
Der Stau war sehr sehr lang.
Die Ostseite des Sees hatten wir noch nie besucht. Jetzt war dazu eine gute Gelegenheit.
Daß es auch eine gute Idee war zeigte schon der Stellplatz bei Luino



mit Blick auf die Berge und den See





 







und einem schönen Spazierweg ins
Städtchen.








Gut ausgeschlafen folgten wir am
nächsten Morgen dem Seeufer
bis zur A 26 nach Alessandria
und Genua.

Die etwas stressige A 12 mit ihren vielen Tunnels führte uns dann noch nach
La Spezia. Etwas ausserhalb bietet die Stadt einen Stellplatz für € 6,- .
Gut für eine Übernachtung.


Da unsere Fähre erst am nächsten
Morgen ablegen wird, hatten wir einen
ganzen Tag Zeit um den Hafen in
Livorno zu erreichen.
Wir nutzten also die Küstenstraße.
Da diese allerdings durchgehend
bebaut ist nahmen wir unseren
Pausenimbiss auf dem Parkstreifen
ein.
War schön und der Imbiss hat geschmeckt. 








Der Fährhafen hat für Wo-Mo´s
einen eigenen Stellplatz der einem
mit dem Ticket bereits am Vortag der
Abreise zurVerfügung steht.
Reichlich Gelegenheit für
Schwätzchen mit anderen
Mobilisten.



Statt um 8°° Uhr legte die Fähre erst um 9°° ab und wir erreichten Bastia um 13°° Uhr.
Südlich der Stadt gibt es den Etang de Beguglia - eine Lagune getrennt vom Meer durch
eine Landzunge mit Sträßchen. Einige Stichstraßen führen zum Meer
und eine führte bis zu einem Strandrestaurant mit vorgelagerten Pinienwäldchen.












Unser erster korsischer Stellplatz



brachte uns eine ruhigeNacht.
Der Strand selbst war nicht sehr
einladentd. Zuviel Treibholz lag
kreuz und quer im Sand so dass
man nicht mal einen Strandspazier-
gang machen konnte.






Uns  zog es ohnehin zuerst einmal in die viel besungenen korsischen Berge und Wälder.
Am anderen Ende der Lagune stößt das Sträßchen auf die D107 die zur N 193 führt.
Dort wo diese in die N197 mündet beginnt ein bißchen nördlich die Asco-Schlucht
(D47/147).


Nicht weit hinter Einmündung biegt ein Sträßchen Richtung Castifao/E Piana ab,
das uns am Flussufer des Tartagine entlang letztlich zu einer romantisch gelegenen
Genuesischen Brücke führte.


 Nach unserer Rundfahrt Maltifao -
Castfao - Pont-Genois und zurück
zur N197/D 47 landen wir gegenüber
des Village des Tortues, dem
Schildkrötendorf (hier versucht man
die fast ausgestorbene korsische
Spezies der Griechischen
Landschildkröte zu erhalten),
auf dem schön gelegenen  CP Tizarella.
 
Wir hatten die Wahl des Stellplatzes und die war nicht leicht:






 Hier ?




 Mit dem schönen Blick zum Dorf ?









Oder hier unter der herrlichen
Steineiche ?















 Vielleicht doch hier, wo es gleich
 zum Bach hinunter geht ?









Gleich wo, wir hatten eine gute Nacht mit sternklarem Himmel und einer Luft die man
schmecken konnte.







Der Tag darauf schenkte uns eine Fahrt durch eine wundervolle Berglandschaft rechts und links
der Asco-Schlucht, die uns bis zum Ende der Fahrstraße
am Fuße des Monte Cinto führte.
Dort beginnt auch die Seilbahn und Skistation mit Berghütte.
Viele Wanderwege sind von dort aus markiert.









Dem Wanderweg zum Monte Cinto folgten wir ein Stückchen, kehrten dann aber schließlich
um, da wir durch das Ascotal
wieder zurück mußten.
Als wir die N 193 wieder erreicht
hatten bogen wir vor Ponte Novu
rechts ab um auf kleinen Gebirgs-
sträßchen durch kleine Dörfer,
Kastanienwälder und durch tiefe Schluchten zu fahren bis wir die  D 71 erreicht hatten.
Diese führt quer durch die Bergwelt. Immer wieder weisen Schilder auf Kapellen
oder Klöster und sehenwerte Kirchen hin.
An der Ruine der Kirche des Klosters von Orezza


wurden wir auch an die unrühmliche
Zeit der Deutschen Wehrmacht auf
dieser schönen Insel erinnert, auf deren
Rückzug 1943 wurde die Kirche völlig
zerstört. (Prinzip verbrannte Erde)  - 












sinnlos






und beschämend.







Nachdem wir hinter dem Col d´Arcarota nach rechts Richtung Piobetta
abgebogen waren sahen wir am Alesani-Fluß ein schönes Übernach-
tungsplätzchen nahe eines Naturschwimmbades,
in dem sich im Sommer bestimmt viele Einheimische
und noch meh Touristen erfrischen, so verlockend
sah das aus, aber jetzt war es einfach noch zu kalt
und wir hatten das ganze Ensemble für uns allein.








Kaum hatten wir uns ein wenig
umgesehen, hielt auf der anderen
Straßenseite ein Pick-up,









der Fahrer stieg aus und ein
weithallender Pfiff ertönte -
nach 5 Minuten
sah das dann so aus:






Auf zur Futtergrippe















es gab Kastanienschrot












Hat schon mal jemand Kastanien
als Aphrodisiakum probiert?
Es scheint zu klappen......wie man sieht.









Am nächsten Morgen, nach einer prachtvollen Sternennacht, bestaunten wir das Valle d´Alesani
mit Blick bis zu dem Stausee.











Vesperpause.




Danach folgten wir dem Valledi Campolore
(D 34) bis wir das Meer bei Morriano
erreichten.

Wir drehten uns nach Norden um einige Übernachtungsplätz zu prüfen. Marina di Sorbo hat uns gefallen.
Im Strandresto gut gegessen







und auf der kleinen Düne daneben gut geschlafen.





Die Küstenstraße N 198 führte uns jetzt nach Süden.
Wenn man in Aleria, vor dem Tarigano-Fluß nach links zum Meer abbiegt
erreicht man nach kurzer Zeit den Camping Marina  d´Aleria.








Die Ruhe und Großzügigkeit des
Platzes genossen wir die nächsten
drei Tage








auch in dem platzeigenen
Schwimmbad









Camping-Ferien






Dann brannte es wieder in unseren Reiseschuhen.
Am antiken Aleria vorbei bogen wir in Richtung Ghisoni ab. Bald waren wir im Défilé
de l´ Inzecca mit seinen tiefen Schluchten, Berge, Füsschen und Stauseen. Darauf folgt
der Défilé de Strettemit. Hier die Bilder dazu





und weiter geht´s
auf der Route du Val
de Verde
 



je höher wir kamen desto
schlechter wurden die Straßen,
was uns jedoch überhaupt nicht
kümmerte  -
der Blick in die Bergwelt
war einfach nur wunderbar.







                                                                 
                                                                                        
wir genossen diese einzigartige
Höhenstraße bis zu unserem
heutigen Ziel, das Freilichtmuseum
Cucuruzzo und Capula.
dort richteten wir uns auf einer
Wiese, die auch als Besucher-
parkplatz dient, für die Nacht ein.










Vor dem Einschlafen gab uns noch
ein ausgewachsener Bulle die Ehre,
dem wohl seine Hormone keine Ruhe
ließen. Lautstark brüllte er nach Liebe.

Auf dem Bild noch unter den Bäumen
und leider nicht zu sehen, er war riesig!



Am nächsten Morgen besuchten wir diesen verwunschenen Ort der Torreaner Kultur.
Interessierte folgen bitte diesem Link:

http://www.korsika.fr/a1004/articles/1004/castellu-di-cucuruzzu-torreaner-ausgrabungsstaette-korsika/

Alleine schon die Atmosphäre dieses Ortes ist besonders

                                         
 
 
Durch einen frühlingsfrischen Märchenwald
sieht man in eine weit zurückliegende
Vergangenheit








Von hier sahen wir die Spitzen des
Col de Bavella  -  Fantasy pur.
















Nach einer 3stündigen Wanderung haben wir
das Siedlungsgebiet unseerer Vor-vor-
fahren verlassen.und kehrten ganz erfüllt von dieser
Zeitreise in die Wirklichkeit zurück.


Über Zonsa steuerten wir jetzt den Col de Bavella an
 (1218 m)  das absolute Highlight der korsischen Bergwelt.







Dahinter schließt sich gleich der Col
de ´l Arone an mit den schönsten
Ausblicken auf die Bavello Gruppe.




Vor lauter schöner Bergwelt sollte
man auf keinen Fall die Straße
mit ihren vielen, vielen Kurven
außer acht lassen.






Ab dem Bocca di Larone folgten wir dann dem Flüsschen La Solenzana bis
zur Küste. Bevor wir diese erreichten konnten wir noch einen Großeinsatz
der Feuerwehr erleben, die gerade wohl den ersten Waldbrand für dieses
Jahr gelöscht hatte.( Das war ja relativ harmlos gegenüber den verhehrenden
Waldbränden, die in diesem Sommer 2017 noch folgten. )

In Solenzara getankt, eingekauft und ein Stück nach Norden, auf den CP in
Marine de Solaro, Sole de Oru. 
Ein naturbelassener Platz mit einer kaum wahrnehmbaren Rezeption "sucht euch
ein Platz aus und wenn ihr abreisen wollt sagt bescheid". So mut dat sein.








 





.






Dann ging es wieder südwärts die Küstenstraße (N198) entlang bis kurz hinter Lecci.
In Fossi bogen wir ab in die Berge. Am Castellu d´ Araggio (hist.) fuhren wir vorbei.
Es ist ein ähnliches Freilichtmuseum wie Cucuruzzu, doch nicht ganz so bedeutend,
wie man uns erzählt hatte. Kurze Zeit später bogen wir nach Westen auf die D 368











nach l´Ospedale  mit
einem herrlichen Blick
auf  den Golfe de
Porto-Vecchio.
  








Nicht weit davon liegt der
Stausee Bocca di Baraggio,
an heißen Sommertagen
ein begehrtes Ausflugsziel





Eigentlich wollten wir uns
noch die Casscade de Piscia
di Gallo anschauen.
Doch der Touri-Auftrieb und
die saftigen Parkplatzgebühren
waren ein Grund darauf
zu verzichten.

Auf dem Weg zurück legten wir
noch eine Picknickpause am See
ein und wendeten uns dann der

Stadt Porto-Vecchio zu. Am Hafen fand wir für den Pössl einen Parkplatz
für unsere Stadtbesichtigung











Aufwärts muß, wer sich
die Altstadt ansehen will,
von der wir ein bißchen
enttäuscht waren. Es gab
nicht so viel zu sehen.






Wir zogen weiter und haben uns für eine Ruhephase den Hit aller korsischen Strände
ausgesucht, den Plage de Palombaggia.
Vor den Stränden stehen große Pinienwälder, in denen Park- und auch WoMo-Stellplätze
gegen Gebühr angeboten werden. Für WoMo´s für 24h 10,00 €



Ein Stellplatz schöner als der andere,
wer die Wahl hat - hat die Qual

  
und der wunderschöne Strand ist
in nur höchstens 10 Minuten zu erreichen.

Ein Platz zum wohlfühlen
zwischen Sonne und Schatten
haben wir auch gefunden.
Wir genossen 3 Tage Strand
und Pinienwald.
Eine Wohltat auch für die Lungen.
Von dieser Luft hier können wir zu
Hause nur träumen.


So aufgetankt nahmen wir Bonifacio ins Visier.
Wir folgten der N198 stracks bis in die Stadt, bogen am Hafen links ab und in ca. 1 km
Entfernung gab es auch Parkplätze für vernüftige Preise.
Mit dem Bähnchen fuhren wir hoch in die Stadt.
Nun ein Bildbericht:










































Über die Treppe stiegen wir schnell wieder runter in den Hafen.
Hier bummelten wir noch ein bißchen an Touriläden und ebensolchen
Restaurants entlang bevor wir uns zu unserem Bus begaben um dann
die 2. Hälfte von Korsika in Angriff zu nehmen.
Die nächsten Tage tuckerten wir die Westküste Korsikas hoch
Richtung Norden. 


Zum Übernachten haben wir uns zunächst die Baia de Figari ausgesucht.
Diese erreichten wir über die N196 in der Abenddämmerung.

Wir hatten die Bucht ganz alleine für uns.




Ein stiller, sonniger Morgen
weckte uns.







Wir bekamen Besuch





 ein etwas ungewöhnliches Bild


Wieder unterwegs versuchten wir von der Straße runter zu den Rocher du Lion
de Roccapina zu gelangen. Eine wunderschöne Bucht sollte uns da erwarten
mit einem löwenähnlichen Fels am Berg.
Was wir tatsächlich antrafen war eine völlig ausgewaschene Piste.
Mit unserem Bus nicht befahrbar.
Alternativ besuchten wir die Torreaner bei den Alignements de Stantari und den
Mégalithes de Cauria. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen sich hier
die steinzeitlichen Megalithiker und die Torreaner gegenseitig die Köpfe eingeschlagen
haben. Die Menhire wurden von den Steinzeitmenschen hergestellt und sollen die
Torrreaner darstellen um diese zu bannen. Schauen wir uns das mal an :















Der Ausflug in die Steinzeit ist sehr empfehlenswert.

Sarténe schauten wir uns per Stadtrundfahrt an, fahren hinter der Stadt auf die D69
Richtung Levie, kommen an einer schönen Genueser Brücke vorbei


folgten ein paar Wegweisern und sind dann an der heißen Quelle von Caldane.
Genüßlich ließen wir unsere müden Glieder von dem warmen Wasser umspülen.
















Danach wollten wir bei Propiano am Strand übernachten. Den empfohlenen Platz fanden
wir nicht. Der Hafenstellplatz ist inzwischen für WoMo´s gesperrt. Hinter einer Düne an einem Strand südlich von Propiano sangen uns schließlich die Nachtigallen in den Schlaf.
Morgens erst sahen wir in welcher Blumenpracht wir übernachtet haben.

 
Ein herrlich würziger Duft begeisterte unsere
Nasen.















Hinter dieser Düne fängt gleich das
super blaue Meer mit einem feinen

Sandstrand an.











Der Weg zurück.







Wir umrundeten die Bucht, kamen auch an dem gesuchten
und nicht gefundenen sehr schönen Strand "Plage de Capu Laurosu" vorbei.
Dieser war aber völlig schattenlos. 
Wir folgten dem Strandbogen Baraci. Keine einzige Stichstraße führte von hier zum Meer,
da es sich um ein eingezäuntes Naturschutzgebiet handelt.

Bevor die N196 wieder ins Landesinnere abbiegt wählten wir die D 157 Richtung
Porto Pollo. Rechts der Straße liegt in einem Hain der CP  Abbartello.
Dort schlugen wir unter einem Eukalyptusbaum unser Lager auf.






Der Duft der Eukalyptusbäume,
dazu die Seeluft, das singen und
zwitschern der Vögel, und ein
korsischer Wein auf dem Tisch

  



unser Abendessen brutzelt auf dem Grill, pünktlich zum Abendrot fangen die Zikaden an zu zirpen, tja was will man da mehr - nix - nur genießen!














Direkt gegenüber liegt der
Badestrand







         mit Strandrestaurant.












4 Tage blieben wir auf diesem schönen Platz.









Weiter geht`s -  erst noch ein Stück am Meer entlang, dann Richtung Norden,
wieder an den Torreanern vorbei.
Die N196 die uns nach Ajaccio führte zeigte uns Korsika einmal mehr von
seiner schönsten Seite.
Vor der großen Stadt kauften wir bei Leclerc ein und ließen unser Gefährt dort auf dem
Parkplatz stehen, um einen ersten Orientierungsbummel zu machen. Die Küstenlinie
entlang erreichten wir erst den Hafen und von dort die Altstadt, für die nahmen wir uns
am nächsten Tag mehr Zeit. Wir liefen also zum Bus zurück.
An der D111, die Straße zu den Iles Sanguinaires, fanden wir gegenüber der Plage Scudo
einen großen "freien" Parkplatz









mit gegenüber liegender Pizzeria., sehr praktisch.










Am nächsten Tag soll Markt sein in der Alstadt, den wir uns ja angucken wollen, also wieder zurück zum Hafen. Dahinter fanden wir sogar noch einen Parkplatz. Per Pedes dann den gleichen Weg zu Markt und Altstadt.



Der Markt bot wirklich eine Fülle
von korsischen Produkten.
Von allen nur möglichen
Meerestieren über Honig,
Käse,Wurst und Schinken
zu mediteranen Früchten und
Gemüsen. 





Napoleon oder Caesar? Naturlich Napoleone!!
liegt ja auch nahe.











Napoleones Geburtshaus steht gegenüber von einem wunderschönen kleinen Park, eine grüne Oase.





Am Nachmittag ließen wir uns wieder von der korsichen Natur verzaubern
via N193. Durch das Gravonatal windet sich nicht nur die Straße sonder auch
die Eisenbahn. Einen Ausflug mit dem Zug haben wir von Corte aus geplant.
Nicht nur die Natur mit denWäldern und kleinen Wasserfällen sondern auch die
romantischen Bergdörfer machen diese Strecke empfehlenswert.
Am Col de Vizzavona fanden wir einen schönen Platz um übernachten. 


         
 


















Über uns ragte die Ruine
einer Burg, zu der wir am
nächsten Tag hochsteigen
werden, um









über diesen Weg zu den Cascades
d´ Anglais zu wandern,





















aber so richtig nach
Cascade sah das
nicht aus














Da fehlte es zu dieser
Jahreszeit schon ganz schön
an Wasser.


Am Nachmittag erreichten wir Corte.

Verwirrende Fahrpläne ließen uns über die Abfahrtszeiten der Bahn im
ungewissen. Auch die mündliche Auskunft am Schalter machte uns nicht
klüger. Auffällig war außerdem, daß uns aufdem ganzen Weg paralell zu den
Schienen kein einziger Zug begegnete.
Wir ließen unseren Plan fallen über Schluchten und durch Täler zu fahren,
suchten statt dessen den CP im Tavignano-Ta auf mit Blick auf Corte.


Wir waren zu bequem um zu Fuß in die Stadt hoch zu laufen
Bei dem Versuch da oben einen Parkplatz zu finden blieb es, also machten wir mit
dem Pössl eine kleine Stadtrundfahrt durch das durchaus sehenswerte Städtchen.

Corte verließen wir auf der D18 und bogen bei Castirla nach links auf die
traumhafte D 84 ab. Wir genossen diese Fahrt erst mit Blick auf die noch
schneebedeckten Berge



dann über das schmale Gebirgssträßchen



 








bis wir den Calacuccia-Stausee
erreicht haben.








Das sah nicht nur so aus.
Kurze Zeit später tobte ein
Gewitter mit Starkregen auf
uns nieder. Wir verzichteten
auf die geplante Übernachtung
am See.



 










Weiter ging es am Flüchen entlang, vorbei an einer Genueser Brücke







Die folgende Fahrt durch das Gebirge
bis nach Porto auf der D84 durch die
wunderbare Natur dieser Insel
konnten wir fotografisch leider nicht
festhalten, da man auf der engen
Bergstraße schlecht anhalten konnte.
Das gilt nicht nur für den Foret de
Valdu Niellu hinauf bis zum Col
Vergio sondern genauso für den
Foret d´ Aitone hinab bis in die
Bucht von Porto.







Vor Porto teilt sich die Straße .
Wir bogen links gen Süden ab
über die bestaunenswerte
Calanche bis nach Piana,
immer Ausschau haltend nach
einem Übernachtungsplatz.
Den fanden wir dann letztendlich
auf einem Wanderparkplatz
 
 
mit herrlichem Blick in
die nächste Bucht.





Diese hatten wir zunächst angefahren,
fanden aber nicht das was wir suchten.



Wir befuhren am nächsten morgen nochmal die traumhaft schöne Calanche,
ohne an den halsbrecherischen Fotoshootings zwischen Felsen und Verkehr
teilzunehmen.

Durch Porto hindurch ging die Fahrt nach Norden. Wir suchten nach
einem CP an der Küste um mal wieder ein paar Tage zu relaxen und im glasklaren Meer
zu schwimmen. Aber die, die uns gefallen hätten, hatten entweder noch zu oder wurden
renoviert und hergerichtet für die Hauptsaison, es war ja auch erst Anfang Juni. 
In Algojola hinter Calvi wurden wir endlich fündig.







Ein ruhiger Schattenplatz



unweit vom Meer
mit feinem Sandstrand.

Ideal zum relaxen.









Für die Weiterfahrt war geplant, die N197 am Désert des Agriates zu verlassen um auf
der D81 "durch die Wüste" zu fahren. Wir verpassten aber den Abzweig, blieben auf der
N197, die dann allerdings wieder nach Süden führt. Das hatten wir zu spät gemerkt,
so daß wir dann den Umweg über die Ostküste Cap Corse ansteuerten.
Bei Bigulia wechstelten wir auf der D 82 quer durch das Gebirge wieder zur West-
seite, nämlich auf die D 81 nach Norden.
In Albo gibt es eien freien Stellplatz mit Ver- und Entsorgung.





Am nächsten Tag wollten wir unser
Ticket buchen. Also bei Pino wieder
durch das Gebirge um nach Bastia
zu gelangen.
Die gewünschte Fährverbindung
von Bastia nach Nizza für 120,- €
war schnell gebucht.






Wir blieben jetzt östlich und waren bald am nördlichsten Punkt der Insel,
in Tolare. Uns gegenüber die Ile de la Giraglia




 


und rechts eine Strandbar, die
noch geschlossen war.










Nach ein paar Sonnenstunden nahm der Wind bei Sonnenuntergang zu









bis er sich am
nächsten Morgen
zu einem handfesten
Sturm entwickelt hatte.






Wir mußten fort ohne unsere
Heckkiste packen zu können.







Noch ein Blick zurück  nach Tolare dann folgten wir wieder der Westküste in den
Süden des Caps. Wir inspizieren Marine de Gioltani auf stellplatztauglichkeit
und verwarfen das Angebot.





Also wieder Albo - diesmal im eigenen Tamariskenhain








Der Sturm hatte sich gelegt, aber die
Brandung war noch ziemlich stark,
zum schwimmen zu gefährlich.






Ein Spaziergang über den Strand
brachte uns zum Wachturm



und schöne Aussichten nach
Süden





und nach Norden.
Abends gingen wir im Örtchen
in ein Restaurant mit regionalen
Spezialitäten. Sehr zu empfehlen.


Für unsere letzten Tage auf der Insel hatten wir uns den CP Aqua Dolce in Saint-Florent
ausgesucht. Ein Pinienwald mit Strand davor. 





Geruhsamer Badeurlaub bei schönstem
Sommerwetter. 

Am 12.6. wird unsere Fähre um 15°° Uhr von Bastia ablegen und um 14°° Uhr
mussten wir im Hafen sein. Also rollten wir um 12°° Uhr vom Platz, querten noch einmal
die Insel





drückten  uns noch eine Stunde in
einem Hafencafé rum, wurden zügig
verladen und legten pünktlich ab.

Ein letzter Blick auf Cap Corse.




In Nizza waren wir die ersten die von Bord fuhren. Eine Premiere.
Der nächste Stellplatz in Antibes war ein Flop. Freie Übernachtung an der Cote
war nicht möglich, also weg von der Küste. Die Route de Grenoble führt
nach Norden. Bei "Les Moulins" an der Route de Castagniers erspähten wir von
der Straße aus einen großen Parkplatz - kaum beparkt, ideal für eine Nacht.
Daß hundert Meter weiter auch noch ein Bäcker ist, dessen frische Baquettes
am nächsten Morgen verführerich dufteten war kein Glücksfall, sondern das
gehört sich so.
Ein paar Kilometer zurück führte eine Brücke über den Var, den wir am
nächsten morgen kreuzten, um über kleine Gebirgssträßchen nach Grasse
zu gelangen. Von hier aus folgten wir der altbekannten Route de Napoleon.
Unterwegs dann die Idee: Wir könnten ja mal wieder den Canyon de Verdon
besuchen ! Er liegt ja auf dem Weg.






Wir haben ihn einmal umrundet und am See fanden wir auch noch einen Park-
und Badeplatz.





Perfekt um einen Badetag einzulegen.







Durch die Provence zu kreuzen ist immer ein besonderes Vergnügen.
Rechts und links blühte schon der Lavendel.






Auch unser Navi war sehr
kreativ und führte uns über
etwas abenteuerliche Pass-
Straßen
















 Da wir nicht über Grenoble fahren wollten, wählten wir
die Route über die N94. In Savines Le Lac blieben wir
über Nacht
 



mit einem herrlichen Bick auf den See



mit Badestrand.





Nach dem Morgenbad nahmen wir wieder die N94 unter die Räder, die ab Briancon
zur D1091 wird.
Ab hier wird es sehr alpin und sehr tour-de-france-isch.













Wir konnten es uns nicht verkneifen die
ganzen Kehren bis nach Alp d`Huez
hoch zu fahren.



Und da wir gerade so auf dem Tourtrip waren, bogen wir kurzeZeit später auf die D 526 ab, Richtung Allemond. Eine wunderbare
Berglandschaft entschädigte für die Kurbelei.
Das Sträßchen wurde dann irgendwie zur D 926 und irgendwann waren wir
oben, auf dem




mit einem Stellplatz der Sonderklasse











 und Alpenglühen.






 Auf uns unbekannten Wegen führte uns unser Navi am nächsten Morgen auf die A43.





Über Albertville und am Mt. Blanc vorbei

durch Chamonix auf die schweitzer Autobahnen.
Ab Bern fing unsere Suche nach einem
Übernachtungsplatz an. Nicht so leicht in dieser
Gegend.







Die A1 querte gerade die Aare und wir
sahen unseren Stellplatz in der Ortschaft Wangen.




Am anderen Ufer der Aare
wurde gerade ein Dorffest
gefeiert.






Über diese Brücke besuchten
wir an nächsten Morgen das
entzückende Städtchen.







Über Basel erreichten wir heimatliche Gefilde
und unser Zuhause.






Sardinien im Frühling 2018

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 vom 26. April bis 6. Juni





Da wir letztes Jahr auf unserer Korsikafahrt mit dem Frühling so gute Erfahrung gemacht
hatten sind wir auch dieses Jahr relativ früh gestartet. Am 26. April nahmen wir die
A5 / A6 und dann die A7 unter die Räder. Diesmal wollten wir mal wieder durch´s schöne
Allgäu fahren. In Kempten fanden wir einen Stellplatz, spazierten durch die sehenwerte
Altstadt und haben in den "Tiroler Stuben" gut zu Abend gegessen.
Über Füssen und Reutte, dann über den Fernpass zu fahren  war wie immer ein
Vergnügen. Nach dem üblichen: Innsbruck, Brenner, Brixen und Bozen hatten wir auf
Autobahn keine Lust mehr. Bei Neumarkt bogen wir auf die SS 48 ab um dann bei
Pardatsch über den Rollenpass auf der SS 50 weiter zu kurven. Hinter Arsié ging es auf
der SS 47 weiter.
In Basano di Grappa sollte ein Stellplatz sein. Den hatten wir uns vorher ausgesucht
- vergeblich, da war keiner (wir haben intensiv gesucht !).
Dafür gab´s einen in Castel Franco Veneto. Nur war leider die Schranke nicht dazu zu
bewegen sich zu öffnen. Italienische WoMo-Fahrer, die auch auf den Platz wollten
riefen dann bei der Stadtverwaltung an. Ein Monteur kam auch sogleich, der es schaffte,
daß die Schranke hoch ging und zwar so lange, bis wir alle drin waren, allerdings ohne
Ausfahrkarte, dann senkte sie sich wieder. Der Monteur, der am nächsten Morgen kam
hielt mit List und Tücke die Schranke wieder hoch, damit wir rausfahren konnten.
Richtig funktioniert hat es damit aber immer noch nicht.
Über den Autobahnring kamen wir gut um Padua herum. An der Abfahrt Richtung
Chioggia fuhren wir ab und dann ziemlich unorthodox durch die Niederungen
des Po. An kleinen Kanälen entlang, durchquerten die Städtchen Cavazer und später
Adria. Irgendwie sind wir dann bei Porto Viro auf die SS 309 nach Süden gestoßen.
Der folgten wir bis wir in Casal Borsetti ankamen. Hier hatten wir uns den Camping-
Platz Reno ausgesucht.




Auf dem quirligem
italienischen Familienplatz haben
wir eine ruhige Ecke gefunden.


  

Nach der langen Fahrt ein paar
Strandtage mit frischer Seeluft
waren sehr erholsam.









Das nächste Ziel, Livorno, erreichten wir über Ravenna und Florenz.
In Florenz wären wir besser um die Stadt herum gefahren statt durch die an
Baustellen reiche Innenstadt am Arno entlang. Wir hätten es wissen können.
So gegen 17°° Uhr erreichten wir den Hafen in Livorno,
 

buchten die Fähre um 21°° mit Kabine  und waren einigermaßen ausgeschlafen  um
7 Uhr auf Sardinien.
Tja den Empfang hatten wir uns anders vorgestellt. Als uns auf dem Familiencamping
eine ital. Mitcamperin informierte "Auf Sardinien regnet es" dachten wir, na ja, bis wir
dort sind nicht mehr.
Falsch gedacht und gehofft: Wolkenbruchartiger Regen prasselte auf das Busdach.

Am Ortsausgang von Olbia Richtung Süden ist ein großer Auchan Markt mit einem
riesigen Parkplatz. Der Markt hatte um diese Zeit noch nicht auf, also holten wir
versäumten Schlaf nach, frühstückten und gingen dann gucken was der sardische Auchan
zu bieten hat.
So allerhand, unter anderem auch Großpackungen von Autan. Wir nahmen gleich einen
Doppelpack und waren sehr froh darüber im weiteren Verlauf unserer Reise!

Danach rollten wir gemächlich die Küste runter und verschafften uns ein bißchen
Überblick, in dem wir immer wieder die Stichstraßen zu den Stränden runter rumpelten.
Wir kamen an großen Feriensiedlungen vorbei, die sich sehr schön in die Landschft einfügen.





Für eine Nacht wollten wir keinen
Campingplatz aufsuchen,
WoMo-Stellplätze gibt es hier keine,
also hielten wir die Augen auf bei
der Suche nach einen "freien" Stellplatz.










Bei der Durchfahrt des Städtchens
San Theodoro fällt uns trotz des
jetzt wieder stark einsetzenden Regens
ein völlig leerer Parkplatz auf.












Hier verbrachten wir eine ungestörte Nacht,
war ja auch noch in der Vorsaison.







Am nächsten Morgen lachte
uns aber wieder - zumindest
ein bißchen - die Sonne.











Am Ortsausgang bogen wir links ab und fuhren küstennah
durch hübsche kleine Ortschaften. Auf der gelb/grünen Straße
blieben wir bis Avidi. Dort stößt man auf die (125) und die Fahrt
nimmt Geschwindigkeit auf.

Nach Orosei und Dorgali fuhren wir dann durch den
Parco Nazionale del Golfo. Auch im Regen, der wieder
einsetzte, hatte die Fahrt durch das Gebirge ihren Reiz wenn Nebelfetzen
über die Straße fegten, oder sich in die Täler senkten und wieder hoben.



Gola su Gorropu, eine über Jahrmillionen entstandene Schlucht im
Supramonte Massiv.

Am Ende desTages erreichten wir den 
CP bei Tortoli Sos Flores, Villaggio Cigno Bianco.
Bei gleichmäßig rauschendem Regen suchten wir uns einen Platz
und inspizierten gleich mal den schönen langen Strand.



Auch im Regen schön, nur zum
schwimmen ein "bisschen" zu kalt.





Die Sonne ließ uns nicht im Stich.
Am nächsten Morgen frühstückten
wir im hellen Sonnenschein.











Am hinteren Ausgang des CP´s
beginnt eine blühende Dünen-
landschaft und dahinter der
feine Sandstrand












Im warmen Sand sitzen
tat gut,










mit den Füssen in´s Wasser - ja
schwimmen - nein - brrrrr, immer noch
zu kalt.


Über unser schattiges Plätzchen waren
wir allerdings froh, denn die Sonne
brannte ganz schön heiß.


10 Minuten zu Fuß gibt es
eine ausgezeichnete Pizzeria.
Tortoli ist ein quirliger
Ort und gut zum einkaufen.








Die benachbarte Hafenstadt Arabax
hat einen "freien" Stellplatz mit Blick
auf die roten Felsformationen.








Dann fing der Regen wieder an und der Platz
verwandelte sich in eine Schlammlandschaft.
                                                           









Wir fuhren weiter in Richtung Cagliari.









In der Hauptstadt fanden wir den innerstädtischen Stellplatz
dank Navi auf Anhieb.

Vom Stellplatz aus war es nicht weit zu Innenstadt.
Am nächsten Morgen gingen wir los zur Stadtbesichtigung.








Auf der Weiterfahrt Richtung Süden blieben wir auf
der Küstenstraßr und fuhren einige Stichstraßen runter
zum Meer auf der Suche nach einem Übernachtungs-
plätzchen.







An Pula vorbei fanden wir unterhalb
des Torre Chia den idealen Stellplatz.


 




In der Saison ist der Platz gebühren-
pflichtig, hat allerdings dann auch
WC und Duschen.



 



Von hier aus fuhren wir von der (195) kommend
auf grünen Sträßchen die Costa del Sud entlang.


Wir landeten wieder auf der (195),
der wir aber nur bis Sant´ Anna Arresi folgten.
Danach fuhren wir quer durch die Landschaft
bis IS Salinas.  





Dort fanden wir einen sehr schönen
Stellplatz, der allerdings fest in der
Hand von Kite-Surfer war.


























Weiter ging die Fahrt, zuerst auf kleinen Sträßchen, dann bis San Giovanni
wieder auf der (195) bis hinter Gonnesa. Dann schwenkten wir links ab
Richtung Buggeru. 





Schon von der Straße aus hat man
einen schönen Blick über das
Städtchen und zum Hafen, zu dem
wir hinab rollten und weiter zum
Stellplatz.






 
 





Besser geht es nicht.








Vor uns das blaue Meer





und im Rücken die historischen
Gebäude der alten Bergarbeiterstadt.















tagsüber Badespass 






und abends sagenhafte
Sonnenuntergänge am
Hafen.






Nach 2 Tagen fuhren wir weiter Richtung Tortoli, um dort unseren Sohn
zu treffen.

Über Guspini und San Gavino erreichten wir Sardara,
bekannt durch seine Therme.





Im angrenzenden Eukalyptus-Wäldchen
haben wir ein lauschiges Plätzchen
gefunden. .









Ein altes Kloster steht am Waldrand,
konnte aber nicht besichtigt werden.
Die Spazierwege im Kurpark werden
wohl nicht mehr oft genutzt.



















 


Überraschung am Abend, wir waren
gerade beim Abendessen als neben
uns ein WoMo hielt. Es waren die
Schulzens vom Verlag "WoMo-Reihe,
deren Band 7 auf unserem
Armaturenbrett lag. 
Die Beiden waren gerade am
Stellplätzetesten und fuhren weiter
nach Sardara, wo ein neuer sein soll.
Am nächsten Morgen
haben wir dort entsorgt.






Nicht weit von hier sind zwei Plätze der Nuraghen-Kultur.
"Diese Kultur entwickelte sich etwa um 16oo v. Ch. in der Bronzezeit aus der
Bonnanaro-Kultur. Sie wurde nach ihren typischen Wehrtürmen, den Nuraghen
benannt" (Zitat aus Wikipedia)
Wir suchten uns das Nurghare di Barumini aus. Ein kleiner Überblick:















Auf der Weiterfahrt an die Ostküste zog es uns erstmal in die
Berge an einen Seee, der in unserem WoMo-Reiseführer sehr
schön beschrieben ist.
Laconi, Sorgono dann Richtung Gavoi war die Route. Kurz hinter der Abzeigung
nach Fonni lag unser See Lago di Gusana inmitten der schönsten Landschaft.
Wir hatten ja schon berichtet daß es nicht gerade ein trockener Frühling war.
das merkte man dem See auch an. Die Plätze auf denen man hätte übernachten
können standen entweder unter Wasser, oder der Untergrund war nass und
matschig.
Planänderung: Wir fuhren jetzt über Fonni Richtung Tortoli und zwar hinter Arcu
Correbol die alte Straße. Da werden wir sicher was finden.
Die Strecke ist traumhaft schön - nur fanden wir leider nicht das was wir suchten.
Planänderung: Wir fuhren runter zur Küste und übernachteten in Arbatax auf
dem freien Stellplatz am roten Felsen. 








Am nächsten Morgen waren es dann nur noch wenige Kilometer und wir
konnten auf dem bekannten Platz von Tortoli unseren Sohn begrüßen.









Nach 3 Ausruhtagen machten wir
uns wieder auf in die Berge.
Wir wollten das berühmt berüchtigte
Orgosolo besichtigen











Auf der Bergstrecke (389) nach
Orgosolo fuhren wir noch einen
Umweg über das schöne Städtchen
Fonni und erreichten unser Ziel
dann über Mamoiada.








Orgosolo war früher ein berühmt-berüchtigter Ort in der  Barbagia, einer der ärmsten
Regionen Sardiniens. Er galt als Banditenhochburg.
Der heutige Protest ist orgineller und läßt die Häuser zu Kunstwerken werden.









Diese beiden ergänzten das Gesamtkunstwerk.


Man kann Stunden in diesem Städtchen verbringen und hat dann immer noch
nicht alle Wandbilder gesehen.






Nach soviel Kunst stand uns wieder der Sinn nach Natur .Wir fuhren in den Forest di Montes



wo uns angenehme Kühle umfing.
Die Straße endete an einem großen
Parkplatz mit Picknickplätzen und einer
Station für Waldarbeiter und
Feuerwache. Verschiedene Wanderwege
führen zu verschiedenen
Bergwanderungen.











   










Einem Tip folgend, wollten wir in einem Agriturismo übernachten und
dort zu Abend essen.  

Dazu nahmen wir die Straße nach Nuoro, querten die (131) und fanden in
(389) Richtung Bitti kurze Zeit später ein Schild das nach links die Richtung
zu diesem Bauernhof wies.

Agriturismo Loc. Lardine
Costiolu.
Uscita a km. 3

Der Hof befindet sich in 700 m Höhe zwischen zwei Gebirgen. Die Landschaft
ist überwiegend mit Wiesen, Korkeichenwälder, Wildbirn- und Steineichen
umgeben.
Man betreibt Schafzucht. Es gibt aber auch Ziegen, Schweine, Pferde und Geflügel.




Unser Lager war schnell aufgebaut und
wir genossen die Abendsonne bis es Zeit zum Abendessen war.
Ein Menü bestehend aus sechs Gängen sardischer Spezialitäten, hergestellt aus
eigenen Produkten.
D a s  k a n n  man nicht vergessen.
Es war nicht nur sehr wohlschmeckend
sondern auch sehr üppig.
Danach mussten ein bis zwei Grappa (natürlich auch hausgemacht) einfach sein.





Über die (131) ging es auf dem kürzesten Weg wieder runter
zum Meer an die Westküste. Diese düsten wir entlang bis nach Oristano,
erkundeten dort, nord-westlich fahrend, die Gegend nach einem uns 
genehmen CP. Als wir nahe Santa Catarina fündig geworden
waren fing es wieder mal an zu regnen.

Wir nutzten die Regentage für Ausflüge
in der Umgebung.
In Santa Cristina an der (131) fanden
wir in der "Zona archeologica" eine verwunschene Welt. Ein ehemaliges Nuraghendorf liegt in wunder-
schöner Natur.












Diese Brunnenanlage soll 4ooo Jahre
alt sein. 




Kaum zu glauben, daß man
damals eine so präzise schiefwinkelige
Form hingebracht hat, ohne optische
Messgeräte. 




Das Staunen geht weiter, wenn man
am Brunnenbecken steht und nach
oben schaut.
Die Kuppel ist ein Kunstwerk !!
















Die Olivenbäume scheinen ähnlich
alt zu sein.















Zurück am Platz, der sehr aufgeweicht vom Regen war und voller Pfützen



schauten wir am nächsten Tag zurück
ohne Zorn.
Wir wollten mal erkunden, ob andere
Plätze auch so aufgeweicht waren,
also hieß es

Addio "Bella Sardinia"








Die (292) verfolgten wir in nördlcher
Richtung bis zur Stadt Bosa am
Temo-Fluß, die wir besichtigen
wollten. 












Der Bummel durch die Altstadt
war sehr reizvoll.





















Weiter im Norden erwartete uns die nächste schöne
Stadt, Alghero, von der wir leider nur sehr wenig zu
sehen bekamen, weil partout kein Parkplatz zu finden
war, für unseren Bus nicht und schon garnicht für ein
größeres WoMo.


Etwas westlich der Stadt haben wir dann die Nacht auf
dem Stadt-Campingplatz verbracht, war zwar nicht unser Ding,
aber wir haben im Restaurant sehr gut und günstig gegessen.

Die Zeit unsere Freunde zu treffen rückte näher, wir machten also einen Sprung
durchs Inland nach Porto Torres. Wir genossen die Fahrt auf der Küstenstraße
nach Castelsardo, querten das Valledoria und bogen am Anfang der Costa
Paradiso nach links auf einen kleinen Weg ab.











Dieser führte uns in eine
Badebucht







Wunderschön
und kein Regen!!


Sonnenschutz musste sein!












Ja, diese Küste macht ihrem Namen
"Paradiso" alle Ehre.






Bei Santa Teresa erreichten wir die Nordküste und folgten ihr bis Palau.












Am Capo d´ Orso hatten wir uns das Camping Village ausgesucht










in dem wir unsere Freunde
treffen wollten,










die sich auch bald neben uns niederließen und
erstmal wohlig in der Sonne faulenzten.
























































Vom CP aus haben wir mit Tillmanns
PKW einige Ausflüge in die Umgebung
und den Norden gemacht, u.a. auch
eine Cantina in der Nähe besucht. 













Die Weinprobe dort wird uns in guter
Erinnerung bleiben, angehnehme
Atmosphäre, schöne Umgebung und
natürlich ein sehr guter Wein.
(Hier warteten wir noch gespannt auf die erste Runde, oder sollte es doch schon die zweite sein??)
 










 
Das nächste Highlight war dann das
Capo Testa mit seinen bizarren
Felsformationen.
Das liegt hinter Santa Teresa am
nord-westlichen Zipfel der Insel.

 









          





















Ohne Kommentar




Von unserem CP aus passierten wir
bei jedem Trip das Capo d´ Orso
mit seinen fantastischen Ausblicken
auf die Inselgruppe der Maddalenas.







Jedesmal ein anderes Bild


Fernsehen der besonders
schönen Art.












Mir dieser Schönheit setzt
sich die Küste weiter fort
bis zur Costa Smeralda.









Diese Küste ist zwar ziemlich zugebaut mit Prachtvillen, Nobelrestaurants, Marinas, aber auch mit Häusern im altsardischen Stil, sehr geschmackvoll zur Landschaft passend und
durchaus sehens- und besichtigungswert


Die größte und teuerste Yacht der Welt lag in einer Buch. Gehört einem russischen
Oligarchen. Ob der auch so einen Spaß hatte
wie wir des abends bei unserem Sundowner???
😁😂






                    









Unseren letzten gemeinsamen Tag
mit unseren Freunden verbrachten wir
am Strand.






Hündchen Nero war auch mit dabei,
immer.














Am nächsten Tag war Abreisetag für unseren Sohn Tillmann, aber da die Fähre
erst am Abend auslief konnten wir noch einen Sonnentag in einer
kleinen Bucht südlich von Olbia geniessen










Der Tag endete mit einem furiosen Sonnenuntergang











Der Tag begann nicht ganz so schön,
wettermäßig, wie der Abend endete,
war etwas bewölkt, aber auch für uns
hieß es Abschied nehmen von dieser
schönen Insel.








Der Rest ist schnell erzählt:


In Livorno angekommen, haben wir in
der Dunkelheit gerade noch einen
Stellplatz ergattern können.




Am nächsten Morgen nahmen wir
die Autobahn nach Genua.
Bei Rapollo allerdings graute uns
vor der Stadtumrundung Genuas
auf der Autobahn.

Kurz entschlossen bogen wir nach Norden ab, über kleine Gebirgssträßchen und
und durch Dörfer erreichten wir vor Montebruno die SS 45 und damit das
Trebbia-Tal. Durch das fuh wir, sehr angetan von der Natur um uns herum.
In Marsagli entdeckten wir beim Vorbeifahren im Hof des Rathauses einen
lauschigen Parkplatz



                       
















den nahmen wir sogleich in Beschlag..












Am nächsten Morgen hatten wir eine sehr schöne Fahrt das Flüsschen entlang,




das sich offentsichtlich gut zum
Baden eignet, kaum Strömung,
nicht zu tief, für ein paar
Schwimmstöße reicht´s aber
schon.
Sah verlockend aus, aber uns zog
es jetzt heftig nach Hause.




Über Piacenza erreichten wir die Autobahn, die uns via Mailand,
Lago Maggiore und der Schweiz wieder nach Hause brachte.




Bella Italia Winterfahrt

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Vom 2.12.2018 bis 24.1.2019                                                                                                                                                                                                                                                                                





Am 2.12. graute uns vor dem heranziehenden Winter.
Unser Bus brachte uns staulos bis Stuttgart und von dort zu einem 
kostenfreien Stellplatz in Böblingen 
In der nahen Tennisgastwirtschaft haben wir gut gegessen.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Konstanz, es war ja Vorweihnachtszeit
und der Weihnachstmarkt soll dort besonders schön sein.
Nachmittags suchten wir uns mitten in der Stadt auf dem Döbeleplatz, der auch
Park- und 24-Stunden-Stellplatz ist, eine Parkbucht.

 

Durch das alte Stadttor hindurch waren wir auch gleich









im historischen Teil der

weihnachtlich  geschmückten
Stadt









und abends bummelten wir dann durch
den festlich strahlenden Weihnachtsmarkt.




















Am nächsten Tag folgten wir erst dem Seeufer, dann nutzten wir kleine Sträßchen
um nach Süden zu gelangen, bis ein Richtungsschild Lichtenstein anzeigte.






Nachdem wir das Schloß umrundet
und in Vaduz getankt hatten, suchten
wir uns einen Übernachtungsplatz.







Eine kleine Gemeinde am Fuße
der Berge bot uns Nachtasyl
hinter einem Haus der Sportanlagen
am Waldrand.












Unser Ausblick am Morgen.






Bei wunderschönem Wetter durch die schneebedeckten Alpen
beendeten wir denTag auf einem Stellplatz an Ortsrand von Soragna vor Parma.
Wir wachten bei Nieselregen auf, 11° im Bus und nur 5° draußen.

Weiter auf der Autobahn durch die langweilige Po-Ebene
bis Florenz. Dann bogen wir auf die (429) nach Siena ab.
Der Versuch im Gebirge bei Montericioni bei einem Agritour-Stellplatz
zu übernachren endete halb im Wasser, halb im Matsch.
Wir blieben weiter in den Bergen der Toscana und unternahmen einen
2. Versuch bei Montalcino in einsetzendem dicken Nebel, er endete
wie der Erste.
Wiir gaben auf und fuhren nach Orvieto, der Nebel war noch dicker geworden
und dann auf der Autobahn erst einmal Stau. Um 18°° Uhr endlich erreichten wir
die Stadtgrenze und fanden einen schönen gepflegten WoMo Stellplatz für 18,-- €
all incl., auch heiße Durschen!


Dieses Jahr wollten wir uns Rom nochmal ansschauen.
Vom Stellplatz in einem Vorort erreichten wir den Vatikanstaat per
Straßenbahn und Bus.





Am Tiber entlang
zur Engelsburg

läßt es sich wunderbar bummeln







An der Uferpromenade konnten
wir auch Ella Kolumna bei
der Arbeit beobachten










Zwischen der Engelsburg
                                     












und Petersdom waren viele Leute
unterwegs (hauptsächlich Italiener)
klar, Weihnachten war nicht mehr
weit. 
















Vor dem Petersdom wartete eine riesige Menschenschlange auf Einlass, kaum zu erkennen wo sie endet.
Bis zum Eingang müssten wir eine
Wartezeit von 3 Stunden einplanen.
Seufzend kehrten wir um - schade -
das letztemal als wir Rom besuchten
konnte man ungehindert hinein
spazieren, war aber auch 42 Jahre!!
her.
Die Zeiten und mit ihnen die Sicherheitsvorkehrungen haben sich
geändert. 



Auf dem Weg zum ÖPNV- Bus kamen wir an einem Weihnachtsmarkt vorbei,
der um einen antiken Brunnen herum aufgebaut war



















Bei wunderschönem Winterwetter
bummelten wir noch ein bisschen
über diesen Markt und liefen dann
zur Bushaltestelle, die nicht weit
entfernt war. Dort warteten wir
ziemlich lange.
In allen großen Städten hat der
Verkehr sehr zugenommen, aber
in Rom jedoch besonders stark.
Stoßstange an Stoßstange schieben
sich die Autos durch die engen Straßen
der Innenstadt.
Für Linienbusse ist es daher unmöglich
pünktlich die An- und Abfahrtszeiten einzuhalten.
Zweimal mussten wir noch umsteigen, einmal in einen anderen Bus
und dann in die Strassenbahn. Das ging dann etwas flotter.






Bei sonnigem Winterwetter fuhren
wir am nächsten Tag nach Cassino
und rauf zum Monte Cassino.

Die riesige Klosteranlage throhnt hoch
über der Stadt und verfügt über einen
großen Parkplatz auf dem wir gegen
eine geringe Parkgebühr über Nacht
stehen konnten.




Von dort hatten wir eine wundervolle Aussicht auf die umliegenden Berge





und in`s Tal, das gänzlich von Wokenfeldern
bedeckt war.












Am Abend leuchteten die Lichter
der Stadt zu uns herauf.
























Zur Besichtigung am nächsten Morgen wölbte sich ein
samtig blauer Himmel über Klosterhof und Garten.

Über die Freitreppe gelangten wir in das glanzvolle Innere
der Kirche und waren total überwältigt von dieser Pracht.













Heute kaum noch zu glauben, daß das Kloster und umliegende Gebäude bei der Schlacht um Monte Cassino (17. Januar bis 18. Mai 1944) gänzlich zerstört und dem Erdboden gleichgemacht wurden.











       








                                                                  








              











Unterhalb des Klosters ist ein Soldatenfriedhof der
bei dieser Schlacht gefallenen polnischen Soldaten angelegt.
Hinweis:
                         https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Monte_Cassino




Über Landstraßen erreichten wir Capua S. Maria und von dort über verschlungene
Wege und verstopfte Dorfstraßen schließlich doch Caserta Veccia, ein hübscher
kleiner Ort.
Bei Regen und Nebel suchten wir einen Stell- oder Parkplatz, aber alle Zufahrten
zu diesen Plätzen waren verrammelt und verriegelt. Mit einem lauten Pfiff machte
ein Mann auf sich aufmerksam und bedeutete uns, daß wir auf seinem Parkplatz
übernachten, und wie schön, in seiner gegenüberliegenden Osteria
auch gleich zu Abend essen könnten. Das kam uns alles sehr gelegen.
 


Wir aßen dann im angrenzenden Speiseraum, bestens
bewirtet von seiner Frau mit einem Drei-Gänge-Menü,
gut bürgerlich und sehr deftig.
Totz unserer sehr spärlichen Italienischkenntnisse haben
wir uns ganz gut unterhalten. Anschließend gab es noch
einen Espresso in der Osteria-Bar. (Man kann es drehen
und wenden wie man will, den besten Espresso gibt es
in Italien!). (Mit wenigen Ausnahmen !)













Am nächsten Morgen begrüßte
uns wieder ein sonniger Tag





und wir machten uns auf zu einem
Rundgang durch den mittelalterlichen Ort.


                                                                    

 












Diese Beiden waren die einzigen die wir unterwegs getroffen haben, hatten aber wohl keine Lust, mit uns ein wenig zu plaudern.






Es war ein schöner und gemütlicher Rundgang ganz ohne die Touristenscharen im Sommer.
Fanden die zwei Radfahrer auch.











Weiter geht es zum nächsten Highlight: Das Herculaneum.
Wer schon Pompeji gesehen hat, wird dort eine andere
Variante dieser Katastrophe sehen.
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Herculaneum

Unsere Eindrücke - ein paar davon




Das Areal inmitten der
modernen Stadt










Die Bootshäuser in denen sich
die Menschen verkrochen hatten,
die nicht mit den anderen fliehen
konnten.








Ein grausiger Anblick.







                                Die Stadthäuser








Diese Stadt wurde regelrecht
unter der Vulkanasche
konserviert und davon so
bedeckt, daß von ihr nichts
mehr zu sehen war und man
lange Zeit keine Ahnung hatte, was sich unter der modernen Stadt verbarg. So ist alles noch einigermaßen gut erhalten
und dank der unermüdlichen Arbeit der Archäologen und Restaurateure
(die bis heute andauert) kann man sich gut vorstellen wie das alltägliche
Stadt-Leben damals so ablief. 





Zum Glück (für uns) führt die Autobahn durch Neapel und an Salerno vorbei.
Hinter der Stadt bogen wir auf die Küstenstraße ein, um einen Platz für unsere
müden Häupter zu finden. Im Winter ist das nicht immer einfach, da ja
keine Touristen zu erwarten sind. So werden die Campingplätze geschlossen,
aber nicht alle, jedenfalls nicht ganz. So war es auch mit dem von uns ausge-
suchten.
Wir standen vor der verschloßenen Anlage, aber zum Glück, der Cheffe
war gerade am Tor und ließ uns ein. Wir suchten uns einen Stellplatz direkt
an der Flussmündung der Sele mit Blick auf die Insel Capri. Unser überaus
freundlicher Wirt legte uns Strom und öffnete sogar die Duschen für uns.
Sollte uns irgendwas fehlen, bräuchten wir nur seiner Schwester Bescheid
geben, deren Haus war nicht weit entfernt von unserm Standort. Das alles
auch noch kostenfrei. Den CP "Focc del Sele" werden wir in dankbarer
Erinnerung behalten.










Die Caprifischer 






Paestum, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Ruinenstäte,
liegt nicht weit entfernt. Im Winter 2o14 hatten wir anläßlich unserer
Sizilienfahrt hier auch schon mal die alten Tempel besucht, aber
wegen des damals schlechten Wetters nicht sehr intensiv.
Eine Cantina bietet dem fahrenden Volk in der Nähe der Ruinen
einen kostenfreien Stellplatz incl. Strom an. Großzügig ! Wir nahmen
das dankend an.

Am nächsten Tag bei blauem Himmel und lachender Sonne ein Ausflug
zu den Göttinnen und Göttern des alten Griechenland, denen die Römer
dann später einfach den Namen ihrer Göttinnen und Götter gaben.


























Diesesmal wurde es ein sehr intensiver
Rundgang, begünstigt natürlich auch
durch das schöne Wetter.


Stunden später verlassen wir
diese Niederlassung des
Olymp.







Auf Kultur folgte nun Natur.














Weiter die Küste entlang 
ein Strand folgt dem anderen,

ab Sapri dann schloß sich eine
bezaubernde Steilküste an, die Costa Maratea.
















In Cirella entdeckten wir
beim Vorbeifahrn einen kleinen
gepflegten Stellplatz am Lido Alexander,
für 12 € die Nacht incl. Strom und V+E.



Sehr einladend.




Buon Giorno Eleonora
con Kickeriki









Freundliche Strandbewohner












Wo bleibt mein Frühstück ?








Nach 2 Tagen fing es an zu regnen, so setzten
wir unsere Winterfahrt fort. 

Die SS 18 führte uns weiter nach Süden und auch wieder in die Sonne.
In Guardia Piemontese Marina machen wir einen Abstecher ins Landesinnere
um in dem gleichnamigen Gebirgsort das Waldensermuseum zu besuchen.

                             https://de.wikipedia.org/wiki/Waldenser

Da in der Umgebung unserer südhessischen Heimat auch heute noch die von dem
Landgrafen Karl von Hessen Ende des 17. Jahrhunderts angesiedelten Waldenserdörfer
Rohrbach, Wembach, Hahn existieren, war das natürlich für uns von besonderem Interesse.











Trachten und Haus-
haltsgeräte waren
ausgestellt,






 
 


auch Fahnen und wenn man
des Italienischen mächtig ist
kann macn sich über die
Geschichte der Waldenser,
die sich hier schon im
13. Jahrhundert angesiedelt
hatten, informieren.


 










Das mittelalterliche
Städtchen ist zum besichtigen
auch sehr zu empfehlen


Vom Turm aus hat man einen herrlichen Blick auf Küste und Meer. 

 


Und genau dieser Küste folgten wir weiter.
Wenn man vor Gizzeria nach links in die Berge abbiegt, kommt man auf 
verschlungenen Wegen zur Terme Caronte, ein Schwefelbad, für jeden
zugänglich und von Wohnmobilisten sehr geschätzt.


 
Nach einem ausgiebigen Bad im Schwefelwasser suchten wir uns in Lido di Gizzeria
einen Übernachtungsplatz


 direkt an der menschenleeren Strandpromenade.







Wie wir am nächsten Morgen
feststellen konnten ein ausgezeichneter
Stellplatz.






Weiter immer weiter nach Süden der Küste entlang. 
Dann bei Palmi ein Sidestep in die Berge und schon tat sich vom Mte. S. Elias

 ein wunderbarer Blick auf.






Zurück in Palmi und von da noch ein
Stückchen weiter, am Ortsausgang von
Bagnara gab es für uns an der
der Kaimauer ein schönes
Übernachtungsplätzchen.

Am nächsten Tag widmeten wir uns wieder Kunst und Kultur. . 
Das Nationalmuseum von Regggio Calabria ist schon alleine wegen der 
Bronzefiguren, den "Bronci di Riace" oder auch den "schönsten Männern
von Kalabrien"😉  ein Besuch wert.

1972 entdeckte ein Hobbytaucher am Strand von Riace Marina erst eine,
und dann die hinzugerufene Polizei die zweite Statue.
Archeologen haben diese naturgetreuen Abbilder der Werkstatt des Pheidias
aus dem 5. Jahrhundert vor Chr. zugeschrieben.




 







Aber nicht nur diese Beiden sind
zu bestaunen,
das Museum hat noch sehr viel
zu bieten.



Wir umrundeten die Stiefelspitze, grüßten von weitem den Ätna und suchten uns
am Lungomare von Canalello, Statione Feruzzano, einen Stellplatz. 
Bereits auf unserer Winterfahrt 2014/15 hatten wir diesen Ort mit seiner WoMo
Ansiedlung entdeckt.
Es gibt dort frisches Trinkwasser und eine Entsorgungsmöglichkeit, das alles
ist kostenlos. 2 Km weiter ist hinter einer Tankstelle eine Gasfabrik,
die auch deutsche Gasflaschen mit Propangas auffüllt. Perfetto !!
Hier wollten wir etwas länger bleiben und auch die Landschaft etwas näher 
kennenlernen.


Leider hat das Strandrestaurant im Hintergrund im Winter 
geschlossen.

Es waren strahlende Wintertage


                                                                                      mit schönen Sonnenuntergängen.













Von hier aus besuchten wir zuerst das Bergstädtchen Feruzzano das unserer 
Bahnstation den Namen gegeben hat.
Die Straße führt direkt vom Meer steil in die Berge bis zum höchsten 
Punkt des Städtchens. Von hier aus hat man einen tollen Bick sowohl zum Meer

als auch in die Berge.

Zum größten Teil unbewohnt und halb zerfallen strömt es den morbiden 
Charme des Verfalls aus. 





Es schein sich aber was zu tun, denn in einem restaurierten Haus befindet sich ein 
Büro der EU. 


Es gab auch einige Baustellen, die auf eine Wiederbelebung der
Ortschaft hindeuteten.

Unser nächster Ausflug gestaltete sich etwas aberenteuerlicher. Wir wollten
uns die Gebirgslandschaft des Parco Mazionale dell Aspromonte ansehen.

Dazu fuhren wir erst wieder zurück Richtung Reggio C., hier begrüßte uns
wieder der alles beherrschende Ätna, diesmal mit einer Rauchfahne, von Sizilien herüber


Direkt an der Stiefelspitze, bei Melito di Porto Salvo, geht dann ein gelbes
Sträßchen hinauf in die Berge. Bis S. Lorenzo noch ganz bequem,
dort haben wir mit Blick in die Bergwelt gevespert.

















Doch weiter nach Gambarie lag schon die erste Steinlawine auf dem Weg,
die jedoch in Spurbreite geräumt war.
Danach wurde es durch alle Serpentinen immer anstrengender.
Die Straße war durch Bergrutsche nur noch 1/2 so breit. Zurück war
keine Option, da es keine Möglichkeit zum Wenden gab.

Am Rande der "Straße" fanden wir auch Hinweise auf die Aussentemperatur.
Total vereist, war wohl recht frostig die letzte Nacht. 


Die Fahrt war schön aber anstrengend und



wir waren sehr froh als wir
den Abzweig auf die Strasse 112 erreichten, die direkt zur Küste führt.
Es begann ja auch schon zu dämmern. Nach 300 Metern war unsere Freude dahin.
STRADA CHIUSO
Ein junges italienisches Pärchen in seinem PKW befand sich in der gleichen Lage.
Nach eingehendem Studium der Landkarten erklärten die Beiden uns
den einzig befahrbaren Weg
zur Küste und fuhren uns das
erste Stück voraus.

Das hätten wir alleine so nicht gefunden. Wir mussten einen Umweg von 50 Km
machen bis wir bei Locri endlich (in Dunkelheit!) die Küstenstraße erreichten.






Die Anstrenung war am nächsten Tag vergessen und
wir genossen Sonnenschein und blauen Himmel über
dem Meer auf  unserem Platz.
















                                          Himmelserscheinung vor Weihnachten

Noch eine schöne Besichtigungstour haben wir von hier aus gestartet.
Einige Km nördlich liegt am Meer die Küsenstadt Locri. Wenn man dann
ins Landesinnere fährt liegt auf einem der Berge das historische Gerace.
Schon der Blick zurück bezaubert






Von hier aus starteten wir
dann unseren Rundgang



















Außer uns waren nur wenig Besucher unterwegs.
Grosse Bussparkplätze vor der Stadt lassen erahnen
wie es hier im Sommer aussieht.
























Nachdem uns die Gasfabrik die beiden Gasflaschen wieder gefüllt hatte und wir mit 22 kg
einem evtl. Kälteeinbruch sorglos entgegensehen konnten (man weiss ja nie) machten wir
uns am 3. Januar wieder auf den Weg. Nun ging es nur noch nordwärts.

Als Etappenziel hatten wir uns das östlichste Cap Calabriens,
das Capo Colonna, ausgesucht.
Vorher wollten wir noch Le Casella besuchen. Nur ein Steinwurf weit vor der Küste
liegt ein Inselchen. Seit dem 13. Jh. befestigt, Aragonesen und Bourbonen bauten es
weiter aus zu einer richtigen Festung.

 




Wie trutzig diese Burg ist
sieht man auf den folgenden
Fotos:





Der berühmt-berüchtigte Sohn des Örtchens verbreitete unter dem Sarazenennamen
Uludsch Ali von der Festung aus im Land Angst und Schrecken.


Das windgepeitschte Cap Colonna erreichten wir am frühen Abend und suchten uns
auf dem menschenleeren Parkplatz hinter einer Baumreihe einen einigermaßen
windgeschützten Ort für unsere Nachtruhe




Am  nächsten Morgen kämpften
wir uns durch den immer noch sehr
starken Wind Richtung Leuchtturm.









Direkt am Kap dann ein wirklich klassisches Bild.
Die letzte Säule des ehemaligen Hera Tempels.
Sicher schon in der Antike eine
hoffnungsvolle Landmarke.

                                       Der Leuchtturm ist auch heute noch in Betrieb





Das Ionische Meer in
all seiner Pracht


















Noch eine Sehenswürdigkeit
gibt es hier am Cap.
Die Kapelle der "Madonna di Capo Colonna".









Sie beherbergt ein Gnadenbild
(eine Kopie - das Original hängt
im Dom von Crotone) das wieder-
gibt wie die Madonna die
Bevölkerung vor den Sarazenen
beschützte.




 
Ein Blick über die Bucht
nach Crotone, dem antiken Kroton,
wo der Mathematiker, Philosoph
und Staatsmann Pythagoras einst
wirkte. 







Schon in der Antike ehrte man die Sieger der Olypischen Spiele auch mit einem
Krimisa, einen nördlich von Ciro Marina angebauten Wein. Doch nicht nur
ausgezeichneten Wein, sondern auch einen schönen CP der im Winter nicht
geschlossen hat, bietet Ciro Marina, nämlich Punto Alice.

 
 



Eine schöne gepflegte Anlage
direkt am Meer





Der Blick aus unserem Bus.

 



Auch das Areal für Ferienappartments
kann sich sehen lassen.
Trotz Winterruhe toll in Schuss.




Selbst hier, ganz im Süden, wird es im Januar winterlich.
Neben Sonne und Regen stürmte es manchmal sehr, sogar ein
Hagelgewitter brauste über uns hinweg.






Im Bus jedoch war es gemütlich und
warm und nach einem deftigen
Abendessen genehmigten wir uns
einen Grappa zum Espresso.
Salute!











Ein paar hundert Meter nördlich vom Platz stößt man auf ein typisch
süditalieniches Problem - leider.











Man kann nur spekulieren warum
die Kommunen das in manchen
Regionen einfach nicht in den
Griff bekommen.









Und wieder zogen wir die Straße dahin bis Metaponto-Marina,
ein Ferienort im Winterschlaf.

Am Lungomare fanden wir einen Stellplatz mit Blick
auf Promenade und Meer und hatten
 






einen schönen Sonnenuntergang











und ebenso schönen Sonnenaufgang.









Wir fuhren den ganzen Golf von Taranto ab und genossen die Ausblicke
auf Hafen, Stadt und Meer.
Taranto selbst haben wir nicht besichtigt,aber was wir von der Stadt bei der
Durchfahrt gesehen haben, hat uns sehr gefallen. Beim nächsten Mal werden
wir die Stadt in unseren Besichtungsplan aufnehmen.

Was so am Weg lag:




 















                                            Eine gestrandete Seejungfrau




Um wieder zur Küste zu gelangen mussten wir durch die Innenstadt Die Straße war
ziemlich eng, auch wegen der rechts und links parkenden Autos und sehr belebt.
Schaufenster betrachten während es nur langsam voran geht ist recht komfortabel
- für den Fahrer natürlich nicht!😆
Irgendwie kamen wir aus dem Verkehrschaos bei der Stadtausfahrt wieder heraus
und fuhren dann die wunderbare Küstenlandschaft im östlichen Golfo de Toronto
entlang.

Geplant war nun, einen Abstecher ins Landesinnere zu nachen, um das hübsche
Städtchen Manduria zu besichtigen. 




 



















Der Sosta Camper in Gallipoli begrüßte uns mit einem Sinnspruch::


                                                    Du wirst nie Dein Ziel erreichen
                                             wenn Du an sonnigen Tagen alleine reist.







Eine gepflegte Zufahrt
führte zu unserem
Stellplatz.


Die Tage waren sonnig und der blaue Himmel ließ uns manchmal die Jahreszeit
vergessen. 
Die Besichtigung der Altstadtinsel ist für Wohnmobilisten mit ihrem Gefährt
nicht möglich. Im Sommer haben die CP´s und Hotels Shuttledienste für ihre
Gäste eingerichtet. Die Zufahrt ist für größere Fahrzeuge gesperrt. Auch
Schleichwege führten nicht zu einem altstadtnahem Parkplatz.
Wir mußten auf die Sehenswürdigkeiten der "Schönen Stadt" Gallipoli
(griech. Kali Polis) verzichten.




Bei weiter anhaltenden schönem
Wetter steuerten wir über die
Küstenstraße mit ihren malerischen
Buchten das Capo S. Maria di Leuca
an, umrundeten es, und waren an
der Adria.





Hinter Otranto, über das wir ja schon in
unserem Reisebericht 2014/15 berichtet
haben, stellten wir uns auf einen Parkplatz
nah am Meer direkt über den bizarren Klippen
am Ortsrand von San Andrea. 








 




















In der Nacht kam ganz plötzlich
sehr starker Wind auf und die Gischt
ließ unsere Scheiben vereisen.






Davon war am nächsten Morgen bald nichts mehr zu sehen, der Himmel war wieder blau
und klar.



Die weiße Linie am Horizont
waren keine Wolken, was wir erst
glaubten, sondern die schneebedeckten
albanischen Berge.






Wir blieben auf der gelb/grün eingezeichneten Küstenstraße,bogen dann
im Badort San Cataldo in die Schnellstraße ein, die uns nach Lecce führte.
Diese berühmteste Barockstadt Süd-Italiens wollten wir uns unbedingt
ansehen. Leider verpassten wir den Abzweig zu dem in unseren Womo-Buch
empfohlenen Parkplatz, nicht weit von der Altstadt, und befanden uns
im dichten Verkehrsgewühl einer italienischen Stadt. Die zeitlich begrenzten Parkplätze
waren natürlich besetzt, außerdem alle zugeschnitten für die kleinen italienischen
Flitzer. Schweren Herzens verzichteten wir auf die Besichtigung und fuhren
zurück Richtung Küste. 





Weiter nördlich kamen wir
bei Diana Maria wieder direkt ans
Meer und suchten uns einen
Klippenstellplatz. 


























Im nahen Ostuni hat es schließlich geklappt mit einem
Alstadtbummel
Vor den Toren der Stadt gibt es einen großen Parkplatz,
sogar mit WoMo Entsorgung und zur Altstadt ist es nicht
weit. 

























Von Ostuni aus fuhren wir quer durchs Land ins Trulli-Städchen Alberobello.
                          https://de.wikipedia.org/wiki/Trullo
Das hatten wir 1977 auf einer Fahrt nach Griechenland besucht und in guter
Erinnerung behalten.
Inzwischen hat es einen eigenen Sosta Camper.



Man steht zwischen Olvenbäumen in ganz ruhiger Umgebung.
Ein kurzer Spaziergang und man iat in der Altstadt.
Den Trulli begegnet man dort dann auf Schritt und Tritt.








Ein Nachteil des Bergstädtchens
im Winter ist das Klima.
Hier wird noch mit Braunkohle
geheizt und der Rauch von
unzähligen Schornsteinen hängt
dann bei entsprechendem Wetter
in der Luft.




Zurück an der Küste kurvten wir um Bari herum und fanden direkt am Meer bei
Giovinazzo einen Parkplatz mit Panoramablick auf die Stadt bis Molfetta.






















Romantische, etwas unwirkliche Stimmung.










Am nächsten Morgen setzten wir unsere Fahrt am Golfo di Manfredonia fort.
Südlich des Gargano liegt der CP Lido Salpi, eine großzügige Anlage, im
Winter Stell- im Sommer Campingplatz. Der Unterschied:  im Winter sehr
preiswert mit viel Platz








dafür wenig Camper






und menschenleere Strände mit Blick auf Manfredonia.




Über dem Gargano hatte sich mit düsteren Wolken der Wetterbericht
bestätigt, der leider, leider einen nassen Wechsel vorhersagte.
Wir zogen also nach Norden weiter, ohne den Gargano nochmals
zu besuchen. Über Foggia nutzten wir dann die Schnellstraße und fuhren
in Küstennähe wieder ans Meer.
An Termoli vorbei, schon im Regen, suchten und fanden wir in dem
kleinen Casalbordino Marina ein Nachtquartier.Unsere Nachtadresse:
Via Bachelet.






Jetzt hatte uns das Winterwetter
auch in Italien eingeholt.
Wir steuerten daher nach dem Frühstück
die nächste Autobahnauffahrt an.
Die Besichtigung von Ravenna ließen wir
sausen (wie Taranto beim nächsten Mal!). Jetzt wurde es so richtig eklig nasskalt, somit fiel uns der Abschied von Italien nicht allzu schwer.

Bis Fano schafften wir es an diesem Tag. Dort fanden wir am Stadtrand einen "Stellplatz" auf dem sich viele "Dauercamper" nieder gelassen hatten. Auch mal ganz interresant.

Bis nach Hause ging es jetzt ganz flott:
Blogna - Po Ebene - Parma - Milano - Como, dort mitten in der Stadt auf
einem Parkplatz übernachtet -


- durch die Schweiz










und staufrei nach Hause
bei herrlichem Winterwetter! 






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